VDA schreibt aus

IAA PKW 2021 vielleicht nicht mehr in Frankfurt?

Die IAA in Frankfurt: War es 2019 vielleicht das letzte Mal? Bild: angurten.de / christian schön
Die IAA in Frankfurt: War es 2019 vielleicht das letzte Mal? Bild: angurten.de / christian schön

So kann es nicht weitergehen. Das ist zumindest die Sicht des VDA zur diesjährigen, 68. Ausgabe der IAA in Frankfurt. Seit 1951 findet die IAA PKW alle zwei Jahre in Frankfurt am Main statt. Also zum 35. Mal im Jahr 2021. Eine Institution also und gesetzt könnte man meinen.

In Zwiten des Komplettumbruchs der Branche gelten aber andere Regeln. Seit einigen Jahren verstärkt sich der Trend, dass immer mehr große Autohersteller der Messe fernbleiben. Wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass eine Messe in Europa pro Jahr einfach reicht. Und das ist dann scheinbar eher der jährlich stattfindende Genfer Autosalon als die IAA, die sich jährlich mit dem Pariser Autosalon abwechselt.

Und bei der diesjährigen IAA war es dann echt bitter: Toyota und Lexus, Renault blieben zum ersten Mal der IAA fern. Die VW-Halle war nahezu halb leer. Vor vier Jahren noch war Audi mit einer eigenen Halle im Freigelände unterwegs. In der Halle von BMW passten in diesem Jahr noch Opel und Honda mit herein. Die fehlenden Hersteller hatten wir bereits vor der IAA benannt.

Offenbar hat der VDA jetzt die Reißleine gezogen und denkt über weitreichende Veränderungen im Rahmen einer nationalen Ausschreibung nach. "Unser Konzept für die IAA sieht etwas völlig Neues vor. Die IAA wird keine reine Autoshow mehr sein, sondern eine Mobilitätsplattform. Sie wird auch raus aus den Messehallen und in die Städte gehen", so VDA Präsident Bernhard Mattes. Die Messe soll dabei direkt zu den Menschen kommen - auch außerhalb der Messehallen.

Die reine Messe soll dabei direkt mit der urbanen Struktur und vor allem attraktiven Testflächen und viel Interaktivität verbunden werden. Auch die Herausforderungen der autonomen Mobilität sollen dabei im speziellen berücksichtigt werden. Bei der Ausschreibung werden im Zuge dessen natürlich auch die Städte mit entsprechenden Konzepten gefordert.

Für die IAA wird es allerdings weiterhin eine schwere Zeit bleiben. Und dabei ist sie sicherlich nicht die Einzige Messe, die unter zunehmenden Problemen leidet. Erst im letzten Jahr hat es immerhin die CeBit erwischt. Wir setzen natürlich weiterhin darauf, dass dieses Schicksal der IAA nicht widerfahren wird. Und deshalb begrüßen wir natürlich auch die Umbruchstimmung beim VDA.

[csch]

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