Mit 3D-Effekten

Hyundai zeigt Studie von virtuellem Cockpit

Hyundai i30 (01/2017 - )
Hyundai i30cw Kombi (08/2017 - )
Durch hintereinander montierte Displays setzt Hyundai in der Studie des virtuellen Cockpits auf echte 3D-Effekte. Bild: Hyundai
Durch hintereinander montierte Displays setzt Hyundai in der Studie des virtuellen Cockpits auf echte 3D-Effekte. Bild: Hyundai

Auch Hyundai will nun den Weg zum komplett digitalen Cockpit gehen. Durch zwei im Abstand von 6 mm hintereinander montierten Displays will Hyundai hier sogar echte 3D-Effekte schaffen, die einen wesentlich größeren 3D-Eindruck vermitteln, als das bislang der Fall ist.

Um die Benutzerfreundlichkeit zu steigern, setzt Hyundai bei der Entwicklung des virtuellen Cockpits auf Touch-Displays mit haptischer Rückmeldung in Lenkrad und in der Mittelkonsole, die die Zahl der Schalter, Dreh- und Schiebregler deutlich reduziert. In der jüngsten Entwicklungsphase wurde die Anzeige des Kombiinstruments in ein Multilayer-Display geändert. Es ermöglicht eine neue, sehr natürliche Art der Informationswiedergabe. Im Gegensatz zu herkömmlichen Displays, die ihren Inhalt nur auf einer Ebene anzeigen können, besteht das Multilayer-Display aus zwei Displays, die im Abstand von 6 mm hintereinander montiert sind. Der Abstand zwischen den beiden Displays ermöglicht visuelle 3D-Effekte: Ein Teil der Grafik wird auf dem vorderen Display und der andere Teil auf dem hinteren Display angezeigt. In dem Bereich, in dem sich die Grafiken überlappen, wird der Eindruck eines Objekts im Raum erzeugt. Mit diesem 3D-Effekt kann der Fahrer die Relevanz von Informationen sofort einordnen und wird weniger vom Straßenverkehr abgelenkt. Die für die gegenwärtige Situation wichtigste Information, beispielsweise eine Geschwindigkeitsbegrenzung, wird in der der ersten Ebene angezeigt, weniger wichtige, wie der Füllstand des Tanks in der zweiten.

Die auf den Lenkradanzeigen gegebenen Informationen ändern sich abhängig von der aktuellen Menüebene des Kombiinstruments und auch von der Fahrsituation. Darüber hinaus kann der Fahrer das Layout und die angezeigten „Tastenkombinationen“ auf dem Lenkrad für die Eingabe spezifischer Anwendungen ändern, die auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Der Fahrer kann die Einstellungen mit bis zu fünf Tasten pro Anzeige anpassen, ähnlich dem Layout eines Smartphones. Diese individuellen Cockpit-Einstellungen werden immer wichtiger, da sie dem Fahrer maximale Freiheit bieten und die Bedienung intuitiver und komfortabler gestalten.



Im aktuellen Entwicklungsschritt wurde das virtuelle Cockpit in ein i30 Serienfahrzeug integriert. Im Auftrag von Hyundai hat das Würzburger Institut für Verkehrswissenschaft (WIVW) eine Studie zur Ablenkung des Fahrers durchgeführt, um die Vorteile der neuesten Innovationen für den Fahrer zu bewerten. Im Fokus standen die Lernfähigkeit, die intuitive Bedienung und die mögliche Ablenkung des Fahrers durch das virtuelle Cockpit. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Ablenkung durch das neue Cockpit von Hyundai deutlich unter den Grenzen der weltweit anerkannten Kfz-Sicherheitsverbände AAM und NHTSA liegt. Selbst bei komplexeren Bedienaufgaben stellten die Probanden nur eine leichte Ablenkung fest, die sie aber nicht bei der eigentlichen Fahraufgabe behinderten. Vielmehr lobten die Studienteilnehmer das ansprechende Design, das visuelle und haptische Feedback sowie die reduzierte und intuitive Struktur des Prototyps.
Zurück zur Übersicht
Neuere Nachrichten:Ältere Nachrichten:

Zufällige Bilder aus unserer Bildgalerie:

BMW Z4 Roadster
BMW Z4 Roadster
Renault Clio
Renault Clio
Audi nanuk quattro concept - Bild 9
Audi nanuk quattro concept - Bild 9
Ford Fiesta 2017 - Bild 14
Ford Fiesta 2017 - Bild 14
 
Verbindung von Photovoltaik und Elektromobilität
Smarte Steuerung ist sowohl hinsichtlich der Solaranlage als auch des Ladens des Autos möglich. - Foto: unsplash.com
Die Verbindung von Photovoltaik und Elektromobilität gewinnt rasant an Bedeutung. Solar-Carports mit integrierter Ladeinfrastruktur bieten Unternehmen, Kommunen sowie Privatpersonen eine nachhaltige Möglichkeit, ... mehr ...
 
Intelligent Battery Integrated System (IBIS)
Mit IBIS präsentiert Stellantis ein erstes Prototypen-Fahrzeug mit Wechselstromakku. Bild: Stellantis
Stellantis hat in Zusammenarbeit mit Saft, einer Tochtergesellschaft von TotalEnergies, einen bahnbrechenden Fahrzeugprototyp mit IBIS-Technologie vorgestellt. Das Projekt ist Teil einer französischen ... mehr ...
 
Erforderliche Unterlagen, Kosten und häufige Fehler
Jedes Auto benötigt ein Kennzeichen. - Foto: pixabay.com
Die Zulassung eines Autos ist ein wichtiger Schritt für jeden Fahrzeughalter und bringt verschiedene rechtliche sowie praktische Aspekte mit sich. Ob Neuwagen, ... mehr ...
 
Neue Bildgalerien

Neuer Audi Q3 Sportback (2026)
Neben dem SUV wird es für den Q3 auch wieder die beliebte Coupeversion geben. Die Bilder hier.

Facelift für den Dacia Sandero Stepway (2026)
Wenn der normale Dacia Sandero aufgefrischt wird, dann gilt das natürlich auch für den Stepway. Hier die Bilder.

Facelift für den Dacia Sandero (2026)
Nach etwas über vier Jahren gibt es das erste große Facelift für den Sandero - vorher war im Wesentlichen nur das neue Dacia Logo eingese...

Dacia Hipster Concept
Als Ergänzung des Dacia Spring will der Renault-Ableger nun noch etwas kleiner gehen. Fast schon in das Segment Minicar.

Prototyp: VW ID. Cross
Pragmatisch und gut: So sieht die Idee des T-Cross Nachfolgers aus. Sie hört nach neuem Schema auf den Namen ID. Cross (mit Leerzeichen).

Der neue CLA Shooting Brake (2026)
Mit einem halben Jahr Abstand hat Mercedes zur aktuell laufenden IAA in München zum CLA auch die Kombivariante Shooting Brake präsentiert.

Facelift Peugeot 308 sw
Für den Peugeot 308 sw gibt es wie für den Fünftürer im September 2025 ein Facelift.

Facelift Peugeot 308
Für den Peugeot 308 gibt es im September 2025 ein Facelift.

Facelift Peugeot 308
Für den Peugeot 308 gibt es im September 2025 ein Facelift.
 
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2025