Benutzerfreundliche Bediensysteme im Fahrzeug

Gut bedient! Benutzerfreundliche Bediensysteme im Fahrzeug

Wie gut Bedienelemente im Fahrzeug zu handhaben sind, testen die Forscher von DaimlerChrysler bereits in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Mit einem speziellen Simulator ermitteln sie, ob Systeme einfach und intuitiv zu benutzen sind. So können sie frühzeitig Empfehlungen für die Innenraum-Gestaltung abgeben und zugleich Kosten reduzieren.

Dafür haben die Forscher von DaimlerChrysler einen Mensch-Maschine-Simulator entwickelt, in dem eine Testperson eine Aufgabe bewältigen muss: Während einer ganz normalen Autofahrt ohne kritische Situationen muss sie ein bestimmtes System bedienen. Wie sehr der Proband dadurch in Anspruch genommen wird, kann schließlich anhand objektiver und subjektiver Kriterien ausgewertet werden.

Messen und Empfinden

Als objektive Messgrößen zählen die Abweichung von der optimalen Fahrspur und die Daten aus der Blickerfassung. Sie halten fest, wie häufig der Fahrer seinen Blick auf das Bediensystem hin- und damit von der Straße abwendet. Falls erforderlich wird zusätzlich das manuelle Verhalten bei der Eingabe beobachtet. Auf Grundlage dieser Messwerte sind die Ingenieure in der Lage, den Ablenkungsgrad des Fahrers vom Verkehrsgeschehen zu berechnen.

Gleichzeitig gehen subjektive Werte in die Evaluation ein. Wie die Testperson die Fahraufgabe empfunden hat, wird in Interviewform mit Hilfe eines Fragenkatalogs ermittelt. Je nach Aufgabenstellung sind verschiedene Kategorien und Schwerpunkte vorgegeben. Die Kombination von objektiven und subjektiven Daten schließlich ergibt ein sinnvolles und informatives Gesamtbild.

Daten gewinnen

Zirka 20 bis 30 ausgewählte Probanden verschiedener Interessenlagen und unterschiedlicher Fahrstile durchlaufen die Tests, um die Bedienbarkeit einer bestimmten Funktion herauszufinden. Dabei können in jeder Versuchsreihe ohne großen technischen Aufwand mehrere für eine bestimmte Funktion vorgeschlagene Bedienmodule ausgewechselt werden.

Nach Bedarf laufen die Untersuchungen zusätzlich unter realen Fahrbedingungen ab. Hier setzen die Forscher in Ergänzung zum Mensch-Maschine-Simulator denselben – allerdings für den normalen Verkehrsbetrieb ausgerüsteten – Fahrzeugtyp ein.

Abhängig von der Aufgabenstellung haben die Wissenschaftler von DaimlerChrysler verschiedene Methoden entwickelt, um die Tests standardisiert oder maßgeschneidert durchführen zu können. So haben sie ein ausgefeiltes Hilfsmittel zur Hand, um in jeder Entwicklungsphase eines Fahrzeugs ein möglichst ganzheitliches und verifizierbares Bild für das jeweilige Bedienmodul zu erhalten und ihre Ergebnisse entsprechend einfließen zu lassen.
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