Herkunft trifft Zukunft

Volkswagen Classic startete bei der Silvretta Classic 2011




Nur selten liegen Vergangenheit und Zukunft so dicht beieinander: Bei der Silvretta Classic Rallye Montafon 2011 starteten nicht nur rund 160 Klassiker der Automobilhistorie, sondern auch 30 elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Dementsprechend schickte Volkswagen Classic neben neun Meilensteinen der Produkthistorie sechs aktuelle Golf blue-e-motion in die Stille der alpinen Bergwelt.

Gleich zum Start der ersten Etappe in den österreichischen Ostalpen wartete eine besonders spektakuläre Herausforderung auf Fahrer und Fahrzeuge der Silvretta Classic: die Hochalpenstraße von Partenen bis zur Bielerhöhe. Rund 1.000 Höhenmeter und 32 Kehren mussten auf dem nur 15 Kilometer langen Streckenabschnitt bewältigt werden. Im weiteren Verlauf der Rallye waren zudem mehrere Alpenpässe zu überwinden – darunter das fast 1.900 Meter hoch gelegene Hahntennjoch.

Volkswagen Classic ging mit neun ausgewählten Klassikern ins dreitägige Rennen. Prominent besetzt war das Cockpit des VW Porsche 914 von 1973: Der mehrfache Le-Mans-Sieger und Ex-Formel-1-Pilot Hans-Joachim Stuck, der erst vor zwei Wochen seine aktive Rennfahrer-Karriere beendete, aktivierte das gesamte Leistungspotenzial des Mittelmotor-Sportlers und belegte nach Abschluss der drei Tagesetappen einen der vorderen Plätze in der Gesamtwertung. Mit dem Polo G40, dem Golf GTI und dem Käfer 1302 – mit originalem Decker-Tuning-Paket – konnten drei weitere Volkswagen Klassiker mit Agilität und Sprintstärke punkten. Besonders der Polo G40 mischte das Feld vor allem in den kurvenreichen Anstiegen, dank seines niedrigen Leistungsgewichts von nur 7,3 Kilogramm/PS, immer wieder auf.

Für viel Aufsehen sorgte zudem ein Fahrzeug, das brasilianisches Flair nach Österreich brachte: Der elegante VW Karmann Ghia TC145 wurde in den 70er Jahren bei Karmann-Ghia do Brasil in Sao Paulo für den südamerikanischen Markt gebaut, nach Europa gelangten nur wenige Exemplare. In der Motorisierung vielen Rallye-Konkurrenten zwar deutlich unterlegen, bot dieses Auto bei den Wertungsprüfungen eine souveräne Vorstellung – und zog mit seiner außergewöhnlichen Formgebung die Blicke vieler Zuschauer magisch an.

Während das klassische Feld mit zeitgenössischem Motorsound über die Pisten rauschte, ging es bei dem nachfolgenden Feld der bereits zweiten Silvretta E-Auto Rallye geradezu geräuschlos zu: 30 elektrisch angetriebene Fahrzeuge verschiedener Hersteller gingen auf die überaus anspruchsvollen, jeweils rund 100 Kilometer langen Etappen. Für Volkswagen waren gleich sechs Exemplare des Golf blue-e-motion auf Tour. Das Wolfsburger Zukunftsmodell mit Elektromotor wurde bereits auf zahlreichen Berg- und Rallye-Einsätzen erprobt und stellte auch bei der Silvretta seine Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis. Lautlos und emissionsfrei mit einer maximalen Leistung von 85 kW/115 PS angetrieben, bekamen der Golf blue-e-motion auf den zahllosen steilen und kurvigen Abfahrten der alpinen Rallye viel Gelegenheit, die Lithium-Ionen-Akkus wiederaufzuladen: Denn beim Bremsen nutzt das Wolfsburger Elektromobil den Motor als Generator und speist die so gewonnene Energie in die Batterie zurück. Das Konzept überzeugte: Der Volkswagen Konzern dominierte die zweite Silvretta E-Auto Rallye und belegte die ersten zwei Plätze in der Gesamtwertung.
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