Flex-Fix - der Clou aus der Schublade

Innovatives integriertes Fahrradträgersystem für den Opel Antara

Opel Antara mit Flex-Fix Fahrradträger (Bild: Opel)
Opel Antara mit Flex-Fix Fahrradträger (Bild: Opel)

So komfortabel war der Fahrradtransport noch nie: Wo sonst die relativ mühsame Montage eines Fahrradträgers für die Anhängerkupplung oder der beschwerliche Lift aufs Dach nötig sind, genügen beim Opel Antara wenige Handgriffe und Flex-Fix ist einsatzbereit. Das für den Opel Crossover auf Wunsch lieferbare integrierte Trägersystem ist immer dabei. Dabei versteht es sich von selbst, dass kein Werkzeug benötig wird und kein - oft sperriges - Teil in Keller oder Garage umständlich zwischengelagert werden muss.

Das unschlagbar praktische Flex-Fix-System für den Transport von bis zu zwei Fahrrädern ist nahezu unsichtbar im hinteren Stoßfänger untergebracht und wird wie eine Schublade einfach herausgezogen und aufgeklappt. Der Entriegelungshebel für den Flex-Fix-Träger ist direkt an der Gepäckraumkante platziert und bleibt so auch bei voller Kofferraumbeladung zugänglich.

Hinsichtlich der Reifengröße der Fahrräder besteht ebenfalls Flexibilität: Der Träger ist für Reifen der Größen 18 bis 28 Zoll geeignet und auf eine Nutzlast von 40 kg ausgelegt. Damit deckt er die handelsübliche Bandbreite komplett ab. Flex-Fix hat somit alle Chancen, ein Vorbild für flexible Lösungen im Exterieurbereich zu werden wie zuvor schon das Sitzsystem „Flex7“ des Zafira für den Innenraum. Wie bei Opel üblich, besteht volle „On-Board“-Funktionalität. Das heißt, es ist nicht notwendig, Teile ein- oder ausbauen zu müssen.

Seine Weltpremiere in der Serie feierte das innovative System erst vor kurzem im neuen Corsa - mit dem erwarteten Erfolg: Seit dem Verkaufsstart im Oktober wurden – je nach Markt – bis zu zehn Prozent aller Corsa mit dem raffinierten Extra geordert. Jetzt ist Flex-

Fix auch für den Antara lieferbar, der Mehrpreis beträgt 650 Euro. Wie der moderne Crossover selbst richtet sich die Option an eine Käufergruppe besonders aktiver Menschen - und diese haben überdurchschnittlich oft Fahrräder zu transportieren.

Nomen est omen: TRIXX stand Pate

Opel präsentierte die trickreiche Idee für Flex-Fix vor drei Jahren auf dem Automobilsalon in Genf erstmals der Öffentlichkeit. Sie war eines der Highlights des TRIXX, einer Studie für ein superkompaktes Stadtauto. Der Gedanke lag auf der Hand, die Transportkapazität von Personenwagen durch einen integrierten Gepäckträger zu erweitern, der immer dabei und ständig verfügbar ist und bei Nichtgebrauch einfach in der Karosserie verschwindet. Bis zum Serieneinsatz war es aber noch ein weites Stück Weg. So musste geklärt werden, wie ein Heckträger so untergebracht werden kann, dass keine wichtige Anforderung an die Konstruktion darunter leidet, etwa die Crashsicherheit oder die Bodenfreiheit. Und da der Träger auch für kompakte Autos - wie den Corsa - passen sollte, durften die Abmessungen nicht zu groß ausfallen: Der Träger ist zusammengefaltet nur 80 Millimeter hoch und 700 Millimeter lang.

Harte Tests vor der Serienfreigabe

Als integraler Bestandteil des Fahrzeugs unterliegt Flex-Fix - anders als ein Träger aus dem nicht markengebundenen Zubehörhandel - einer klaren Opel-Anforderung: Er muss ein Autoleben lang halten. Also befestigten die Ingenieure einen Träger-Prototypen an einem Versuchswagen, bestückten alle Befestigungspunkte mit Sensoren und jagten das Auto im Dauerversuch über die Marterstrecken des GM-/Opel-Testzentrums in Dudenhofen. Die gewonnenen Messwerte wurden analysiert und in ein spezielles Programm für einen Hydropuls-Prüfstand im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum übertragen, wo das firmeninterne Haltbarkeitszertifikat erreicht wurde.

Auch beim Korrosionsschutz gab es für das mit der Entwicklung von Flex-Fix beschäftigte Team, das mittlerweile mit dem „Boss Kettering Award“, dem höchsten Preis innerhalb des GM-Konzerns für technische Erfindungen und Innovationen ausgezeichnet worden ist, keine Kompromisse: Die Stahlteile des integrierten Trägers sind nicht nur verzinkt, sondern werden per Kataphorese grundiert und mit einem elastischen Decklack geschützt - so hat jahrelanger Beschuss mit Rollsplit oder Tausalz keine Chance, wie ausführliche Tests bewiesen. Und die ineinander gleitenden Teile des ausziehbaren Trägers sind mit Teflon beschichtet.
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