2,3-Liter-MZR-DISI-Benzin-Direkteinspritzer mit Turboaufladung

Mazda3 MPS – Ultimativer Fahrspaß mit der doppelten Dosis Zoom-Zoom

Der erstmals auf dem Genfer Salon im März 2006 gezeigte Mazda3 MPS ist nach dem Mazda6 MPS das zweite Exemplar der neuen Mazda Performance-Series (MPS). Er basiert auf dem fünftürigen Mazda3 und ist mit dem gleichen, 191 kW/260 PS starken Kraftwerk bestückt wie der zu Beginn des Jahres auf dem deutschen Markt eingeführte Mazda6 MPS. Mit dieser Leistung aus dem 2,3 Liter großen MZR DISI Turbomotor ist der Mazda3 MPS eines der weltweit leistungsstärksten Serienfahrzeuge mit Frontantrieb.

Im Gegensatz zum größeren Allrad-Bruder werden beim sportlichsten Vertreter der Mazda3-Reihe nur die Vorderräder angetrieben. Diese Entscheidung erlaubt Mazda eine attraktive Positionierung, so dass künftig breitere Kundenkreise in den Genuss des einmaligen Zoom-Zoom-Fahrerlebnisses kommen können. Die deutschen Mazda Händler werden das Kraftpaket erstmals zum Ende des Jahres in ihren Ausstellungsräumen zur Schau stellen.

„Der Mazda3 MPS bürgt für ultimativen Fahrspaß, indem er das bereits sehr hohe Potenzial des ‚normalen‘ Mazda3 durch hohe Fahrleistungen und ein erstklassiges Fahrwerk nochmals dramatisch steigert“, sagt Tatsuo Maeda, Programm-Manager der Mazda3-Baureihe. Laut Maeda standen drei Ziele ganz oben im Lastenheft: Fahrspaß, Besitzerstolz und eine ungeschmälerte Alltagstauglichkeit. Der 2,3-Liter-MZR-DISI-Motor mit Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung sollte zusammen mit dem leichten, kompakten Chassis ein sehr kommunikatives und direktes Handling bewirken. „Das Design vermittelt auf den ersten Blick Lust aufs Fahren, dazu kommt ein Interieur mit hoher Qualitätsanmutung“, ergänzt Maeda. „Und trotz der sportlichen Gene ist der MPS im automobilen Alltag so unkompliziert zu bedienen wie jeder andere Mazda3 auch.“

Zurückhaltender Auftritt lässt schlummernde Kräfte nur erahnen
Wie schon beim Mazda6 MPS kam es den Designern auch beim Mazda3 MPS darauf an, den Hochleistungscharakter dezent statt extroviert nach außen zu kommunizieren. So sind es vor allem die um 20 Millimeter weiter ausgestellten vorderen Kotflügel und die vergrößerten Kühllufteinlässe in der Frontpartie, die die sportlichen Talente des Mazda3 MPS hervorheben. Auch das Heck des auf 18-Zoll-Leichtmetallfelgen stehenden Kompakt-Sportlers lässt nicht nur wegen des 102 Millimeter großen Endrohrs den zusätzlichen Zug unter der Haube spüren.

Im Interieur herrscht eine zugleich komfortable wie funktionale Atmosphäre. Mit dem schwarzen Grundton kontrastierende rote Nähte, ein titanfarbener Dekorstreifen mit gebürsteter Oberfläche im Cockpit gehören ebenso wie Pedale aus Aluminium zu den liebevollen Details. Schalenartig ausgeformte Vordersitze laden regelrecht zum flotten Losfahren ein.

Motor aus dem Mazda6 MPS und Tacho bis 280 km/h
Der quer eingebaute Vierzylinder-Motor ist dank Direkteinspritzung und Turboaufladung mit einer Literleistung von 115 PS ein Ausbund an Temperament. Das maximale Drehmoment von 380 Nm mobilisiert das DISI-Triebwerk (für Direct Injection Spark Ignition) schon bei vergleichsweise niedrigen 3.000 Umdrehungen – das berüchtigte „Turbo-Loch“ kennt der Mazda3 MPS nicht. 100 km/h sind aus dem Stillstand in 6,1 Sekunden erreicht; das serienmäßige Sechsganggetriebe gestaltet das Fahrerlebnis auch jenseits dieser Marke sehr intensiv.

Erfreulicherweise gibt sich das für einen Turbomotor mit 9,5:1 relativ hoch verdichtete Aggregat bescheiden im Umgang mit Benzin: Nur 9,7 Liter/100 Kilometer rinnen im Schnitt durch die mit 115 bar Druck operierenden Einspritzdüsen.

Um das Kraftpaket auch ohne Allradantrieb gut beherrschbar zu halten, entwickelten die Fahrwerksexperten eine ausgefeilte Drehmomentregelung, die unter anderem auch den Lenkwinkel sowie den gewählten Gang berücksichtigt. Ein Sperrdifferenzial regelt bei schneller Kurvenfahrt die optimale Kraftverteilung zwischen den Vorderrädern.

In Kurven neigt sich der Aufbau kaum noch zur Seite
Neben einer nochmals gesteigerten Karosseriesteifigkeit nahm Mazda ein akribisches Feintuning am Fahrwerk des Mazda3 MPS vor. Straffere Federraten, dickere Querstabilisatoren und leistungsstärkere Stoßdämpfer reduzieren die Rollneigung des Aufbaus um 60 Prozent. Der aerodynamische Feinschliff – speziell im Bereich des Unterbodens – senkte den Cw-Wert auf 0,31 und machte die angestrebte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h möglich.

Der üppigen Leistung entsprechend aufgerüstet wurde auch die Bremsanlage: Vier groß dimensionierte Scheibenbremsen – die vorderen sind innenbelüftet und haben einen Durchmesser von 320 Millimetern – verzögern auch aus hohen Geschwindigkeiten zuverlässig.



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