Azubis zeigen, was sie können

Prunkstück erstrahlt in neuem Glanz

Bild: Opel
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Die Geschichte des technischen Fortschritts ist eng mit der Geschichte von Opel verbunden. Ob Fahrräder oder Autos – immer war das Rüsselsheimer Unternehmen vorne mit dabei. Was viele vergessen haben: Auch Flugmotoren gehörten zeitweilig zum Produktionsprogramm. Vor fast 100 Jahren bewegte sich Opel mit dem Bau solcher Triebwerke auf neuem Terrain. 1916 fertigten die Rüsselsheimer in Lizenz den Argus-Sechszylinder Typ „A.S. III. O.“ – der unter anderem in den Doppeldecker Hawa CL IIIa eingebaut wurde. Frisch restauriert kann das Antriebsaggregat von damals nun wieder in Augenschein genommen werden. Ab dem 20. Februar 2007 wird es werktags zwischen 7.30 und 18 Uhr im Rüsselsheimer Opel-Forum zu sehen sein.

Die guten Beziehungen zur Familie des luftfahrtbegeisterten Großherzogs von Hessen brachten Opel 1911 den Auftrag zur Herstellung des ersten Flugmotors ein. Nur wenige Jahre später baute das Unternehmen den 200 PS starken, 314 Kilogramm schweren „A.S. III. O.“, wobei A.S. für Argus und O. für Opel steht. Sechs Zylinder brachten das Triebwerk auf 1.470 Umdrehungen pro Minute und der aus fein gemasertem Holz nachgebaute Propeller, mit rund 2,5 Metern Länge, verlieh dem Triebwerk ein imposantes Aussehen. Insgesamt werden mehr als 6.000 Flugmotoren in den Rüsselsheimer Werkshallen gebaut.

Um aus der schon im Werksbesitz befindlichen unansehnlichen Technikruine wieder das blitzende Prunkstück von damals zu machen, war harte Arbeit nötig. In vielen Einzelschritten zerlegten die Azubis der Technischen Berufsausbildung der Adam Opel GmbH den Motor in seine Einzelteile, reinigten und schliffen sie und bauten Teile wie zum Beispiel die Zündkerzen nach. Im Anschluss wurden sämtliche Teile poliert, lackiert und zum Teil verzinkt – für die Auszubildenden in rund 1.400 Arbeitsstunden die Gelegenheit, Technikgeschichte hautnah zu erleben .
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