Präsentiert auf der IAA 2006

Die neue Setra Niederflur Generation

Mit der auf der IAA 2006 in Hannover präsentierten Niederflur Generation hat Setra seine Überland Baureihe MultiClass 400 komplettiert. Setra bietet seinen Kunden zwei Niederflurfahrzeuge: den S 415 NF in der klassischen 12 Meter-Länge und den 13,01 Meter langen S 416 NF. Alle Setra Omnibusse verfügen über die BlueTec-Dieseltechnologie auf Basis von SCR mit nachgeschaltetem Katalysator und entsprechen der neuen Euro 4-Gesetzgebung.
Setra Markensprecher Werner Staib: „Mit den Fahrzeugen dieser neuen Generation vergrößern wir für unsere Kunden in ganz Europa das Spektrum um weitere maßgeschneiderte Angebote im Bereich des Überlandlinien- und Ausflugsverkehrs.“ Mit der Markteinführung der Niederflur-Generation ist die komplette Umstellung der gesamten Setra Modellpalette auf die Baureihe 400 vollzogen. Von der Vorgänger-Baureihe 300 wurden rund 23 000 Reise- und Überlandbusse verkauft; von der Baureihe 400 sind bereits 6000 Omnibusse auf den Straßen Europas unterwegs.

Die neuen Überland-Niederflurbusse lösen den S 315 NF und S 319 NF der Baureihe 300 ab, von denen seit der Markteinführung im Jahre 1996 in ganz Europa über 3100 Einheiten abgesetzt wurden. Das neue Produktprogramm umfasst den S 415 NF, der von Setra auch in dreitüriger Version angeboten wird, sowie den 13 Meter langen zweitürigen S 416 NF.
Die neuen Niederflurbusse ergänzen die UL-Hochboden-Fahrzeuge der MultiClass 400 auf ideale Weise. Neben modernster Technik und hoher Wirtschaftlichkeit stehen den anspruchsvollen Betreibern von Überlandlinien nun komfortable Fahrzeuge zur Verfügung, die durch ihre Niederflurigkeit das Ein- und Aussteigen für jeden Fahrgast zu einem bequemen Vergnügen machen.


Dynamische Linienführung

Die Fahrzeugkörper der neuen Niederflur-Überlandfahrzeuge zeichnen sich durch fließende Übergänge und eine dynamische Linienführung aus. Dominant ist die weit nach unten gezogene Panorama-Frontscheibe, die optisch von den weichen Rundungen der H1/H7-Frontscheinwerfer und LED-Blinker-Anordnung aufgefangen wird. Zur „setra-typischen“ Frontansicht kommt ein Novum: Wegen reduzierter Toleranzen im Gerippebau konnte bei der Frontscheibe auf Gummileisten als Umrahmung verzichtet werden. Das Ergebnis ist eine hohe Glattflächigkeit rund um den Fahrzeugkörper. Das neue „Gesicht“ ist attraktiv und praktisch. Stoßecken, Stoßfänger und Scheinwerfer sind aufklappbar und so für die Wartung gut zugänglich. Die Gestaltung des Heckbereiches mit der sphärisch gekrümmten Heckscheibe sowie den dominant geschwungenen Leuchteneinheiten bietet viel Platz für großflächige Beschriftungen.

Die Stoßfänger sind nach unten abklappbar. Die Fahrtzielanzeigen sind an allen Seiten in die Scheiben integriert und die Markierungsleuchten entlang der Sei-tenwände dank LED-Technik rundum gut sichtbar. Auch der neue S 415 NF macht deutlich: Jeder Setra hat seinen eigenen Charakter. Denn auch bei den neuen Niederflur-Überlandbussen ist es gelungen, ein weiteres eigenständiges Mitglied der Produktfamilie zu kreieren. Dafür sorgt unter anderem das aus Aluminium gefertigte hochwertige Designelement, das auf der rechten Fahrzeugseite über dem Radlauf in die Linienführung eingebettet ist.

Höchster Fahrgastkomfort

Setra setzt nicht nur im Reisebereich, sondern auch bei den Niederflur-Überlandlinienbussen der MultiClass 400 auf höchsten Fahrgastkomfort.
Die weichen Formen der Innengestaltung lassen wohl so manchen Passagier für kurze Zeit vergessen, dass er in einem Linienfahrzeug sitzt. Dafür sorgen unter anderem die geschwungenen, offenen Gepäckfächer unterhalb der Fahrzeugdecke. Diese ist mit elektrisch regelbaren Belüftungsluken ausgestattet.
Mitteldeckenleuchten tauchen den Fahrgastraum gleichmäßig in ein angenehmes Licht. Halogenspots in den Türbereichen sorgen auch bei trüber Witterung oder Dunkelheit für eine helle Atmosphäre und erleichtern das Ein- und Aussteigen. Geschwungene Haltestangen und verglaste Trennwände runden das anmutige Ambiente der NF-Generation ab, die ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort bietet sowie sämtliche Vorgaben der Verordnung EU 2001/85 erfüllt.
Der zweiachsige S 415 NF verfügt in der zweitürigen Version über 42 Sitz- und 40 Stehplätze. Die Anzahl der Stehplätze hängt jeweils von der individuell gewählten Ausstattungsvariante ab, zu der unter anderem auch eine Kommunikationsecke im Heckbereich, eine ansprechende vis-a-vis-Bestuhlung sowie ein Rollstuhlplatz gehören können. In den Niederflur-Versionen können die Fahrgäste ebenso wie in den UL-Fahrzeugen die Vorteile des „Transit“-Fahrgastsitzes genießen, der speziell für die Busse der MultiClass 400 entwickelt wurde. Der gewichtsreduzierte und äußerst robuste Fahrgastsitz ist in mehreren Varianten lieferbar, so zum Beispiel mit Antivandalismusschale, und erleichtert durch seinen geschwungenen Stuhlfuß den Ein- und Ausstieg zum Mittelgang hin. Die gangseitigen Eckhandgriffe erfüllen die EU-Richtlinien 2001/85 ebenso wie die spezifischen Schulbusanforderungen.

Fahrerarbeitsplatz nach VDV-Anforderungen

Ergonomisch angeordnete Bedienelemente und die übersichtliche Darstellung der Instrumententafel gehören bei Setra zum Standard. Seit jeher legen die Konstrukteure großen Wert auf die effektive Ausgestaltung des Cockpits. Dies gilt für Setra Reisebusse wie für die Linienfahrzeuge in gleichem Maße. Und so profitiert auch der Fahrer von der neu entwickelten Niederflur-Generation. Dessen neuer Arbeitsplatz ist in eine Kabine integriert und entspricht sämtlichen Anforderungen des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).
Der Innenspiegel ist im Bug oben eingefasst. Fahrertaschen, Fundsachen, Notgeräte und Feuerlöscher können in großräumigen Staufächern untergebracht werden. Zudem ist der Fahrerarbeitsplatz mit Becherhalter und Kühlfach versehen. Der Busbetreiber kann zwischen verschiedenen Zahlkassensystemen wählen. Der Einbau ist problemlos und schnell möglich.


Der Fahrerarbeitsplatz ist durch eine Wand vom Fahrgastraum getrennt, das steigert die Konzentration und erhöht dadurch die Sicherheit der Passagiere. In dieser Trennwand befindet sich das Elektrikfach, in dem Sicherungs- und Relaisplätze gut zugänglich eingebaut sind. Die an der Decke zwischen Cockpit und Fahrgastraum angebrachte Multimediabox bietet Platz für verschiedene elektrische Steuersysteme, wie zum Beispiel auch den digitalen Tachografen.

Außen- und Innenschwenktüren für hohen Fahrgastfluss

Für alle Busunternehmer ist es das oberste Gebot, die Fahrpläne minutiös einzuhalten. Dies garantiert unter anderem auch ein hoher Fahrgastfluss. Für viele Kunden ist dies deshalb ein entscheidendes Kriterium, welches die Marke Setra auch mit den neuen Fahrzeugen voll und ganz erfüllt. Lieferbar sind pneumatisch betätigte Außenschwingtüren, die sich ohne Heben und Senken öffnen und schließen, sowie elektrisch gesteuerte Schwenkschiebetüren und Innenschwingtüren.
Das Angebot an integrierten Fahrzielanzeigen ist ebenso vielseitig. Hier garantiert Setra die Lieferbarkeit aller vom Markt geforderten Anzeigeeinrichtungen. Der S 415 NF ist mit der Reflectiv Backlit Display (RBD)-Technik ausgerüstet, die durch eine gute Lesbarkeit überzeugt und zudem auch bei Temperatur- und Feuchteinwirkungen eine lange Lebensdauer gewährleistet. Zudem ist in den neuen NF-Fahrzeugen der Einbau von fünf verschiedenen Rollstuhlrampen möglich.


Der Fahrerarbeitsplatz ist durch eine Wand vom Fahrgastraum getrennt, das steigert die Konzentration und erhöht dadurch die Sicherheit der Passagiere. In dieser Trennwand befindet sich das Elektrikfach, in dem Sicherungs- und Relaisplätze gut zugänglich eingebaut sind. Die an der Decke zwischen Cockpit und Fahrgastraum angebrachte Multimediabox bietet Platz für verschiedene elektrische Steuersysteme, wie zum Beispiel auch den digitalen Tachografen.

Außen- und Innenschwenktüren für hohen Fahrgastfluss

Für alle Busunternehmer ist es das oberste Gebot, die Fahrpläne minutiös einzuhalten. Dies garantiert unter anderem auch ein hoher Fahrgastfluss. Für viele Kunden ist dies deshalb ein entscheidendes Kriterium, welches die Marke Setra auch mit den neuen Fahrzeugen voll und ganz erfüllt. Lieferbar sind pneumatisch betätigte Außenschwingtüren, die sich ohne Heben und Senken öffnen und schließen, sowie elektrisch gesteuerte Schwenkschiebetüren und Innenschwingtüren.
Das Angebot an integrierten Fahrzielanzeigen ist ebenso vielseitig. Hier garantiert Setra die Lieferbarkeit aller vom Markt geforderten Anzeigeeinrichtungen. Der S 415 NF ist mit der Reflectiv Backlit Display (RBD)-Technik ausgerüstet, die durch eine gute Lesbarkeit überzeugt und zudem auch bei Temperatur- und Feuchteinwirkungen eine lange Lebensdauer gewährleistet. Zudem ist in den neuen NF-Fahrzeugen der Einbau von fünf verschiedenen Rollstuhlrampen möglich.


Kathodische Tauchlackierung sorgt für umfassenden Korrosionsschutz

Das Rohbau-Gerippe des Setra S 415 NF basiert auf dem bewährten Ringspanten-Prinzip. Dabei werden quer zur Fahrtrichtung umlaufende Rohre durch Längsträ-ger miteinander verbunden. Diese Technik erhöht die Torsionssteifigkeit des Fahrzeugkörpers und leistet so einen maßgeblichen Beitrag zu Erhöhung der passiven Sicherheit.
Das Rohbau-Gerippe der neuen MultiClass 400-Fahrzeuge ist ebenso wie die Setra Reisebusse der TopClass 400 und ComfortClass 400 durch die Kathodische Tauchlackierung vor Korrosion geschützt.


Einzelradaufhängung vorne und 100 %-Bereifung serienmäßig

Mit 2 705 mm sind die Überhänge der MultiClass 400 im vorderen Bereich größer als bei den Vorgängermodellen, der Radstand ist mit 5 845 mm etwas geringer. Und auch der Wendekreis konnte mit 20,83 Metern gegenüber der Baureihe 300 reduziert werden. Zum Vergleich: Der S 315 NF hatte einen Wendekreis von 21,56 Metern. Der Böschungswinkel der 400er-Serie beträgt 8˚. Mit der serienmäßigen 100 %-Bereifung in der Größe 11 R 22,5 liegt die Antrittshöhe im Bereich der Tür 1 bei 360 mm und bei Tür 2 bei 380 mm. Niedriger und leichter geht es kaum. Denn eine Verringerung der Scheibenstärke sowie eine neue gewichtsoptimierte Vorderachse tragen zu einer Reduzierung des Gesamtgewichtes des Fahrzeuges von etwa 500 Kilogramm auf insgesamt 11 750 Kilogramm bei. Die Vorderachse ZF RL 75 EC mit Einzelradaufhängung „unterstützt“ die geringe Bodenhöhe. Sie ist auf einen geringeren Reifenverschleiß ausgelegt und garantiert ein optimales Federungsverhalten. Wartungsklappen im Innenraum sind nicht mehr notwendig.

Euro 4-Sechszylinder-Motoren und Automatikgetriebe

Die NF-Fahrzeuge der MultiClass 400 sind mit dem liegend eingebauten Sechszylinder-Reihenmotor MB OM 457 hLA ausgerüstet. Der Euro 4-Motor ist in der Serienausführung mit den Leistungen von 220 kW/299 PS (max. Drehmoment 1250 Nm) oder als Sonderausstattung mit 260 kW/354 PS bei einem maximalen Drehmoment von 1600 Nm erhältlich. Zudem haben die Busunternehmer die Möglichkeit, sich für den Mercedes-Benz Motor OM 906 mit 210 kW/ 285 PS bei 1120 Nm zu entscheiden. In Serie werden die neuen Fahrzeuge mit dem Voith Diwa 864.3-Automatik-Getriebe oder als Sonderausstattung mit dem ZF 12-Gang HP-Automatik-Getriebe mit integriertem Retarder ausgerüstet. Das Tankvolumen wurde von 254 auf 350 Liter erhöht, die Kraftstoffbehälter sind von beiden Fahrzeugseiten aus betankbar.
Der 45 Liter fassende „AdBlue“-Tank befindet sich unmittelbar neben dem Tank auf der rechten Fahrzeugseite. Das Elektronische Bremssystem EBS ist in den NF-Modellen mit ABS serienmäßig sowie mit der Antriebs-Schlupf-Regelung ASR erhältlich.


Klimaanlage und Bodenheizung mit optimierter Luftverteilung

Egal, wohin die Fahrt geht: In den NF-Fahrzeugen herrscht immer ein gutes Klima. Dafür sorgt die 32 kW-starke Klimaanlage mit bürstenlosem Verdampfergebläse, die gewichtsoptimiert auf dem Fahrzeugdach über der Vorderachse aufgesetzt ist. Die Basisanlage garantiert hohe Filterstandzeiten und besitzt einen seitlichen Servicezugang. Ein eigener Hauptluftkanal und zusätzliche Fensterluftkanäle an den Seiten sorgen für eine optimale Luftverteilung und ein wohltemperiertes und vor allem zugfreies Klima.
Optional wird den Busunternehmern für Einsätze in heißen südeuropäischen Ländern von 2007 an eine Klimaanlage mit 39 kW Leistung zur Verfügung stehen.
Für angenehme Wärme sorgen Bodenheizgeräte mit Doppelradialgebläsen sowie eine leistungsstarke Frontbox. Für die Be- und Entlüftung stehen vier Klappfenster und ein leistungsstarker Dachlüfter sowie in die Dachverkleidung integrierte, elektrisch betätigte Dachluken zur Verfügung.

Optimierte Elektronik erhöht die Betriebssicherheit

Die gesamte Elektronik der MultiClass 400 ist auf die Verknüpfung konventioneller Schaltsysteme mit der Flexiblen Programmierten Steuerung (FPS) aufgebaut, deren Module über einen CAN-Datenbus vernetzt sind. Die FPS besteht aus „intelligenten“ Bausteinen, die dezentral an den Stellen des Fahrzeuges integriert sind, an denen eine elektronische Regelung oder Steuerung notwendig ist. So benötigt die gesamte Elektronik weniger Relais und Kabel. Diese Reduzierung der Komplexität sorgt zum einen für eine Erhöhung der Betriebssicherheit und verringert zudem die einzelnen Wartungsschritte. Durch ein integriertes Diagnosesystem können die Mitarbeiter einer Service-Werkstatt im Notfall schnell und gezielt an der Problemlösung arbeiten und so die Standzeit des Fahrzeuges erheblich verkürzen.

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