Modellprogramm zur Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) 2007

Der Audi S6

Überlegene Leistung, stilsicheres Understatement im Auftritt und hohe Alltagstauglich­keit: Diese Eigenschaften verbinden die S-Modelle von Audi zu einem perfekt abge­stimmten Fahrzeugkonzept. Jede Version hat den permanenten Allradantrieb quattro an Bord mit einer Kraftverteilung von 40 Prozent auf der Vorderachse und 60 Prozent auf der Hinterachse, um die Kraft in Traktion und Fahrspaß zu übersetzen.

Das erste Audi S2 Coupé ist im April 1990 gebaut worden. Seitdem wurden über alle Baureihen hinweg über 150.000 S-Modelle produziert. Aktuell bietet Audi sieben Modelle an – den S3, den S4 Avant, das S4 Cabriolet, den S5, den S6, den S6 Avant und den S8.

Der Audi S6 ist das sportliche Topmodell der Oberklasse-Familie. Er schöpft beim Antrieb aus dem Vollen: Sein neu entwickelter V10-Benziner mit 5,2 Liter Hubraum stellt 320 kW/435 PS Leistung und 540 Nm Drehmoment bereit. Audi fertigt den S6 als Limousine und als Avant.

Konzept und Design

Schon das Großserienmodell A6 ist im ganz spezifischen Stil von Audi sportlich und dynamisch gezeichnet. Der S6 schärft diesen Auftritt in einigen Details nach, ohne aggressiv zu wirken. Der Singleframe-Grill trägt doppelte vertikale Streben in Aluminiumoptik. Je fünf weiße Leuchtdioden, in den Stoßfänger eingelassen, dienen als Tagfahrlicht, sie garantieren einen hohen Wiedererkennungs-Effekt. Xenon plus-Scheinwerfer gehören zum Serienumfang, die High-End-Lösung adaptive light mit dynamischem Kurvenlicht steht als Option parat.

Die vorderen Kotflügel präsentieren sich um jeweils 14 mm ausgestellt, die Türaufsatz­leisten sind in Wagenfarbe lackiert. Außenspiegelgehäuse in Aluminiumoptik und Räder mit 19 Zoll Durchmesser setzen weitere Akzente. Am Heck sorgen der Spoiler – beim Avant als Dachkantenspoiler ausgebildet –, ein farblich abgesetzter Diffusor und vier Abgasendrohre für einen starken Abgang.

Auch dem eleganten Interieur setzen die S-spezifischen Merkmale gezielte Glanzlichter auf. Die vorderen Sportsitze haben integrierte Kopfstützen. Sie sind mit Leder und Alcantara – wahlweise nur mit Leder – überzogen, lassen sich beheizen und vielfach elektrisch einstellen. Applikationen aus Carbon, Aluminiumoptik und dem Werkstoff „Flexmetallic“ auf dem Instrumententräger verbreiten pure Eleganz. Die Instrumente tragen im Stil des Audi S6 graue Zifferblätter und weiße Zeiger.

Der starke S6 ist luxuriös ausgestattet. Das Bediensystem MMI integriert eine Audio­anlage mit Doppeltuner und digitalem Soundsystem. Eine Diebstahlwarnanlage, ein Tempomat und die Komfortklimaautomatik plus sind ebenfalls an Bord. Besonders auf langen Strecken verwöhnt der S6 seine Passagiere und seinen Fahrer mit hoher Kultur und perfektem Bedienkomfort.

Der Antrieb

Der V10 im Audi S6 und S6 Avant ist eine Neuentwicklung, die zuerst im Audi S8 vorgestellt wurde. Der 5,2-Liter gehört zur Familie der V-Motoren mit ihrem 90 Grad Zylinderwinkel, er hat einen Block aus Aluminiumguss und baut mit nur 220 kg Gewicht ausgesprochen leicht. Mit seinem Hubzapfenversatz von 18 Grad zündet der V10 im idealen Abstand von 72 Grad Kurbelwinkel. Eine Ausgleichswelle eliminiert die freien Massenmomente erster Ordnung und verbessert die Laufkultur. Die vier Nockenwellen, über Ketten angetrieben, lassen sich kontinuierlich um 42 Grad Kurbelwinkel verstellen.

Die Benzin-Direkteinspritzung FSI erlaubt ein hohes Verdichtungsverhältnis von 12,5:1, daraus resultiert eine beeindruckende Ausbeute an Leistung und Drehmoment. Die 320 kW/435 PS stehen bei 6.800 1/min zur Verfügung, die 540 Nm konstant von 3.000 bis 4.000 1/min. Der 5.2 FSI fasziniert mit hoher Spontaneität, kultiviertem Lauf und einem sonoren, musikalischen Klangbild unter Last. Er verleiht dem S6 die Performance eines hochkarätigen Sportwagens – von null auf 100 km/h geht es in 5,2 s.

Die Kraft fließt serienmäßig über eine sechsstufige tiptronic mit Schaltwippen am Lenkrad, ihre Schaltzeiten sind verkürzt. Der permanente Allradantrieb quattro gehört zur neuesten Generation und arbeitet mit asymmetrisch-dynamischer Momenten­verteilung. In der Basisauslegung fließen 40 Prozent an die vordere und 60 Prozent an die hintere Achse. Bei Bedarf strömen bis zu 65 Prozent der Momente nach vorne oder maximal 85 Prozent nach hinten.

Das Fahrwerk

Das Dynamikfahrwerk bringt das klassische Layout der großen Audi-Baureihen mit – eine Vierlenker-Vorderradaufhängung und eine spurgesteuerte Trapezlenker-Hinterachse. Die wichtigen Komponenten sind zur Reduzierung der ungefederten Massen in Aluminium-Leichtbauweise gefertigt. Im Feintuning der Federn und Dämpfer sowie in der Elastokinematik ist das S6-Fahrwerk straffer abgestimmt als in der Großserie, auch die servotronic-Lenkung arbeitet mit direkteren Kennlinien.

Hinter den 19-Zoll-Rädern sitzen großzügig dimensionierte belüftete Scheibenbremsen; die vorderen weisen 385 mm, die hinteren 330 mm Durchmesser auf. Schwarz lackierte Sättel nehmen sie in die Zange. Das Stabilisierungssystem ESP lässt sich ganz oder teilweise abschalten. Als Sonderausstattung ist eine Reifendruckkontrolle verfügbar.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Die Verbrauchsangaben sind Insgesamtverbräuche nach 1999/100/EG. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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