Produktion des Mini

BMW Group investiert 500 Mio. GBP in Großbritannien

Die BMW Group wird in den kommenden drei Jahren weitere 500 Mio. Pfund in ihr britisches Produktionsnetzwerk investieren. „Wir haben bereits begonnen, unsere britischen Werke auf die Produktion der nächsten Generation des MINI vorzubereiten. Großbritannien bleibt damit das Zentrum der MINI Produktion“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Donnerstag in London. Seit 2000 hat die BMW Group damit insgesamt über 1,5 Mrd. Pfund in ihre britischen Standorte investiert.

„Die Marke MINI trägt weltweit wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg der BMW Group bei. Wir gehen davon aus, dass dies in Zukunft in noch stärkerem Maße der Fall sein wird“, erklärte Reithofer weiter.

Bei einem Besuch beim britischen Premierminister David Cameron erläuterte der Vorstandsvorsitzende der BMW AG die Pläne des Unternehmens in Großbritannien. Die Investition, die zum größten Teil in den Aufbau neuer Produktionsanlagen und die Ausstattung des MINI Werks in Oxford fließen wird, trägt zur Sicherung von etwa 5.000 Arbeitsplätzen im MINI Montagewerk Oxford, im Presswerk Swindon sowie im Motorenwerk Hams Hall in der Nähe von Birmingham bei.

Seit 2001 produziert die BMW Group Fahrzeuge der Marke MINI am Standort Oxford. In diesem Zeitraum entstanden dort knapp zwei Mio. Fahrzeuge; über 1,5 Mio. MINI wurden an Kunden in 90 Ländern ausgeliefert.

Premierminister David Cameron sagte: „Wir begrüßen diese Großinvestition der BMW Group in den britischen Fertigungssektor. Die Produktion und der Export von britischen Automobilen mit Kultcharakter, wie zum Beispiel dem MINI, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der britischen Wirtschaft, die sich diese Regierung zum Ziel gesetzt hat. Diese Investition ist sowohl ein großer Vertrauensbeweis in die Fähigkeiten der britischen Belegschaft des Unternehmens als auch in die Zukunft des britischen Fertigungssektors. Das MINI Werk in Oxford ist eine unserer großen Erfolgsgeschichten im Produktionssektor, auf die man sehr stolz sein kann. Dies zeigt einmal mehr, dass Großbritannien in der internationalen Automobilindustrie eine bedeutende Rolle spielt.“

Die BMW Group verfolgt das Prinzip, dass die Produktion dem Markt folgt. Großbritannien ist nach Deutschland, den USA und China der viertgrößte Absatzmarkt für die BMW Group. Insgesamt wurden dort im vergangenen Jahr 154.750 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce verkauft.

MINI ist mit einem Produktionsvolumen von 216.302 Einheiten im Jahr 2010 der drittgrößte Fahrzeughersteller in Großbritannien. Damit stammen 17 Prozent aller in Großbritannien hergestellten PKW von MINI. Das BMW Motorenwerk in Hams Hall stellte 2010 mit 385.051 Motoren einen neuen Produktionsrekord auf. Diese Zahl entspricht 16 Prozent der gesamten britischen Motorenproduktion.

Wirtschaftsminister Vince Cable sagte: „Die heutige Ankündigung der BMW Group ist eine Anerkennung des Erfolges der britischen Automobilfertigung. Die Belegschaft des Unternehmens in Oxford wird mit der Produktion der neuen MINI Generation in den nächsten Jahren dazu beitragen, den internationalen Erfolg des aktuellen Modells fortzusetzen. Das Bekenntnis eines der größten globalen Unternehmen, in diesem Maße langfristig in die hiesige Produktion zu investieren, zeigt, dass die Automobilherstellung in diesem Land wettbewerbsfähig ist. Wir als Regierung werden dafür sorgen, dass diese Erfolgsgeschichte einen wesentlichen Beitrag zum zukünftigen wirtschaftlichen Wachstums leistet, das wir sicherstellen müssen.“

„Der Erfolg der Marke MINI spiegelt sich in der positiven Entwicklung wider, die das Werk Oxford seit 2001 gezeigt hat. Das Produktionsvolumen und die Zahl der erhältlichen MINI Modelle sind in diesem Zeitraum erheblich gestiegen“, sagte Jürgen Hedrich, Werksleiter des Werks Oxford. Im Zuge der stetigen Weiterentwicklung der Marke MINI und des Produktportfolios wird 2011 das MINI Coupé auf den Markt kommen. Als nächstes Modell folgt der MINI Roadster. Beide Modelle werden in Oxford gebaut.

Die Marke Rolls-Royce hat im vergangenen Jahre mit 2.711 verkauften Automobilen einen neuen Absatzrekord erzielt. Modelle von Rolls-Royce werden seit 107 Jahren in Großbritannien produziert. Das Unternehmen hat seit der Neuausrichtung 2003 kontinuierlich in den Standort Goodwood in West Sussex investiert und wird dies angesichts des Wachstums der Marke auch in Zukunft fortsetzen.

Rolls-Royce Motor Cars Limited mit Sitz in Goodwood konnte mit 3.221 produzierten Automobilen eine neue Bestmarke erreichen.

BMW Group in Großbritannien bedeutender Wirtschaftsfaktor
Laut einer Studie von Oxford Economics ist die BMW Group ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Großbritannien. So beschäftigt das Unternehmen einschließlich Händlernetzwerk rund 18.000 Menschen in Großbritannien. Im Unternehmensnetzwerk mit Zulieferern und Dienstleistern entstanden dort insgesamt mehr als 46.000 Arbeitsplätze.

80 Prozent aller produzierten MINI und 90 Prozent aller Rolls-Royce Automobile gehen in den Export. Mit Automobil- und Motorexporten im Volumen von 2,4 Mrd. Pfund ist die BMW Group ein wichtiger Exporteur in Großbritannien und verantwortlich für rund ein Prozent des Gesamtexportvolumens der britischen Wirtschaft.
Zurück zur Übersicht
Neuere Nachrichten:Ältere Nachrichten:

Zufällige Bilder aus unserer Bildgalerie:

Hyundai i30
Hyundai i30
Mercedes C-Klasse T-Modell
Mercedes C-Klasse T-Modell
Peugeot 308 Facelift
Peugeot 308 Facelift
Ford Fiesta 2013 - Scheinwerfer
Ford Fiesta 2013 - Scheinwerfer
 
Lieferung, Montage, Tipps
Foto: Brian Wangenheim auf unsplash.com
In Zeiten der Digitalisierung hat sich auch der Kauf von Bauprodukten grundlegend verändert. ... mehr ...
 
Verbindung von Photovoltaik und Elektromobilität
Smarte Steuerung ist sowohl hinsichtlich der Solaranlage als auch des Ladens des Autos möglich. - Foto: unsplash.com
Die Verbindung von Photovoltaik und Elektromobilität gewinnt rasant an Bedeutung. Solar-Carports mit integrierter Ladeinfrastruktur bieten Unternehmen, Kommunen sowie Privatpersonen eine nachhaltige Möglichkeit, ... mehr ...
 
Intelligent Battery Integrated System (IBIS)
Mit IBIS präsentiert Stellantis ein erstes Prototypen-Fahrzeug mit Wechselstromakku. Bild: Stellantis
Stellantis hat in Zusammenarbeit mit Saft, einer Tochtergesellschaft von TotalEnergies, einen bahnbrechenden Fahrzeugprototyp mit IBIS-Technologie vorgestellt. Das Projekt ist Teil einer französischen ... mehr ...
 
Neue Bildgalerien

Studie Skoda Vision O
Mit der Studie Vision O hat Skoda auf der IAA 2025 einen Ausblick auf den kommenden Skoda Octavia gegeben. Seriennah ist das natürlich noch...

Der neue Kia EV5
Mit dem EV5 füllt Kia die Lücke zum großen EV9.

Facelift für Kia Stonic
Ein kleineres Facelift und auch den Ligowechsel hatte der Kia Stonic ja bereits in der Vergangenheit. Jetzt aber ist das vom Design her eige...

Neuer Audi Q3 Sportback (2026)
Neben dem SUV wird es für den Q3 auch wieder die beliebte Coupeversion geben. Die Bilder hier.

Facelift für den Dacia Sandero Stepway (2026)
Wenn der normale Dacia Sandero aufgefrischt wird, dann gilt das natürlich auch für den Stepway. Hier die Bilder.

Facelift für den Dacia Sandero (2026)
Nach etwas über vier Jahren gibt es das erste große Facelift für den Sandero - vorher war im Wesentlichen nur das neue Dacia Logo eingese...

Dacia Hipster Concept
Als Ergänzung des Dacia Spring will der Renault-Ableger nun noch etwas kleiner gehen. Fast schon in das Segment Minicar.

Prototyp: VW ID. Cross
Pragmatisch und gut: So sieht die Idee des T-Cross Nachfolgers aus. Sie hört nach neuem Schema auf den Namen ID. Cross (mit Leerzeichen).

Prototyp: VW ID. Cross
Pragmatisch und gut: So sieht die Idee des T-Cross Nachfolgers aus. Sie hört nach neuem Schema auf den Namen ID. Cross (mit Leerzeichen).
 
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2025