Showtime am Wörthersee

Weltpremieren des Golf GTI W12-650

VW Golf 8 R (11/2021 - )
VW Golf 8 R Variant (07/2021 - )
VW Golf VIII (01/2020 - )
VW Golf VIII GTI (06/2020 - )
Golf GTI W12-650: Das Showcar sprintet in 3,7 s auf 100 km/h  (Bild: VW)
Golf GTI W12-650: Das Showcar sprintet in 3,7 s auf 100 km/h (Bild: VW)

Etwas Einzigartiges wagen, Konventionen hinter sich lassen und Leidenschaft wecken – das sind seit jeher die Wurzeln der GTI-Idee. Bis heute schlugen sie mehr als 1,67 Millionen Autofahrer in ihren Bann. Einen GTI zu fahren gilt als Statement; weltweit. Alljährlich feiern ihn seine größten Fans im österreichischen Bundesland Kärnten am Wörthersee. Tausende kommen. Fünf Tage Karneval im Mai. Volkswagen hat für diese Veranstaltung einen Golf auf die Räder gestellt, wie es noch keinen gab: das Showcar GTI W12-650. Der Sportwagen ist eine Verneigung vor den GTI-Freunden, jenen Menschen, durch die der GTI zum Mythos wurde. Für sie wurde er konzipiert, vor ihnen feiert er seine Weltpremiere.
Mit dem GTI Pirelli feiert ein weiterer Golf am Wörthersee seine Premiere, eine einzigartige Ausstattung und 230 PS. Im Gegensatz zum Showcar, wird der GTI Pirelli ab September in Produktion gehen.


Das Showcar Golf GTI W12-650: Nie war ein Golf stärker, nie breiter, nie schneller. Es scheint, als käme der GTI W12-650 direkt von der Rennstrecke. Sein Name ist Programm: W12-Zylinder, 650 PS (477 kW bei 6.000 U/min). Ein Showcar, nicht mehr, nicht weniger. Gleichwohl zeigt es, welch enormes Potential dieses Auto bietet. Sein 6,0-Liter-Biturbo-Motor befindet sich direkt hinter Fahrer und Beifahrer. Der GTI wandelt sich so zum Mittelmotorsportwagen. Ein Sechsgang-Automatik­getriebe schnalzt die Kraft von maximal 750 Newtonmetern (bei 4.500 U/min) an die Hinterachse. Sie katapultiert den GTI in 3,7 Sekunden auf 100 km/h. Wer auf dem Gaspedal bleibt, den trägt der Biturbo weit über die 300-km/h-Grenze hinaus. Erst bei 325 km/h verharrt die Tachonadel.

Unter der 1,88 Meter breiten und 1,42 Meter flachen Karosserie des GTI W12-650 wurden Technologien vereint, wie es sie in dieser Kombination kein zweites Mal gibt. Jedes Bauteil stammt aus dem Konzern. Direkt von einem Supersportwagen adaptiert wurden etwa die Fahrwerkskomponen­ten. Vorne stecken an den Achsen 235er 19-Zoll-Reifen, hinten sind es gar 295er Pneus. Schon eine Design-Ikone: die GTI-Felge „Detroit“.

Die Achsen wurden 70 Millimeter weiter in die Karosserie „geschoben“; die Ausschnitte der Radhäuser und die Radläufe werden so wie bei einem Coupé zu Bestandteilen der Schulterpartie. Klaus Bischoff, Leiter des Volkswagen Designs: „Hinten ist das Showcar auf jeder Seite um 80 Millimeter breiter. Die Karosserie des GTI steckt das aber locker weg.“

Trotz der dramatischen technischen Änderungen sollte der GTI ganz klar ein klassischer GTI bleiben. „Unsere größte Herausforderung“, so Klaus Bischoff, „war es, den Mittelmotor mit ausreichend Luft zu versorgen, ohne dabei die Silhouette des GTI zu verwässern. Zudem musste bei einem derart schnellen Wagen für ausreichend Abtrieb an der Hinter­achse gesorgt werden.“ Kurzerhand wurden in Sachen Motorbelüftung die C-Säulen „freischwebend“ ausgelegt; die hinteren Seitenscheiben laufen derweil nach innen. So entstanden zwischen den Scheiben und den C-Säulen links und rechts zwei Kanäle, durch die Luft zum Motor strömt. Den Rest holen sich der W12 vorn durch den riesigen Kühler und hier an­geschlossene Kanäle sowie seitlich über die Lufteinlässe der Schweller.

Innovativer Karosseriebau verhindert auch, dass die Linien des GTI W12-650 durch einen Dachflügel ruiniert werden. Klaus Bischoff: „Dieser GTI trägt den Flügel nach innen. Das Dach ist Teil eines riesigen Diffusors, der für ausreichend Abtrieb an der Hinterachse sorgt.“ Zwei verchromte Doppelendrohre rahmen den Luftauslass im Heck ein. Im Frontbereich erinnert derweil der auffallend geradlinige Grill zwischen den Scheinwerfern mit seiner roten Einfassung an den GTI der ersten Stunde.

Im Interieur würde sich jeder GTI-Fahrer auf Anhieb zurecht finden. Neu gestaltet wurden die Leder-Alcantara-Bezüge der Motorsport-Schalen­sitze. Drei runde Zusatzinstrumente auf dem mittleren Bereich der Armaturen erinnern ebenfalls an den Ur-GTI. Aus dem Rennsport über­nommen wurden die transparenten „Flip-up-Schalterabdeckungen“ für Zentralfunktionen wie das abschaltbare ESP. Aus Gewichtsgründen komplett „gestrippt“ wurden die Türverkleidungen; hier kommen Gitter zum Einsatz, die Einblicke in das Innenleben der Türmechanik gewähren.

Zurück zur Übersicht
Neuere Nachrichten:Ältere Nachrichten:

Zufällige Bilder aus unserer Bildgalerie:

Citroen C3 Pluriel
Citroen C3 Pluriel
Citroen C3 Pluriel - Cockpit
Citroen C3 Pluriel - Cockpit
Saab 93 Kombi
Saab 93 Kombi
Mitsubishi Outlander Dakar, Heckleuchten im Spezialdesign
Mitsubishi Outlander Dakar, Heckleuchten im Spezialdesign
 
Erforderliche Unterlagen, Kosten und häufige Fehler
Jedes Auto benötigt ein Kennzeichen. - Foto: pixabay.com
Die Zulassung eines Autos ist ein wichtiger Schritt für jeden Fahrzeughalter und bringt verschiedene rechtliche sowie praktische Aspekte mit sich. Ob Neuwagen, ... mehr ...
 
Von persönlichen Bezügen bis hin zu symbolischen Zahlen
Foto: Tyler Clemmensen auf unsplash.com
Ein Wunschkennzeichen ist weit mehr als nur eine Buchstaben-Zahlen-Kombination am Auto – es ist deine persönliche Visitenkarte auf vier Rädern. Während die meisten Autofahrer mit zufällig zugeteilten ... mehr ...
 
Die besondere Marke
Lenkrad eines Škoda
Die Geschichte von Škoda beginnt im Jahr 1895, als zwei Fahrradmechaniker, Václav Laurin und Václav Klement, in der böhmischen Stadt Mladá Boleslav eine kleine Werkstatt eröffneten. Was als Fahrradreparaturwerkstatt ... mehr ...
 
Neue Bildgalerien

Prototyp: VW ID. Cross
Pragmatisch und gut: So sieht die Idee des T-Cross Nachfolgers aus. Sie hört nach neuem Schema auf den Namen ID. Cross (mit Leerzeichen).

Der neue CLA Shooting Brake (2026)
Mit einem halben Jahr Abstand hat Mercedes zur aktuell laufenden IAA in München zum CLA auch die Kombivariante Shooting Brake präsentiert.

Facelift Peugeot 308 sw
Für den Peugeot 308 sw gibt es wie für den Fünftürer im September 2025 ein Facelift.

Facelift Peugeot 308
Für den Peugeot 308 gibt es im September 2025 ein Facelift.

Der neue Renault Clio
Noch in diesem Jahr wird der neue Clio bestellbar sein. Die ersten Fahrzeuge des kleinen Franzosen werden aber wahrscheinlich erst anfang 20...

Der neue Mercedes GLC EQ
Der neue GLC ist nach dem Mercedes CLA die zweite Baureihe, in der die reinen Elektroautos mit im normalen Namensschema enthalten sind.

Der neue BMW iX3 (2026)
Als erster Vertreter der Revolution der „neuen Klasse“ kommt der BMW iX3 auf den Markt.

Der ID. Polo GTI im Camou Look
GTI? GTX? Die nächste Verwirrung? Sei es drum: Hier die Camou-Bilder zum VW ID. Polo GTI

Der ID. Polo GTI im Camou Look
GTI? GTX? Die nächste Verwirrung? Sei es drum: Hier die Camou-Bilder zum VW ID. Polo GTI
 
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2025