Aral Mobilitätsstudie

Männer, Frauen und Autos: Der kleine Unterschied

Tiefe Kluft zwischen den Geschlechtern: Männer favorisieren Nobelmarken mit gedeckten Farben, während sich Frauen lieber im bunten Kleinwagen durch das Verkehrs-Dickicht schlängeln. (Bild: Aral Deutschland)
Tiefe Kluft zwischen den Geschlechtern: Männer favorisieren Nobelmarken mit gedeckten Farben, während sich Frauen lieber im bunten Kleinwagen durch das Verkehrs-Dickicht schlängeln. (Bild: Aral Deutschland)

Männer und Frauen legen unterschiedliche Strategien im Straßenverkehr an den Tag. Während Männer offen zeigen, dass sie schnell durch die verstopfte Innenstadt kommen wollen, schlängeln sich Frauen mit dem kleineren wendigen Auto nicht minder zügig durch den Stau. Obwohl mittlerweile besonders junge Frauen ebenfalls über den dem Klischee entsprechenden "Frauenfahrstil" schimpfen, müssen sie sich dem einen oder anderen Vorurteil dennoch stellen, auch wenn dieses vielleicht gar nicht zutrifft.

Die Aral Mobilitätsstudie untersucht das Verhalten beider Geschlechter im Verkehr und die Einstellung zum Fahren. Neben der Betrachtung von beispielsweise Fahranfängern und Motorradwiedereinsteigern werden geschlechtsspezifische Haltungen zum Auto und Autofahren erläutert.

Neuen Erkenntnissen zufolge zieht das weibliche Geschlecht zwar weiterhin den Kleinwagen einer klassischen Limousine vor, 72 Prozent aber empfinden die Fortbewegung im Auto als ein Stück Freiheit - immerhin 9 Prozent mehr als das männliche Gegenstück. Zügig unterwegs sind fast alle gerne, allerdings geben dies 5 Prozent mehr Frauen als Männer zu. Möglicherweise liegt es an den Schwierigkeiten beim Parken, dass nur 8 Prozent der Damen aber 13 Prozent der Herren über eine Einparkhilfe verfügen. Vielleicht ist aber auch nur der Wagen des Mannes im Schnitt besser ausgestattet. Vermutlich ist darin ebenfalls begründet, weshalb sich 8 Prozent mehr Männerrücken an einer Sitzheizung erfreuen, obwohl Frau bekanntermaßen gerne friert.

15 Prozent der befragten Frauen lehnen es ab, trotz der morgendlichen Staus auf ein alternatives Verkehrsmittel auszuweichen, da der Zeitaufwand zu groß sei. Im Vergleich dazu erscheinen die Männer weniger ungeduldig. Dennoch verleihen 14 Prozent der Männer ihrem Unmut während eines Staus lautstark Ausdruck. Dagegen schimpfen nur 11 Prozent der befragten Frauen über verstopfte Straßen.

Das Auto wird längst nicht mehr schlicht als ein bequemes Mittel zur Fortbewegung gesehen, sondern 71 Prozent der Frauen verstehen ihren fahrbaren Untersatz als treuen Begleiter im Alltag - nur 59 Prozent der Männer sind derselben Ansicht. Auch wenn sie dem Kleinen gerne mal einen Namen gibt und sich nicht unbedingt zu den "Vielfahrern mit viel Spaß" zählt, schätzt sich mittlerweile rund die Hälfte aller befragten männlichen sowie weiblichen Verkehrsteilnehmer als "erfahrene Schnellfahrer" ein (weiblich: 49 Prozent; männlich 51 Prozent).

Die Aral Mobilitätsstudie zeigt, dass die Geschlechter sich selbst in der Männerdomäne "Auto" stark angenähert haben und trotzdem der kleine aber feine Unterschied bei genauerer Betrachtung nicht verloren gegangen ist.
Zurück zur Übersicht
Neuere Nachrichten:Ältere Nachrichten:

Zufällige Bilder aus unserer Bildgalerie:

Platz für die ganze Familie im Touran
Platz für die ganze Familie im Touran
Cockpit der BMW 3er Reihe
Cockpit der BMW 3er Reihe
Toyota Prius
Toyota Prius
Citroen C3 Pluriel
Citroen C3 Pluriel
 
Erforderliche Unterlagen, Kosten und häufige Fehler
Jedes Auto benötigt ein Kennzeichen. - Foto: pixabay.com
Die Zulassung eines Autos ist ein wichtiger Schritt für jeden Fahrzeughalter und bringt verschiedene rechtliche sowie praktische Aspekte mit sich. Ob Neuwagen, ... mehr ...
 
Von persönlichen Bezügen bis hin zu symbolischen Zahlen
Foto: Tyler Clemmensen auf unsplash.com
Ein Wunschkennzeichen ist weit mehr als nur eine Buchstaben-Zahlen-Kombination am Auto – es ist deine persönliche Visitenkarte auf vier Rädern. Während die meisten Autofahrer mit zufällig zugeteilten ... mehr ...
 
Die besondere Marke
Lenkrad eines Škoda
Die Geschichte von Škoda beginnt im Jahr 1895, als zwei Fahrradmechaniker, Václav Laurin und Václav Klement, in der böhmischen Stadt Mladá Boleslav eine kleine Werkstatt eröffneten. Was als Fahrradreparaturwerkstatt ... mehr ...
 
Neue Bildgalerien

Der neue CLA Shooting Brake (2026)
Mit einem halben Jahr Abstand hat Mercedes zur aktuell laufenden IAA in München zum CLA auch die Kombivariante Shooting Brake präsentiert.

Facelift Peugeot 308 sw
Für den Peugeot 308 sw gibt es wie für den Fünftürer im September 2025 ein Facelift.

Facelift Peugeot 308
Für den Peugeot 308 gibt es im September 2025 ein Facelift.

Der neue Renault Clio
Noch in diesem Jahr wird der neue Clio bestellbar sein. Die ersten Fahrzeuge des kleinen Franzosen werden aber wahrscheinlich erst anfang 20...

Der neue Mercedes GLC EQ
Der neue GLC ist nach dem Mercedes CLA die zweite Baureihe, in der die reinen Elektroautos mit im normalen Namensschema enthalten sind.

Der neue BMW iX3 (2026)
Als erster Vertreter der Revolution der „neuen Klasse“ kommt der BMW iX3 auf den Markt.

Der ID. Polo GTI im Camou Look
GTI? GTX? Die nächste Verwirrung? Sei es drum: Hier die Camou-Bilder zum VW ID. Polo GTI

Der ID. Polo im Camou-Look
ID. Polo soll der neue Polo heißen. Noch im Camou-Look, aber besser als nix.

Der ID. Polo im Camou-Look
ID. Polo soll der neue Polo heißen. Noch im Camou-Look, aber besser als nix.
 
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2025