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Braunschweiger Forschungspreis 2007 geht an den Vater von „Stanley“ - dem führerlosen Fahrzeug

Der in Solingen geborene Professor Sebastian Thrun von der Stanford University wird erster Preisträger des Braunschweiger Forschungspreis 2007. Der Wissenschaftler wurde mit „Stanley“, einem autonom fahrenden Volkswagen Touareg, weltweit bekannt.

Wie die Stadt Braunschweig, Stifterin des Forschungspreises, Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgab, erhält Professor Thrun den Preis unter anderem für seine zukunftsweisenden und praxisrelevanten Arbeiten in den Themengebieten autonomes Fahren und Fahrerassistenzsysteme.

Der 39-jährige Wissenschaftler hatte 2005 den in den USA stattfindenden DARPA Grand Challenge, ein 132 Meilen langes Rennen durch die Wüste zwischen autonomen Roboterfahrzeugen mit seinem Stanford Racing Team gewonnen. Für das Rennen hatten sich rund 200 Teams aus der ganzen Welt beworben, von denen es jedoch lediglich fünf Teams bis ins Ziel geschafft hatten. Der von Thurn in das Rennen geschickte Volkswagen Touareg bewältigte die Aufgabe als Schnellster.

Das Fahrzeug entstand in Zusammenarbeit zwischen der Stanford University, dem Electronics Research Laboratory (ERL) des Volkswagen Konzerns im kalifornischen Palo Alto und der Volkswagen Konzernforschung.

Auch diese erfolgreiche Kooperation mit Volkswagen ist ein Grund für die Wahl der Jury, denn dadurch wird die Bedeutung der Arbeit Thruns für die Region und den Wissenschafts- und Forschungsstandort Braunschweig hervorgehoben.

So gründete die TU Braunschweig auf Anregung Thruns ein eigenes Team für die Teilnahme der am 3. November 2007 startenden Urban Challenge, in dem die Anforderungen an das Fahrzeug nochmals gestiegen sind. Für die Widrigkeiten des Stadtverkehrs baut sowohl Thrun für das Stanford Team als auch die TU auf die bewährte Zuverlässigkeit eines Volkswagen. Beide Teams schicken einen Passat in das Rennen.

Volkswagen gratulierte Professor Thrun zu der Auszeichnung. „Wir freuen uns für Professor Thrun und sind stolz auf die erfolgreiche Zusammenarbeit. Es ist für uns sehr wichtig, weltweit mit den führenden Wissenschaftlern zusammen zu arbeiten, um die Position Volkswagens als innovativsten Automobilhersteller zu sichern und weiter auszubauen", so Dr. Peter F. Tropschuh, Leiter der Volkswagen AutoUni.

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