Shortfacts
Baujahr: 2015 -
Nachfolger: k.A.
Die Skyactiv Karosserie des Mazda MX-5 ist ebenfalls ein Resultat der Mazda Erfahrungen beim Bau hochfester und widerstandsfähiger Strukturen, die kein Gramm mehr als unbedingt nötig wiegen. Wie andere neue Mazda Modelle verfügt die Karosserie des Roadsters über eine möglichst durchgängige Rahmenstruktur. Der hochmontierte hintere Rahmen – eine kritische Komponente des nach oben offenen Aufbaus – ist gerader und hat einen größeren Querschnitt als beim bisherigen Modell. Hinzu kommen verstärkte Verbindungen zu den vorderen und hinteren Rahmenteilen.
Um trotz der zusätzlichen Festigkeit das Fahrzeuggewicht sogar noch weiter zu verringern, ohne dabei Sicherheit, Steifigkeit und Agilität zu beeinträchtigen, hat Mazda in der vierten Mazda MX-5 Generation sowohl den Anteil von hochfesten Stählen als auch von Aluminium erhöht. Eine Ringstruktur verbindet die Lager der vorderen Stoßdämpfer mit der Radaufhängung. Hinten sorgen verstärkende Materialien dafür, dass Einwirkungen durch Fahrbahnunebenheiten wirkungsvoll unterdrückt werden. Selbst die Sitze sind zur Erhöhung der Festigkeit direkt mit dem B-Rahmen verbunden.
Der Mazda MX-5 ist nicht nur stärker und leichter, er ist dank zahlreicher Maßnahmen zur Verringerung von Geräuschen und Vibrationen auch komfortabler und leiser geworden. Die Ingenieure konzentrierten sich auf wichtige Bereiche wie die Motoraufhängung, das Zusammenspiel zwischen einzelnen Fahrwerkskomponenten sowie die Eigenschaften der Karosserieteile. Dabei kam es nicht zuletzt auf die Formen an. So sind zum Beispiel die A-Säulen, der Frontscheibenrahmen und das hintere Ende der Motorhaube auf optimales Strömungsverhalten ausgelegt. Dadurch konnten hochfrequente Windgeräusche beträchtlich verringert werden, insbesondere beim Fahren mit geöffnetem Verdeck.
Um bei geschlossenem Dach ein geringes Geräuschniveau im Innenraum zu gewährleisten, heben sich die Seitenscheiben nach dem Schließen der Türen automatisch um sechs Millimeter und schließen nahtlos mit dem Stoffverdeck ab. Das Dach selbst bietet eine bessere Geräuschdämmung und verfügt über einen neuen Dachhimmel sowie einen Aluminiumeinsatz, der ein Flattern verhindert. Insgesamt ist es Mazda gelungen, hochfrequente
Wind- und Fahrbahngeräusche um rund 40 Prozent zu verringern und damit den Innenraumkomfort signifikant zu steigern. Fahrer und Beifahrer können sich während der Fahrt mühelos unterhalten und dennoch den sportlichen Sound des Motors genießen.
Apropos Sound: Für ein noch sportlicheres Fahrgefühl speziell bei höheren Motordrehzahlen kommt für beide Motoren ein sogenannter „Induction Sound Enhancer“ zum Einsatz, der gezielt Motorgeräusche in den Innenraum überträgt und so das Klangerlebnis nochmals steigert.