Informationen zum VW Polo VI

 
Variantenfamilie Polo VI: Polo VIPolo VI GTI

Innenraum

Das Cockpit im Zentrum. Mit dem sechsten Polo hält ein neues Schalttafel- oder auch Cockpit-Layout für kompakte Modelle bei Volkswagen Einzug. Die Interieur-Designer setzten dabei auf Revolution. Im Fokus standen die immer stärkere Digitalisierung der Anzeige- und Bedienelemente sowie die Konnektivität, die nach neuen Lösungen rief. Darüber hinaus war es das erklärte Ziel, auch im Interieur deutlich mehr Charakter als zuvor zu zeigen und dem Polo so auch von innen ein Gesicht zu geben.

Start auf dem weißen Blatt Papier. Das Interieur-Team startete bei Null, verließ komplett den vertikalen Schalttafelaufbau des Vorgängers und entwickelte eine horizontale Architektur. Diese Architektur wird – wie immer im Interieur – wesentlich durch die Module bestimmt, die in der Schalttafel zum Einsatz kommen. Im Fall des Polo nahmen die Designer dieses „Form follows Function" besonders ernst, da hier im A0-Segment eine neue, digitalisierte Welt durchstartet. Insbesondere das Zusammenspiel des neuen Active Info Displays und der Infotainmentsysteme machten es dabei erforderlich, neue Wege einzuschlagen. Seinen Ausgangspunkt hat die neue Architektur der Schalttafel in der Zielsetzung, das Infotainmentsystem sehr viel höher als zuvor anzuordnen und damit im direkten Blickfeld des Fahrers zu liegen. Da das Display visuell in einer Hochglanzinsel mit den Instrumenten verschmelzen sollte war so ebenfalls klar, dass die mittleren Luftausströmer nach unten wandern mussten. All dies ist geschehen und führt nun zu einer Schalttafel-Architektur, die erfrischend modern und charismatisch eine neue Epoche der Digitalisierung und Vernetzung einleitet.

Eine Sicht- und Bedienachse, weit oben. Alle wesentlichen Module – bis auf die Klimatisierung – sind in der oberen Querspange der Schalttafel integriert. Diese Querspange wird bis in die vorderen Türen fortgesetzt und ist je nach Ausstattung mit unterschiedlichen Applikationen verkleidet. Ein Highlight dabei ist zum Beispiel das in „Velvet red" lackierte Dekorband des Polo Beats. Ganz links und rechts sind die äußeren Luftausströmer integriert. Mittig in einer hochglanzschwarzen Insel angeordnet ist, wie dargestellt, der glasüberbaute Screen des Infotainmentsystems. Der einzige zusätzliche Taster in diesem Bereich ist der Warnblinkschalter. Nach links geht die hochglanzschwarze Bedieninsel in die Ebene der Instrumente über. Insbesondere in Verbindung mit dem Active Info Display entsteht so eine durchgängige digitale Cockpitlandschaft. In der nächst tiefer angeordneten Ebene folgen mittig die Klima- und auf der Fahrerseite die Lichtfunktionen. Die horizontale Schalttafel ist in der Mitte leicht zum Fahrer hin geneigt; gleiches gilt für die Mittelkonsole mit dem Schaltknauf und den Tasten für verschiedene fahrdynamische Funktionen. Rechts außen fasst eine Finne die Mittelkonsole ein. In der Summe entsteht so ein sportliches Cockpitgefühl.

Klassensprung. Durch das neue, ebenso klare wie frische Design, die horizontale Gliederung, die hochglanzschwarzen Flächen und die enorme Breitenwirkung macht der neue Polo einen spürbaren Klassensprung. Oder, um es mit den Worten eines der maßgeblich beteiligten Interieurdesigner zu sagen: „Der Polo ist nun auch innen nicht mehr nur der kleine Bruder des Golf. Er ist nicht mehr das Auto das man kauft, wenn man sich den Golf nicht leisten kann. Er ist jetzt genau das Auto, das man haben will!"
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