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Informationen zum Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell

 

Fahrwerk - Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell

Shortfacts

Baujahr: 2007 - 2014
Perfekt mit dem dynamischen Design harmoniert das AGILITY CONTROL-Fahr­werk, das Limousine und T-Modell der C-Klasse serienmäßig bieten. Es basiert auf einem amplitudenabhängigen Dämpfungssystem: Bei normaler Fahrweise und geringer Anregung der Stoßdämpfer verringern sich automatisch die Dämpferkräfte, was sich spürbar auf den Abrollkomfort auswirkt – ohne Einbußen an Fahrsicherheit. Bei größeren Anregungen am Stoßdämpfer, beispielsweise bei dynamischer Kurvenfahrt oder bei Ausweichmanövern, wird hingegen die maximale Dämpfkraft aktiviert und das Auto wird wirkungsvoll stabilisiert.

Das AGILITY CONTROL-Fahrwerk der C-Klasse wird durch eine Zahnstangenlenkung komplettiert. Die Anordnung des Lenkgetriebes 80 Millimeter vor der Radmitte unterstützt das sichere Eigenlenkverhalten mit leichter Tendenz zum Untersteuern. Eine Parameterlenkung mit variabler Lenkradunterstützung und variabler Lenkübersetzung ist auf Wunsch erhältlich.

Vorderachse mit McPherson-Federbeinen
An der Vorderachse kommt eine Dreilenker-Konstruktion mit McPherson-Feder­beinen zum Einsatz. Die untere Lenkerebene besteht aus zwei einzelnen Elementen, die als Zug- und Querstreben dienen und beide aus Aluminium geschmiedet werden. Neben der präziseren Radführung bietet diese Konstruktion vor allem den Vorteil, Schwingungen durch Reifenunwucht oder Bremskraftschwankungen besser zu kompensieren als starre Dreieckslenker.

Der Dritte im Bunde der Vorderachslenker ist die Spurstange, die das quer liegende Lenkgetriebe mit den Rädern verbindet. Der verstärkte Stabilisator ist mit dem Federbein verbunden, das ebenfalls aktiv an der Führung der Vorderräder beteiligt ist.
Die Federbeine bestehen aus zylindrischen, querkraftkompensierten Schraubenfedern, Zweirohr-Stoßdämpfern und dreiphasigen Kopflagern. Bei großer Seitenneigung der Karosserie wird der Stabilisator durch Zuganschlagfedern unterstützt. Dadurch wird bei hohem Komfort ein agiles Handling ermöglicht.

Kontrolliertes Ein- und Ausfedern: die Raumlenkerachse
Mit dem Serienstart des Mercedes-Benz 190 im Jahre 1983 begann auch die Karriere der Raumlenkerachse, die nach wie vor in vielerlei Hinsicht unübertroffen ist. Deshalb kommt dieses patentierte Achsprinzip auch in der C-Klasse, wenngleich natürlich modifiziert, zum Einsatz. Bei der Raumlenkerachse ist das Rad an fünf elastisch gelagerten, voneinander unabhängigen Lenkern befestigt, die es in fünf seiner räumlichen Bewegungsmöglichkeiten einschränken:

1. Die unteren Querlenker aktivieren Tragfedern und Dämpfer.
2. Die oberen Querlenker regulieren den Sturzverlauf über den Federweg.
3. Die Zugstreben nehmen die Antriebs- und Bremskräfte auf und kompensieren das Einnicken beim Beschleunigen und Verzögern.
4. Die Druckstreben sind räumlich anders angeordnet als die Zugstreben und verhindern ebenfalls die Nickbewegungen beim Bremsen oder Beschleunigen.
5. Die Spurstangen begrenzen die Vorspuränderungen des Rades auf ein gewünschtes Minimalmaß.

Durch diese intelligente Lenkerkonstruktion bleibt jedem Rad der Hinterachse im Prinzip nur eine Bewegungsfreiheit erhalten: das kontrollierte Ein- und Ausfedern.

Sportlicher gehts auch: Sportfahrwerk und Fahrdynamikpaket auf Wunsch
Neben dem serienmäßigen AGILITY CONTROL-Fahrwerk bietet die C-Klasse zwei weitere Möglichkeiten, die Charakteristik des Fahrwerks an die individuellen Wünsche der Autofahrer anzupassen. So steht als Sonderausstattung ein Sportfahrwerk mit kürzeren Federn, straffer abgestimmten Stoßdämpfern und stärkeren Drehstäben zur Auswahl.

Alternativ ist ein Fahrdynamikpaket erhältlich. Es bietet dem Autofahrer zwei Schaltprogramme zur Auswahl: Sport und Comfort. Innerhalb dieser Schaltprogramme erfolgt eine stufenlose elektronische Regelung der Stoßdämpfer. Sensoren überwachen die jeweilige Fahrsituation und melden ihre Informationen an ein elektronisches Steuergerät. Je nach aktuellem Straßen- oder Fahrzustand passt das System die Dämpfkraft für jedes Rad einzeln an - stufenlos und voll automatisch.

Leichtmetallräder für AVANTGARDE und ELEGANCE
Serienmäßig rollen Limousine und T-Modell auf Leichtmetallrädern im Sieben-Speichen-Design, die Lines AVANTGARDE und ELEGANCE auf neu gestalteten Rädern im Doppel-Speichen-Design. Individualität ermöglicht das umfangreiche Leichtmetallrad-Programm mit rund einem Dutzend Rädern verschiedener Designs im Format 16, 17 und 18. Das AVANTGARDE Modell lässt sich statt mit dem serienmäßigen Rad im Format 7,5 J x 17 auch mit einem 7 J x 16-Rad bestellen – eine Alternative für Kunden, die das Verbrauchspotenzial einer kleineren und schmäleren Rad-Reifen-Kombination nutzen möchten.
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