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Informationen zum Renault Megane

 

Fahrwerk - Renault Megane

Shortfacts

Baujahr: 2008 - 2016
Segment: Kompaktklasse
Vorgänger:k.A.
Auch das Fahrverhalten unterstreicht den Anspruch des Kompaktklassemodells auf einen Spitzenplatz in seinem Segment. Das Fahrwerk, der großzügige Radstand (2.625 mm bei Drei- und Fünftürer sowie Mégane Renault Sport, 2.686 mm bei viertüriger Limousine und Grandtour) und die breite Spur (mit 15-Zoll-Rädern 1.518 mm vorn, 1.514 mm hinten) garantieren agiles Handling, sichere Straßenlage und hohen Fahrkomfort. Die McPherson-Vorderachse harmoniert perfekt mit der Verbundlenker-Hinterachse; beide gemeinsam gewährleisten ein ausgewogenes Fahrverhalten.

Groß dimensionierte Bremsen und modernste Assistenzsysteme wie ABS und ESP mit Untersteuerkontrolle sorgen für ein Höchstmaß an aktiver Sicherheit. Den Fahrspaß fördert die geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung, die dem Mégane zu einem noch exakteren Handling und einer verbesserten Lenkpräzision verhilft. Ein absolutes Novum in der Kompaktklasse ist die optional angebotene automatische Reifendruckkontrolle. Das System erweist sich besonders bei schleichenden und damit für den Fahrer unmerklichen Druckverlusten als äußerst wertvoll.

Fahrwerk garantiert Maximum an Sicherheit und Komfort
Die Vorderräder des Mégane werden über eine McPherson-Vorderachse mit unteren Dreiecksquerlenkern geführt. Dank verstärkter Querstabilisatoren reagiert der Mégane auch im Grenzbereich jederzeit gutmütig und leicht beherrschbar. Der aufwändig gedämpfte Fahrschemel entkoppelt die Antriebseinheit von der Vorderachse und verhindert so wirksam, dass störende Vibrationen in den Fahrgastraum gelangen. Ergebnis dieser Maßnahmen ist ein exzellenter Fahrkomfort. Beim Mégane Renault Sport ist das Fahrwerk durch eine geänderte Feder-Dämpfer-Abstimmung an das hohe sportliche Potenzial des Fahrzeugs angepasst.

Die ideale Ergänzung zur Vorderachse bildet die Verbundlenker-Hinterachse mit Schraubenfedern und vertikalen Schwingungsdämpfern. Diese Konstruktion nutzt den vorhandenen Einbauraum optimal aus und ermöglicht den hohen Fahrkomfort. Im Mégane verlegten die Renault Entwickler zudem die Befestigungspunkte der Hinterachse nach außen und leicht nach vorn, so dass sie ideal auf Höhe der Radachsen liegen. Folge: Die Räder sind noch präziser geführt. Um Schwingungen besser auszufiltern, kommen spezielle Dämpfungselemente zum Einsatz. Ein optimierter Querstabilisator reduziert zusätzlich die Seitenneigung.

Geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung
Ein Plus an Komfort bietet die serienmäßige elektrische Servolenkung des Mégane. Sie arbeitet geschwindigkeitsabhängig, das heißt: Die Lenkung funktioniert im City-Betrieb leichtgängiger als zum Beispiel bei schneller Autobahnfahrt. Das sorgt, je nach Bedarf, für spielerische Bedienung beim Rangieren und für einen vorbildlichen Geradeauslauf bei höherem Tempo. Um eine harmonische Abstimmung zu gewährleisten, ist das System an die verschiedenen Motorvarianten angepasst. Wichtiger Parameter ist dabei das auf der Vorderachse lastende Gewicht. Der geringe Wendekreis von 10,5 Metern (Drei- und Fünftürer) erleichtert das Manövrieren im Stadtverkehr zusätzlich.

Die elektrische Servolenkung senkt den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zur konventionellen Technik mit Hydraulikpumpe um durchschnittlich 0,2 Liter pro 100 Kilometer. Grund: Das elektrische Assistenzsystem benötigt nur dann Energie, wenn es auch wirklich eingesetzt wird. Im Gegensatz dazu muss bei einem herkömmlichen System der Hydraulikdruck ständig aufrechterhalten werden.

Untersteuerkontrolle hält Mégane auf Kurs

Zur Steigerung der aktiven Sicherheit verfügt der Mégane bereits ab der Einstiegsversion serienmäßig über das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP der neuesten Generation mit Untersteuerkontrolle (USC). Um das Fahrverhalten des Fahrzeugs in Grenzsituationen korrigieren zu können, vergleicht das ESP-Steuergerät ständig den tatsächlichen Kurs des Fahrzeugs mit dem Richtungswunsch des Fahrers. Eine aufwändige Sensorik erfasst dazu Parameter wie Radgeschwindigkeit, Lenkwinkel, Querbeschleunigung und Giergeschwindigkeit, sprich: das Tempo der Drehbewegung um die Hochachse. Bei einer Tendenz zum Untersteuern – wenn also das Fahrzeug droht, geradeaus über die Vorderräder aus der Kurve zu schieben – nimmt das System per Motormanagement Gas zurück. Reicht das nicht aus, reagiert das Stabilitätsprogramm mit gezieltem Bremseingriff an Vorder- und Hinterrad derselben Seite oder nur an den Vorderrädern. Um nachfolgende Fahrer zu warnen, schalten sich automatisch die Bremsleuchten ein.

Zusätzlich verhindert die Antriebsschlupfregelung (ASR) beim Anfahren oder starken Beschleunigen auf glattem Untergrund ein Durchdrehen der Räder. Stellt der Bordrechner an einem der Antriebsräder Schlupf fest, so bremst das System sofort ab und überträgt das Drehmoment auf das gegenüberliegende Rad, das mehr „Grip” aufweist. Gleichzeitig wird das Motordrehmoment verringert.

Sicherer Halt durch modernes Bremssystem
Das aufwändig konstruierte Verzögerungssystem garantiert unter allen Bedingungen eine homogene, effiziente Bremsleistung und ein sicheres Bremsgefühl. Die je nach Modellvariante 15, 16 oder optional 17 Zoll messenden Felgen ermöglichen den Gebrauch groß dimensionierter Bremsscheiben (vorn innenbelüftet, Durchmesser: 260 bzw. 280 mm; hinten Vollscheiben, Durchmesser: 240 mm; beim Mégane Renault Sport vorn innenbelüftet, Durchmesser: 312 mm; hinten Vollscheiben, Durchmesser: 300 mm).

Elektronische Hilfe in kritischen Situationen erfährt der Fahrer durch das Antiblockiersystem der neuesten Generation. Dazu kommt die elektronische Bremskraftverteilung (EBV), die dazu beiträgt, dass das Verzögerungspotenzial der Hinterachse voll ausgenutzt wird. Der serienmäßige Bremsassistent hilft zusätzlich, den Bremsweg in kritischen Situationen zu verkürzen. Wie leistungsfähig das Bremssystem des Mégane ist, demonstrierte der Bremstest der Fachzeitschrift „auto, motor und sport”, bei dem das Kompaktmodell für die Vollbremsung aus Tempo 100 in den Stand nur 38 Meter benötigte.

Automatische Reifendruckkontrolle warnt frühzeitig
Ein weiteres wichtiges Glied in der aktiven Sicherheitskette ist die optional angebotene automatische Reifendruckkontrolle. Das System erweist sich besonders bei schleichenden und damit für den Fahrer unmerklichen Druckverlusten als äußerst wertvoll. An jedem Reifenventil befindet sich ein Sensor, der ständig den Druck misst. Die Informationen werden mittels codierter Funkwellen (Telemetrie) zum Steuergerät übertragen. Das zentrale Display zeigt dem Fahrer alle Daten zum Reifendruck und – falls ein Problem auftreten sollte – auch den betroffenen Reifen an.

Auch die für Drei- und Fünftürer, viertürige Limousine und Grandtour ab Ausstattungsniveau Dynamique sowie für den Mégane Renault Sport optional erhältlichen Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Waschanlage erhöhen die Fahrsicherheit. Die dynamische Leuchtweitenregulierung richtet den Neigungswinkel der Lichtquellen je nach Geschwindigkeit und Beladungszustand aus und sorgt dafür, dass sich die Scheinwerfer bei Beschleunigungs- oder Bremsvorgängen automatisch aufwärts oder abwärts justieren.
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