Shortfacts
Baujahr: 2014 - 2020
Nachfolger: k.A.
Nach dem gelungenen Design des Kombis (Golf VII Variant) legt VW nun mit dem Golf VII Sportsvan noch einmal richtig nach. Vorbei sind die Zeiten, bei denen die Modelle "plus" und "variant" beim Golf nie so richtig in die Serie passen wollten. Diesmal hat VW eine komplette Modellreihe aus einem Guss hingelegt.
Die Silhouette des Golf Sportsvan ist betont gestreckt gestaltet, um den Wagen im Vergleich zum Golf Plus flacher und insgesamt sportlicher wirken zu lassen. Stilprägend sind beim Sportsvan Designmerkmale wie die sehr lange Seitenfenstergrafik, die scharf gezeichnete Charakterlinie mit den dort außergewöhnlich präzise integrierten und eigens für den Golf Sportsvan entworfenen Türgriffen, die auf die Brüstung aufgesetzten Seitenspiegel und die D-Säulen.
Das Designteam schuf insbesondere mit der prägnanten Charakterlinie eine klare, ausgeprägte Schulter, die den Wagen muskulöser, kraftvoller und breiter wirken lässt. Die hohe Kunst des Automobilbaus spiegelt sich dabei nicht nur in der Gestaltung dieser Line wider – die wie mit dem Messer geschnitten ist – sondern auch in der Produktion dieser präzise in die Türen, die vorderen Kotflügel, die D-Säulen sowie die Scheinwerfer und Rückleuchten eingearbeiteten Lichtkante. Karosseriebau der höchsten Präzision ist ebenfalls nötig, um die Türgriffe millimetergenau mit deren oberem Abschluss in die Charakterlinie zu integrieren. Details dieser Art gibt es bei Wettbewerbern, wenn überhaupt, nur in der automobilen Oberklasse. Die Griffe sind derart exakt in das Design der Seitenlinie eingearbeitet, dass sie von weitem betrachtet mit der Karosserie verschmelzen.
Da die Außenspiegel wie beschrieben direkt auf der Brüstung des Golf Sportsvan angebracht sind, entsteht im Bereich der A-Säule Platz für ein zusätzliches Seitenfenster. Das verbessert die Rund-umsicht und verlängert stilistisch die Fläche der Scheiben. Gleiches gilt für das fünfte Seitenfenster in der D-Säule. Es verlängert die transparente Fläche nach hinten und sorgt dort für eine optimierte Rundumsicht. Gleichwohl schlägt das Design der c-förmigen gestalteten D-Säule eine stilistische Brücke zur C-Säule des klassischen Golf. Edel: Die Highline-Version des späteren Serienfahrzeugs wird um die Seitenfenster eine Einfassung in Chromoptik erhalten; bislang war dieses Detail bei Volkswagen ein Kennzeichen der Mittel- und Oberklasse.