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Informationen zum Audi A6 Avant

 
Variantenfamilie Audi A6 (C7): A6A6 AvantS6S6 AvantA6 Allroad quattro

Design - Audi A6 Avant

Shortfacts

Baujahr: 2011 - 2018
Vorgänger:Audi A6 Avant
Der neue Audi A6 Avant ist sportlich-schlank gezeichnet – mit harmonischen Proportionen, eleganter Linienführung und einem niedrigen Glashaus mit flach stehenden D-Säulen. Sein Exterieur inszeniert die Ästhetik der Technik in allen Details, im scharfen Zug der Linien und in der athletischen Spannung der Flächen. Schöne Kombis heißen Avant – schon beim ersten Modell vor 34 Jahren und heute noch immer.

Die Außenabmessungen des neuen A6 Avant sind mit denen des Vorgänger­modells nahezu identisch. Im Radstand jedoch ist er um fast sieben Zentimeter gewachsen, während der vordere Überhang um gut acht Zentimeter kürzer wurde.

Der neue Audi A6 Avant ist 4,93 Meter lang und weist 2,91 Meter Radstand auf. In der Breite misst er 1,87 Meter und in der Höhe 1,46 Meter – die sportlichsten Proportionen im Wettbewerb.

Der große, niedrige Singleframe-Grill mit den abgeschrägten oberen Ecken dominiert die Frontansicht; er wirkt wie ein organischer Bestandteil des plastisch durchgeformten Bugs. Sein Grill ist hochglänzend schwarz lackiert, die horizontale Lage der Lamellen unterstreicht die Breite des Fahrzeugs ebenso wie die breiten, niedrigen Lufteinlässe.

Die keilförmigen Frontscheinwerfer verlaufen nach außen immer breiter. Die Motorhaube schneidet ihre Oberkante an – das verleiht dem neuen A6 Avant einen entschlossenen, energischen Blick. Die Unterkante der Scheinwerfer formt eine wellenförmige Kontur.

Souveräne Eleganz: Flanke und Heck
Auch im Profil bietet der neue Audi A6 Avant ein Bild von souveräner Eleganz. Das Verhältnis der Blechflächen zu den Fenstern beträgt zwei Drittel zu einem Drittel – eine typische Proportion für Audi. Schon hinter der B-Säule beginnt die Dachlinie wieder leicht abzusinken, das dritte Seitenfenster ist sehr niedrig geschnitten. Die kräftigen D-Säulen und das Heckfenster stehen ungewöhnlich flach – ein klassisches Charakteristikum des Avant.

Am Karosseriekörper fassen scharfe Kanten kraftvoll gewölbte Flächen ein. Die Tornadolinie, das prägende Designelement des A6 Avant, definiert die Proportionen; als ausgeprägte Schattenkante verleiht sie dem Karosseriekörper starke Schultern. Sie startet an den Scheinwerfern und zieht in einem leichten Bogen über die Kotflügel, die Türen und die hinteren Seitenteile zu den Heck­leuchten. Über den Seitenschwellern liegt die Dynamic Line, die deutlich nach oben verläuft.

Am Glashaus setzt ein Glanzpaket mit Fensterschachtleisten aus eloxiertem Aluminium und schwarzen Blenden für die B-Säulen Akzente. Räder von 16 bis 20 Zoll Durchmesser füllen die spannungsvoll definierten Radhäuser. In den Gehäusen der Außenspiegel liegen LED-Blinker, die massiven Bügeltürgriffe symbolisieren verlässliche Sicherheit.

Das feine Spiel der Linien endet in einer dreidimensional ausgeformten Heckpartie – im unteren Bereich, der das Kennzeichen trägt, springt sie gegenüber der oberen Zone zurück. Trapezförmige, zweigeteilte Leuchten betonen die Breite. Der mattschwarze Diffusor-Einsatz umfasst die beiden runden Endrohre der Abgasanlage.

Auf Wunsch verleiht das S line Exterieurpaket dem Audi A6 Avant einen noch sportlicheren Look. Die Stoßfänger und der Diffusor-Einsatz sind hier kräftiger gezeichnet; der Diffusor, die Gitter der vorderen Lufteinlässe und die mittlere Frontspoilerkante sind grau lackiert. Die Endrohre der Abgasanlage sind verchromt, der Kotflügel und die Einstiegsleisten tragen S line-Schriftzüge. Die Schwellerleisten sind in Wagenfarbe gehalten, ein markanter Dachkantenspoiler integriert die dritte Bremsleuchte.

Audi stellt für den neuen A6 Avant elf Lackierungen zur Wahl. Die Uni-Farben tragen die Bezeichnungen Ibisweiß und Brillantschwarz. Die Metallic-Töne heißen Aviatorblau, Dakotagrau, Eissilber, Havannaschwarz, Mondscheinblau, Oolonggrau und Quarzgrau. Die Perleffektfarben Granatrot und Phantomschwarz runden die Palette ab.

Kunst und Können: Die Scheinwerfer
Die Scheinwerfer des neuen A6 Avant präsentieren das Können der Ingenieure als ästhetische Kunstwerke – typisch für die Marke. Audi liefert sie in drei Ausführungen. Lichtstarke Halogen-Lampen sind Serie, auf Wunsch stehen Xenon plus-Leuchten und eine LED-Ausführung bereit – eine Technologie, bei der die Marke den Wettbewerb mit weitem Vorsprung anführt.

Für die Halogen- und Xenon plus-Scheinwerfer ist ein separater Fernlicht­assistent zu haben.

Zu den Xenon plus-Leuchten gehört ein Tagfahrlichtband aus Leuchtdioden; es liegt am unteren Rand des Scheinwerfers, parallel zum „wing“, der großen Kunststoffblende.

Das neue Allwetterlicht, das durch intelligente Ansteuerung der Lichtmodule im spitzen Keil des Scheinwerfers generiert wird, leuchtet 60 Meter weit – vier Mal weiter als konventionelle Nebelscheinwerfer, die es auch bei der Energieeffizienz überbietet. Der traditionelle Einbauort der Nebelscheinwerfer in den Lufteinlässen ist beim neuen A6 Avant durch die Radarsensoren der optionalen adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion belegt.

Auf Wunsch verfeinert Audi die Xenon plus-Scheinwerfer mit dem adaptive light – es hält in der Stadt, auf der Landstraße und der Autobahn stets die richtige Ausleuchtung bereit. Das adaptive light beinhaltet ein dynamisches Kurvenlicht, ein statisches Abbiegelicht und die gleitende Leuchtweitenregulierung – sie erkennt das Licht von anderen Fahrzeugen und Ortschaften mit einer kleinen Videokamera im Sockel des Innenspiegels. Durch Schwenken der Leuchtmodule wechselt das System mit weichen Übergängen zwischen Abblend- und Fernlicht; es gewährt dem Fahrer immer die maximale Ausleuchtung.

Das Steuergerät der Scheinwerfer arbeitet mit der optionalen MMI Navigation plus zusammen; es ist über die Daten der gewählten Route im Voraus informiert. So wird das Autobahnlicht schon auf der Auffahrt zur Schnellstraße aktiv; vor Kreuzungen schaltet das System selbsttätig das Abbiegelicht ein; und in Ländern wie England stellt es die Scheinwerfer auf Linksverkehr um. Auf Landstraßen mit Senken und Kuppen verbessert der aktive Topografieausgleich die eigene Sicht und vermeidet die Blendung anderer Fahrer.

Top-Lösung: Die LED-Scheinwerfer
Die Topversion beim neuen A6 Avant sind die Scheinwerfer in Leuchtdioden-Technologie. Ihr weißes Licht – das durch den Übergang der Elektronen in den unterschiedlichen Schichten der Halbleiter entsteht – hat eine Farbtemperatur von etwa 5.500 Kelvin, ähnlich wie Tageslicht; dadurch ist es nachts für die Augen sehr angenehm.

Die LED-Scheinwerfer sind optisch unverwechselbar, wartungsfrei, langlebig und extrem energieeffizient – beim Abblendlicht verbraucht jede Einheit nur 40 Watt Energie, noch weniger als bei der Xenon plus-Technik. Lüfter und Kühlkörper temperieren die Scheinwerfer und verhindern Beschlagbildung.

Ein zweiter, schlanker „wing“ strukturiert das Innere der LED-Scheinwerfer. Unter ihm liegen die vier Ein-Chip und fünf Zwei-Chip-LEDs, die das Abblendlicht erzeugen. Über dem „wing“ sind die drei Vier-Chip-LEDs für das Fernlicht untergebracht. Eine separate Vier-Chip-LED ist für das Abbiegelicht zuständig.

Auch die LED-Scheinwerfer integrieren ein Allwetterlicht, bei dem mehrere elektronische und elektromechanische Komponenten zusammenspielen. In weiten Bereichen ersetzt Audi bewegliche Teile durch intelligente Ansteuerung und erzielt so eine flexible Ausleuchtung der Fahrbahn. Beim Autobahnlicht hingegen sind Schrittmotoren im Spiel – sie heben ab 110 km/h Tempo die Hell-Dunkel-Grenze an und verlängern den Lichtkegel so von 70 auf 120 Meter Reichweite. Der integrierte Fernlichtassistent schaltet selbsttätig zwischen Abblend- und Fernlicht um.

Am unteren Rand der Scheinwerfer sind das Tagfahrlicht und das Blinklicht in einem Streifen platziert, der dem großen „wing“ folgt. Ein vorgeschalteter Kunststoffkörper, eine so genannte Dickwand-Optik, lässt sie homogen wirken. 24 weiße Leuchtdioden erzeugen das Tagfahrlicht. Für das Blinklicht sind blaue LED zuständig, die durch einen technischen Kunstgriff gelbes Licht abgeben.

Zusammen mit den Xenon plus- und LED-Scheinwerfern liefert Audi die Heck­leuchten in LED-Technik; ihr Lichtbild wirkt dreidimensional. 90 LEDs generieren das homogene Schlusslicht. Aufgrund einer vorgeschalteten Streuoptik erscheint es als optisch durchgängiger, breiter Bogen. Beim Bremslicht, zentral in den Leuchten platziert, kommen 42 rote Leuchtdioden zum Einsatz. Das Blinklicht, aus 46 gelben LEDs aufgebaut, verläuft als Streifen am oberen Rand der Leuchten, im Nebelschlusslicht kommen ebenso, wie in der Kennzeichen­beleuchtung auch, LEDs zum Einsatz. Glühlampen erzeugen das Rückfahrlicht.
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