Nutzfahrzeug-IAA

Vivaro und Movano für neue Aufgaben gerüstet

Opel Vivaro III (06/2019 - )
Bild: Adam Opel GmbH
Bild: Adam Opel GmbH

Mit den Neuauflagen von Vivaro und Movano intensiviert Opel das Engagement auf dem expandierenden Markt für leichte Nutzfahrzeuge von 2,8 bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Mit dem Movano startete Opel 1999 wieder offensiv ins Nutzfahrzeuggeschäft, der Vivaro folgte 2001. Seither hat sich die Zahl der Opel-Nutzfahrzeugzulassungen in Europa von knapp 80.000 im Jahr 2001 auf rund 160.00 verdoppelt. Ihren Premierenauftritt haben die beiden aktualisierten Erfolgsmodelle im September anlässlich der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover. Bestellt werden kann der auch optisch überarbeitete Vivaro bereits Anfang Juli, der neue Movano ab Mitte August.

Vivaro
Frisches Gesicht, Pritschenwagen-Versionen, neue Motoren und Ausstattung

Neben neuer Technik und neuer Ausstattung zeigt der Vivaro auch ein neues, frisches Gesicht. Feinschliff-Maßnahmen im Detail steigern die Funktionalität des Erfolgsmodells und seinen Restwert beim Wiederverkauf. Die zweite Vivaro-Generation mit der markanten, bewährten „Jumbo-Dach“-Fahrerkabine ist vor allem an der neuen Scheinwerfer-Grafik, der Chromleiste im umgestalteten Kühlergrill und den neuen Rückleuchten zu erkennen. Das unterstreicht noch deutlicher, dass der Opel Vivaro Kunden anspricht, die nicht nur auf Praktikabilität setzen, sondern auch auf Stil. Zudem wird das Modellprogramm um zwei Pritschenwagen-Versionen erweitert. Damit stehen jetzt zwei verschiedene Radstände, zwei Dachhöhen und fünf Karosserie-Varianten zur Verfügung. Zahlreiche neue Ausstattungsmerkmale wie beispielsweise der optionale Parkpilot oder der Licht- und Regensensor bereichern das Angebot.

Neu sind auch zwei Common-Rail-Turbodieselmotoren mit zwei Litern Hubraum. Sämtliche Transporter-Motoren erfüllen die Euro 4-Abgasnorm, wobei die stärkste Motorvariante, der überarbeitete 2.5 CDTI, ab Werk mit einem wartungsfreien Diesel-Partikel-Filter (DPF) ausgerüstet ist. Das gesteigerte Drehmoment der Diesel-Triebwerke und die Kraft des 2.0 16V-Benziners wird durchweg von Sechsgang-Getrieben auf die Vorderräder übertragen.

Hohe aktive Sicherheit und viel Federungskomfort bietet das bewährte Fahrwerk des frontgetriebenen Vivaro mit einer Einzelradaufhängung nach dem McPherson-Prinzip vorn sowie einer Leichtbau-Torsionskurbelkonstruktion hinten. Bestwerte in dieser Fahrzeugkategorie erzielt die Bremsanlage mit Scheibenbremsen rundum (vorn innenbelüftet) und Vierkanal-Antiblockiersystem inklusive elektronischer Bremskraftverteilung. Im neuen Vivaro komplettiert ein Bremsassistent das serienmäßige Sicherheitspaket. Den hohen Sicherheitsstandard unterstützt auf Wunsch in kritischen Situationen das elektronische Stabilitätsprogramm ESPPlus .

Dynamische Front signalisiert Zugehörigkeit zur Opel-Produktfamilie

Das eigenständige, markante Design des Vivaro hat am Markt für Transporter der 2,8-Tonnen-Klasse Zeichen gesetzt. Die Kunden schätzen das charakteristisch gewölbte „Jumbo-Dach“, das ein großzügiges Raumgefühl vermittelt und – wichtig speziell im Kurzstrecken-Lieferverkehr – den Ein- und Ausstieg erleichtert. So hat Opel das formale Konzept im Grundsatz fortgeführt und mit gezielten optischen Eingriffen weiterentwickelt: Die neugestalteten mandelförmigen Scheinwerfer mit integrierten Blinkern machen wie die blitzverzierte, dominante Chromspange im markant geschnittenen Kühlergrill die Zugehörigkeit zur Opel-Produktfamilie deutlich. Den dynamischen Eindruck verstärken die akzentuierten, zu den Seitenfenstern aufsteigenden Sicken über dem robusten Stoßfänger und den ausgestellten Radhäusern. Neu gestaltete Rückleuchten in Klarglasoptik runden das attraktive Bild ab.

Volumen-Triebwerke mit mehr Hubraum, Kraft und Leistung

Die Neuauflage des Vivaro ist zusätzlich geprägt von zahlreichen technischen Modifikationen und Ergänzungen. An erster Stelle steht hier die komplett überarbeitete Motoren-Palette. Sowohl die drei Common-Rail-Turbodiesel als auch der 2,0-Liter-Benziner erfüllen die Euro 4-Abgasnorm. Die bisherigen Volumentriebwerke mit 1,9 Liter Hubraum (60kW/82 PS bzw. 74kW/100PS) werden durch zwei neue 2.0 CDTI (66kW/90PS bzw. 84kW/114PS) ersetzt, die bei nahezu identischem Verbrauch eine höhere Leistungsausbeute und – viel wichtiger in der Fuhrparkpraxis – um bis zu 26 Prozent mehr Durchzugskraft als die Vorgänger aufweisen (Steigerung von 190 auf 240 Nm und von 240 auf 290 Nm). Der 2.5 CDTI legt um zehn PS und zehn Nm zu: Mit 107kW/145 PS und 320 Nm ist er die richtige Wahl, wenn regelmäßig Fahrten mit maximaler Beladung anstehen. Der Topmotor geht ab Oktober 2006 serienmäßig mit einem wartungsfreien Diesel-Partikel-Filter an den Verkaufsstart. Er ist auch mit dem automatisierten Sechsgang-Schaltgetriebe „Tecshift“ erhältlich, das bis zu sechs Prozent Kraftstoff einsparen kann und den Alltag des Fahrers gerade im Stadtverkehr erheblich erleichtert. Standard ist das auf die erhöhten Übertragungskräfte ausgelegte manuelle Sechsganggetriebe. Das gilt auch für den Benziner (88 kW/120 PS), der bei niedrigen Jahreskilometerleistungen die ideale Alternative darstellt.

Variantenvielfalt für Transport und Freizeit

Die Neuauflage des Vivaro präsentiert sich in noch größerer Variantenvielfalt. Das bisherige Spektrum – „Combi“ mit zwei oder drei Sitzreihen, Personenbus „Tour“ mit sieben oder acht Plätzen, Familien- und Freizeit-Van „Life“ mit komfortbetonter Ausstattung sowie Kastenwagen mit zwei Radständen, Dachhöhen und 2,7 oder 2,9 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht – wird ergänzt durch zwei Pritschenwagen-Versionen. Besonders geeignet für den Transport gewichtiger und sperriger Güter ist die Niederflur-Ausführung mit der in diesem Segment einzigartigen Ladehöhe von nur 640 Millimetern. Auf der völlig ebenen Pritsche lassen sich bis zu vier Euro-Paletten unterbringen. Die Version mit normalhohem Ladeboden bietet unterflur zusätzliche Staukästen für Werkzeug und Kleinmaterial. Dank der Fixiervorrichtungen für Spanten und Spriegel an den drei Klappwänden kann die bis zu 1.050 Kilogramm (Normalausführung: 900 Kilogramm) schwere Ladung problemlos mit einer Plane vor Witterungseinflüssen geschützt werden.

Angenehme Innenraum-Atmosphäre für Profis

Mit Maßnahmen zur Aufwertung des Innenraums, neuen serienmäßigen Sicherheitselementen wie dem Bremsassistenten und zusätzlichen Komfort- und Optik-Optionen steigert Opel die Attraktivität seines Bestsellers zusätzlich. Frische Polster und Bezugsstoffe und – abhängig vom Modell - mattverchromte Türgriffe, Schalthebel und Tachozierringe sorgen für eine angenehme und gleichzeitig professionelle Atmosphäre. Der Fahrer sieht sich einer übersichtlich gestalteten Instrumententafel gegenüber, die mit einer erweiterten Auswahl an Infotainment-Systemen im Doppel-DIN- und im Single-DIN-Format bestückt werden kann. Hohen Praxiswert besitzen je nach Einsatzschwerpunkt auch solche Extras wie der Tempobegrenzer oder der nun abschaltbare Beifahrerairbag. Gerade für nachträgliche Umbauten sind die zusätzliche Batterie oder das CAN-Schnittstellen-Modul, welches Zugriff auf die CAN-Bus Daten erlaubt, hochinteressant.

Kunden, die besonderen Wert auf Optik legen, können ihren Vivaro weiter verschönern mit neuen Alufelgen im 16-Zoll-Format und zahlreichen in Wagenfarbe lackierten Außenteilen. Vor allem die Personentransporter Tour und der als repräsentatives Firmenmobil oder vielseitiger Familien- und Freizeitvan nutzbare Life profitieren von einer verbesserten Serienheizung im Fahrgastraum. Zudem zeichnet sich der Life durch eine neue Innenverkleidung mit verbesserter Haptik und seine komfortoptimierte Fahrwerksabstimmung aus. Insgesamt sorgt gezielter Feinschliff bei allen Vivaro Modellen für hohe Qualität bis ins Detail.

Vivaro-Erfolgsstory: Tempomacher in stark wachsendem Segment

Die besonderen Stärken des optisch eigenständigen Vivaro – Wirtschaftlichkeit und Kraft, Bedienkomfort und Zuverlässigkeit, Funktionalität und Variabilität – führten zu einer stetig wachsenden Markt-Akzeptanz. Im ersten vollen Verkaufsjahr 2002 wurden in Deutschland rund 5.600 und in Gesamteuropa knapp über 30.000 Exemplare des 2,8-Tonnen-Transporters verkauft. Bis 2005 erhöhte sich diese Zahl – auch dank des um die Varianten Life, Tour und Kastenwagen mit Hochdach erweiterten Produktangebots – auf 10.500 (D) beziehungsweise 63.000 Einheiten. Das entspricht einem Plus von 87,5 Prozent in Deutschland und 110 Prozent in Europa. Der in Großbritannien jüngst zum „Van of the Year 2006“ gekürte Vivaro legte damit ein deutlich höheres Tempo vor als das 2,8-Tonner-Segment insgesamt, das von 2002 bis 2005 in Deutschland um gut zwölf Prozent und in Europa um knapp 30 Prozent gestiegen ist. Für das Jahr 2006 erwartet Alain Visser, Opel-Geschäftsführer für Vertrieb, Marketing und Service eine weitere Absatzsteigerung: „Bei der ersten Generation des Vivaro war nach eingehenden Marktanalysen davon auszugehen, dass dieses neuartige, mutige Fahrzeugkonzept ankommt. Jetzt wissen wir, dass wir damit einen Volltreffer gelandet haben. Der Vivaro, der europaweit auch in den ersten vier Monaten 2006 erneut über 15 Prozent zugelegt hat, kann mit der umfangreichen Überarbeitung noch mehr Fahrt aufnehmen.“

Movano
Mehr Power durch Motoren- und Getriebekur

Der Opel Movano macht in der Transporterklasse von 2,8 bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht eine hervorragende Figur – mit ansprechendem Design, hohem Sitzkomfort sowie ausgezeichneter Ergonomie und seinen besonderen Qualitäten als robuster und wirtschaftlicher Lastenträger oder Personentransporter.

Der Movano des Modelljahrgangs 2007 präsentiert sich mit einem neuen, klar strukturierten Motorenprogramm auf Basis des 2.5 CDTI. Dabei profitiert der Movano wie der Vivaro von der Motoren- und Getriebekur: Die drei nach Euro 4 zertifizierten 2,5-Liter-Common-Rail-Turbodiesel präsentieren sich mit erhöhter Leistung, beginnend mit dem 74kW100PS-Einstiegsmotor (vorher 73kW/99PS), das jetzt 88 kW/120 PS starke Volumenaggregat (vorher 84kW/115PS) und der Topmotor mit 107 kW/145 PS (ersetzt 3.0 CDTI mit 100kW/136PS). Die Letztgenannten verfügen mit 300 respektive 320 Nm auch über mehr Drehmoment. Das verstärkte Sechsgang-Schaltgetriebe pariert diese Kräfte ebenso souverän wie das alternativ wählbare, automatisierte Pendant „Tecshift“, das zuerst für die 100 PS-Einstiegsvariante sowie für den 120 PS-Motor angeboten wird. Der wartungsfreie Diesel-Partikel-Filter ist beim 2.5 CDTI mit 120 PS optional und mit 145 PS serienmäßig ab Werk an Bord. Für Kastenwagen und Combi steht als neue Sicherheits-Option das je nach Beladungszustand regelnde ESPPlus zur Verfügung.

Die Movano-Besatzungen werden auch die zusätzlichen Ablagemöglichkeiten im Innenraum zu schätzen wissen: Alle Varianten mit Ausnahme des 16-Sitzer-Busses sind mit zwei über die gesamte Windschutzscheibenbreite reichenden Dachfächern und einem Staukasten in der Mittelkonsole ausgerüstet.

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