Alternative Antriebe

Autogas-Umrüstsystem TWINfuel® mit umfangreichem Service-Paket

Neue Wege geht Abgasspezialist TWINTEC bei der Vermarktung seines Autogas-Umrüstsystems TWINfuel®. "Der Service-Gedanke ist zu lange vernachlässigt worden", sagte TWINTEC-Vorstandsvorsitzender Edmund Schnürer bei einer Präsentation des neuen Produkts vor Journalisten am Unternehmenssitz in Königswinter. "Wir lassen Werkstatt und Autofahrer im Service-Fall nicht im Regen stehen. Bei einer TWINfuel®-Anlage ist VIP-Service inklusive."

Laut Schnürer hätten es Werkstätten und Fahrzeugbesitzer bei Autogas-Systemen nicht immer leicht, denn der Service vieler Hersteller liefe nur schleppend. Anders bei TWINTEC: Ein mehrstufiges Service-Konzept beginnt bei der telefonischen Beratung und endet im Bedarfsfall mit dem Besuch eines versierten Mitarbeiters vor Ort - binnen 24 Stunden. 24 Stunden lang ist auch eine Hotline geschaltet, an 365 Tagen im Jahr. "Dieses Maßnahmen-Paket verleiht der Werkstatt und dem Autofahrer mehr Sicherheit", so Schnürer.

Da kein Automobilhersteller seine Motoren für den Betrieb mit Autogas freigegeben hat, schlägt TWINTEC auch hier einen anderen Weg ein. Als erstes Unternehmen hat das Königswinterer Unternehmen die Überarbeitung der Zylinderköpfe der Fahrzeuge im Angebot, die mit TWINfuel® nachgerüstet werden. Unter anderem werden dann die Ventilsitzringe gegen gehärtete Ringe ausgetauscht, um so den Motor gasfest zu machen. Dies wirkt dem Verschleiß entgegen. "Qualität kennt keine Kompromisse", so Schnürer weiter. "Qualität und Service stehen bei uns immer im Vordergrund. So wird es auch bei TWINfuel sein."

Da mit weiter steigenden Benzinpreisen zu rechnen ist und Mobilität für den Autofahrer damit immer teurer wird, sieht TWINTEC langfristig gute Chancen, sein Produkt effizient vermarkten zu können. Durch die geringere Besteuerung gegenüber Benzin und Diesel, festgelegt bis Ende 2018, kostet ein Liter Autogas (LPG/ Liquefied Petroleum Gas) derzeit nur rund 63 Cent. Auch nach 2018 steigt der Steuersatz nur so maßvoll an, dass der Liter sich nach heutigem Stand lediglich um 15 Cent verteuern würde. Abhängig vom Verbrauch und vom Fahrzeug kann sich die Umrüstung eines TWINfuel®-Systems schon nach etwa 35.000 km amortisieren.

Das "Made in Germany"-Produkt TWINfuel® verringert im Autogasbetrieb zudem den CO2-Ausstoß des Motors bei einigen Fahrzeugen um bis zu 20%. Nach der Umrüstung können die Fahrzeuge entweder mit dem kostengünstigen Autogas oder wie bisher mit Benzin "bivalent" betrieben werden. Dadurch erhöht sich auch die Reichweite des Fahrzeugs beträchtlich. LPG besteht aus einem Propan-Butan-Gemisch und fällt unter anderem als Nebenprodukt der Erdölraffinierung an.

TWINfuel® wurde in Kooperation mit einem der weltweit größten unabhängigen Entwicklungsdienstleister für Verbrennungsmotoren und Fahrzeugtechnik, der FEV Motorentechnik GmbH (Aachen) entwickelt. Es verfügt über ein Flüssigphasen-Einspritzsystem. Dies ermöglicht im Gegensatz zu den weit verbreiteten Systemen mit Verdampfer eine effizientere Steuerung der Autogas-Anlage. Zudem ergibt sich im Autogas-Betrieb kein Leistungsverlust. Das System ist spezifisch auf den jeweiligen Fahrzeug-Typ abgestimmt. Durch den hohen Vorfertigungsgrad aller Komponenten ist der Einbau für Werkstätten deutlich weniger zeitintensiv und fehleranfällig. Zudem entfällt die bislang nach dem Einbau einer LPG-Anlage erforderliche Einzelabnahme durch technische Überwachungsinstitute.

Der Bestand an Autogas-Fahrzeugen hat sich in Deutschland in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf aktuell mehr als 400.000 gesteigert. Prognosen zufolge wird sich diese Zahl in den nächsten Jahren auf 1,5 Millionen Fahrzeuge erhöht haben. Die Versorgung gewährleistet in Deutschland ein Netz von mittlerweile fast 6.000 Autogas-Tankstellen.

Quelle: Twintec AG
Zurück zur Übersicht
Neuere Nachrichten:Ältere Nachrichten:

Zufällige Bilder aus unserer Bildgalerie:

Saab 95 Limousine
Saab 95 Limousine
Corvette C6
Corvette C6
Opel Movano
Opel Movano
Kia Soul
Kia Soul
 
Lieferung, Montage, Tipps
Foto: Brian Wangenheim auf unsplash.com
In Zeiten der Digitalisierung hat sich auch der Kauf von Bauprodukten grundlegend verändert. ... mehr ...
 
Verbindung von Photovoltaik und Elektromobilität
Smarte Steuerung ist sowohl hinsichtlich der Solaranlage als auch des Ladens des Autos möglich. - Foto: unsplash.com
Die Verbindung von Photovoltaik und Elektromobilität gewinnt rasant an Bedeutung. Solar-Carports mit integrierter Ladeinfrastruktur bieten Unternehmen, Kommunen sowie Privatpersonen eine nachhaltige Möglichkeit, ... mehr ...
 
Intelligent Battery Integrated System (IBIS)
Mit IBIS präsentiert Stellantis ein erstes Prototypen-Fahrzeug mit Wechselstromakku. Bild: Stellantis
Stellantis hat in Zusammenarbeit mit Saft, einer Tochtergesellschaft von TotalEnergies, einen bahnbrechenden Fahrzeugprototyp mit IBIS-Technologie vorgestellt. Das Projekt ist Teil einer französischen ... mehr ...
 
Neue Bildgalerien

Studie Skoda Vision O
Mit der Studie Vision O hat Skoda auf der IAA 2025 einen Ausblick auf den kommenden Skoda Octavia gegeben. Seriennah ist das natürlich noch...

Der neue Kia EV5
Mit dem EV5 füllt Kia die Lücke zum großen EV9.

Facelift für Kia Stonic
Ein kleineres Facelift und auch den Ligowechsel hatte der Kia Stonic ja bereits in der Vergangenheit. Jetzt aber ist das vom Design her eige...

Neuer Audi Q3 Sportback (2026)
Neben dem SUV wird es für den Q3 auch wieder die beliebte Coupeversion geben. Die Bilder hier.

Facelift für den Dacia Sandero Stepway (2026)
Wenn der normale Dacia Sandero aufgefrischt wird, dann gilt das natürlich auch für den Stepway. Hier die Bilder.

Facelift für den Dacia Sandero (2026)
Nach etwas über vier Jahren gibt es das erste große Facelift für den Sandero - vorher war im Wesentlichen nur das neue Dacia Logo eingese...

Dacia Hipster Concept
Als Ergänzung des Dacia Spring will der Renault-Ableger nun noch etwas kleiner gehen. Fast schon in das Segment Minicar.

Prototyp: VW ID. Cross
Pragmatisch und gut: So sieht die Idee des T-Cross Nachfolgers aus. Sie hört nach neuem Schema auf den Namen ID. Cross (mit Leerzeichen).

Prototyp: VW ID. Cross
Pragmatisch und gut: So sieht die Idee des T-Cross Nachfolgers aus. Sie hört nach neuem Schema auf den Namen ID. Cross (mit Leerzeichen).
 
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2025