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Informationen zum Renault Modus

 

Karosserie - Renault Modus

Shortfacts

Baujahr: 2004 - 2013
Segment: Minivans
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: Renault Captur
Mit 32,84 von 37 möglichen Wertungspunkten erzielte der Renault Modus im August 2004 als erster Kleinwagen die Maximalwertung von fünf Sternen bei den anspruchsvollen Crashtests der unabhängigen Organisation Euro NCAP (New Car Assessment Programme). Als erstes Modell seines Segments erhielt der Modus darüber hinaus in der separat gewerteten Kindersicherheitsprüfung des Euro NCAP-Crashtests vier Sterne. Das ist bislang die Höchstwertung in dieser Kategorie, da die theoretisch möglichen fünf Sterne für Kindersicherheit bislang noch kein Fahrzeug erhalten hat, auch nicht in deutlich größeren Wagenklassen.

Bei der Karosseriestruktur des Kleinwagens orientierte sich Renault am Scénic, der im August 2003 ebenfalls fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest erhielt. Die passive Sicherheit beruht wie beim Scénic auf der Kombination einer aufprallabsorbierenden und programmiert verformbaren Karosseriestruktur an Front und Heck mit einer steifen Fahrgastzelle. Kritische Karosseriezonen bestehen aus hochfesten Stählen.

Sicherheit bis ins Detail
Das durchdachte Sicherheitskonzept für den Modus zeigt sich in allen Details: Bei einem Frontalaufprall nehmen verstärkte Längsträger und der Stirnwand-Querträger die hohen Längskräfte auf. Im Falle eines Seitenaufpralls sorgen gezielt verformbare B-Säulen dafür, dass die Seitenwand weniger tief in die Fahrgastzelle eindringt. Auch bei einem Heckaufprall sind die Passagiere optimal geschützt. Das Reserverad ist beispielsweise so befestigt, dass es nicht die vorausbestimmte Karosserieverformung beeinträchtigen oder in den Fahrgastraum eindringen kann. Bei einem besonders heftigen Crash verliert es sofort die Luft. Zudem können die Aggregate und mechanischen Baugruppen unter der Motorhaube bei einer Kollision nicht in den Innenraum eindringen. Somit bleibt der Überlebensraum für die Insassen intakt.

Um die Passagiere bei einem Frontal- oder Seitenaufprall noch wirksamer zu schützen, beseitigten die Renault Ingenieure alle potenziellen Verletzungsquellen in der Fahrgastzelle. Energie absorbierende Schutzpolster, so genannte Paddings, in den Türen, im Lenkrad und im doppelten Fahrzeugboden erhöhen den Schutz. Die Lenksäule entkoppelt sich bei einer Kollision. Zudem hat Renault ein mechanisches System installiert, das bei einem Aufprall das Brems-, Gas- und Kupplungspedal zum Fahrzeugboden zieht, weg von den Füßen des Fahrers.

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