Shortfacts
Baujahr: 2012 - 2018
Vorgänger:k.A.
Der Audi A1 Sportback steht kraftvoll auf der Straße. Der Dachbogen, die rundum laufende Schulterlinie und die stark geneigten C-Säulen verleihen ihm seine charakteristische Silhouette, in die sich die hinteren Türen harmonisch einfügen.
Der Fünftürer ist 3.954 Millimeter lang und 1.746 Millimeter breit, aber nur 1.422 Millimeter hoch. Sein Radstand misst 2.469 Millimeter, die Überhänge fallen entsprechend kurz aus. Im Vergleich zum dreitürigen A1 ist der A1 Sportback sechs Millimeter höher und sechs Millimeter breiter. Länge und Radstand sind identisch, die B-Säulen sind um etwa 23 Zentimeter nach vorn versetzt und das über achtzig Millimeter längere Dach bietet im Fond mehr Kopffreiheit.
Schon die Fahrzeugfront verdeutlicht die Zugehörigkeit zur großen Audi-Familie. Der Singleframe-Kühlergrill hat angeschrägte obere Ecken, seine Querspangen scheinen frei zu schweben. Die großen Lufteinlässe haben markant geformte Ränder und horizontale Stege; die Nebelscheinwerfer (Serie ab der Ausstattungslinie Ambition) sind in ihren äußeren Ecken platziert.
Die Scheinwerfer unterstreichen den entschlossenen Ausdruck des A1 Sportback. Ihre Oberkanten werden von der Motorhaube angeschnitten, ihre Unterkanten formen eine Welle. Wie bei jedem Audi ist das Tagfahrlicht Serie.
Bei den optionalen Xenon plus-Scheinwerfern wird es von zwei 10 Watt-Leuchtdioden erzeugt und über einen Lichtleiter abgestrahlt; es erscheint als homogenes Band, das dem geschwungenen „wing“ folgt. Die Xenon plus-Leuchteinheit liegt über, der Blinker unter ihm.
Die sportlich fließende Dachkontur prägt die Seitenansicht des Audi A1 Sportback; sie mündet in eine stark geneigte C-Säule. Im Vergleich zum A1 mit drei Türen verläuft die Kontur minimal höher und etwas mehr in die Länge gezogen. Auf Wunsch lackiert Audi die Dachkuppel – den Dachbogen, das Dach und den Dachkantenspoiler – in einer von drei Farben, die mit dem Ton der Karosserie kontrastieren. Sie heißen Brillantschwarz, Daytonagrau Perleffekt und Eissilber Metallic.
Kanten und Linien: Die Seitenansicht
Die Gliederung der Blechflächen streckt den A1 Sportback optisch, und das dritte Seitenfenster zeigt deutlich seine Zugehörigkeit zur sportlichen, funktionalen Sportback-Familie von Audi. Die Linie, die mit der Oberkante der Motorhaube beginnt, zieht sich unter den Seitenfenstern weiter bis zum Heck. Die umgreifende Haube liegt auf dem vorderen Kotflügel auf; hier startet ein Designelement, das für Audi typisch ist. Die so genannte Tornadolinie läuft wie eine Sehne auf den Türen und dem hinteren Seitenteil weiter und zieht sich eng über die Radhäuser.
Weitere Elemente aus der Formensprache der Marke sind die spannungsvoll gewölbten Blechflächen und die stark ansteigende Dynamic Line oberhalb der Schweller. Die Relation von Blech zu Glas beträgt zwei Drittel zu einem Drittel. Die Radhäuser sind athletisch ausdefiniert, die Außenspiegel auf den Türen aufgesetzt und die Türgriffe als massive Bügel ausgebildet.
Am Heck betont die ebenfalls umgreifende Gepäckraumklappe die Breite des A1 Sportback – eine Designidee, die aus der Q-Baureihe von Audi kommt. Die Heckklappe ist stark durchgeformt, über dem Kennzeichen bildet sie eine Abrisskante. Ein schwarzer Diffusor in der Schürze schließt das Heck nach unten ab. Auf der linken Seite mündet die Abgasanlage je nach Motorisierung in einem oder zwei Endrohren; sie tragen elegante Blenden.
Unter der Abrisskante liegen die ungeteilten Heckleuchten. Sie haben eine ähnliche Keilform wie die Scheinwerfer an der Front und fungieren als plastische Elemente des Designs. Schon bei der Basisversion leuchtet das Schlusslicht breit und homogen. Bei der Xenon plus-Variante – oder auch als Einzel-Option – integriert jede Leuchte 54 LEDs, die zusammen nur 3,5 Watt Leistung aufnehmen. Es handelt sich um so genannte SuperRed-LEDs, die eine intensive, tiefrote Farbe abgeben. Sie generieren eine dreidimensionale Lichtskulptur in Form zwei geschwungener Bögen.
Zwei Chromblenden verleihen dem Bremslicht, das durch Reflektoren verstärkt wird, ein ringförmiges Erscheinungsbild. Die Nebelschlussleuchte ist im Bremslicht integriert und nutzt dessen Leuchtdioden, die sich flexibel ansteuern lassen. Wenn die Gepäckraumklappe offen steht, sind die Heckleuchten nicht zu sehen, deshalb trägt der A1 Sportback an der Rückseite der C-Säulen zusätzliche kleine LED-Leuchten.
Audi lackiert den kompakten Fünftürer in 13 Außenfarben. Die Uni-Töne tragen die Bezeichnungen Amalfiweiß, Brillantschwarz und Kumulusblau, die Metallic-Farben heißen Eissilber, Gletscherweiß, Samoaorange (exklusiv für den A1 Sportback), Scubablau, Shirazrot, Sphärenblau und Teakbraun. Die Perleffekt-Lackierungen Misanorot und Phantomschwarz runden das Programm ab. Beim S line Sportpaket kommt noch der Perleffekt-Ton Daytonagrau hinzu. Noch individueller wird der A1 Sportback durch das Individualfarbenprogramm der quattro GmbH.
Individuell: Pakete und Kits
Über die Lackierungen hinaus stellt Audi weitere Optionen für das Exterieur bereit. Bei der Privacy-Verglasung sind die Scheiben im Fondbereich dunkel eingefärbt. Beim Optikpaket schwarz Audi exclusive tragen die Rahmen des Singleframe-Grills und der Nebelscheinwerfer sowie der Kennzeichenträger und der Grill glänzendes beziehungsweise mattes Schwarz. Optional sind auch die Außenspiegel in Schwarz oder in der Farbe der Dachkuppel gehalten.
Die quattro GmbH offeriert das S line Exterieurpaket (Serie beim TFSI mit 136 kW / 185 PS). Es präsentiert an den Stoßfängern, am Singleframe-Grill, an der Frontspoilerkante, an den Lufteinlässen, am Diffusor-Einsatz, an den Schwellerleisten und an den Endrohren spezielle Lösungen. Die vorderen Kotflügel und die Einstiegsleisten tragen S line-Schriftzüge. Nebelscheinwerfer schon bei der Linie Attraction und ein markanter Dachkantenspoiler runden das Paket ab.
Besonders attraktiv sind drei weitere Lösungen, die kurz nach dem Marktstart folgen – das style-Paket sowie die competition kits und lifestyle kits, die in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich sind. Beim style-Paket steht die in Kontrastfarbe lackierte Dachkuppel im Mittelpunkt, ergänzt um weitere Features im Exterieur und Interieur. Die sportlichen competition kits schärfen die Optik und die Aerodynamik; sie beinhalten Features wie einen großen Dachflügel und Foliensätze für die Karosserie. Bei den lifestyle kits handelt es sich ebenfalls um Foliensätze für Interieur und Exterieur.