Shortfacts
Baujahr: 2009 - 2015
Bei der Entwicklung des neuen Astra spielte der Insassenschutz eine zentrale Rolle. Zusätzlich zu modernen Elementen der aktiven Sicherheit zur Vermeidung von Unfällen lag ein Hauptaugenmerk auf der Integration von Systemen, die die Passagiere auch im Falle eines Unfalls optimal schützen.
Alle Modellversionen des Astra sind mit doppelten Gurtstraffern ausgestattet. Eine pyrotechnische Zündung strafft bei einem Unfall den Gurt: Über der Schulter und am Becken. Die Vorwärtsbeschleunigung der Insassen beispielsweise bei einem Auffahrunfall wird so wirkungsvoll gebremst.
Zu den umfangreichen Sicherheitsfeatures gehören Frontairbags, in den Vordersitzen integrierte Zweikammer-Brust- und -Becken-Seitenairbags sowie am Dachhimmel entlang positionierte Kopfairbags, die den gesamten Bereich zwischen der A- und der C-Säule abdecken. Für alle drei Passagiere auf der Rückbank stehen Dreipunktgurte zur Verfügung.
Der Beifahrer-Frontairbag kann mit Hilfe des Zündschlüssels manuell deaktiviert werden. Das entsprechende Schloss befindet sich am Ende der Instrumententafel im Türrahmen der Beifahrerseite. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn der Beifahrersitz frei bleibt oder wenn ein Kindersitze entgegen der Fahrtrichtung im Fahrzeug angebracht wurde. Eine Warnlampe im Display erinnert den Fahrer daran, dass der Airbag deaktiviert wurde.
Sobald Airbags oder die Gurtstraffer zum Einsatz kommen, werden automatisch weitere Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst: Die Warnblinkanlage und die Innenbeleuchtung schalten sich ein und alle Türen werden unmittelbar entriegelt. Parallel dazu schalten sich die Belüftungsanlage und die Benzinpumpe aus.
Aktive Kopfstützen auf den Vordersitzen gehören in allen Ausstattungslinien zum Standard. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der neuen Kopfstützen-Generation aus dem Insignia, die die Insassen bei einem Auffahrunfall zuverlässig vor Schleudertrauma-Verletzungen schützt.
Weitere Maßnahmen zum Insassenschutz:
• Ein Gurtwarner erinnert Fahrer und Beifahrer optisch und akustisch an das Anlegen der Sicherheitsgurte auf allen fünf Plätzen.
• Sitzrampen an den Rahmen der Vordersitze, die das Vorrutschen der Insassen bei einem Frontalunfall verhindern.
• Verbessertes Pedal Release System (PRS): Bei einem Frontalaufprall kuppeln die Pedale automatisch aus und reduzieren so das Risiko von Fuß- oder Unterschenkelverletzungen.
• Für das Kindersitz-Befestigungssystem ISOFIX gibt es zwei Befestigungsvorrichtungen jeweils auf den Außenplätzen der Rückbank.
• Höheneinstellbare Kopfstützen in Fond, optional für die mittlere Position.
• Das Reifendruck-Kontrollsystem warnt den Fahrer beim Druckabfall in einem der Reifen. Ein Warnhinweis erscheint im Display.
• Das adaptive Bremslicht warnt nachfolgende Fahrer durch fünfmaliges Blinken pro Sekunde mit allen drei Bremslichtern. Es wird aktiviert, wenn bei einer Geschwindigkeit von mindestens 30 km/h das Antiblockiersystem einsetzt.