Informationen zum Opel Astra J
Assistenzsysteme - Opel Astra J
Mit dem neuen Astra debütiert die dritte, Version AFL+ in der Kompaktklasse.
Bi-Xenon-Scheinwerfer gehören ebenfalls zum Sicherheitslichtsystem Adaptives Fahrlicht AFL+. Das exklusive Ausstattungspaket enthält darüber hinaus eine automatische Lichtfunktion (Ein- und Ausschalten je nach Helligkeit), einen Fernlicht-Assistenten, LED-Tagfahrlicht und eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage.
AFL+ bietet insgesamt neun verschiedene Einstellungen, die durch das LED-Tagfahrlicht ergänzt werden. Die Lichtverteilung der Scheinwerfer orientiert sich dabei automatisch am jeweiligen Streckenprofil und an den vorherrschenden Sichtverhältnissen.
• Das dynamisches Kurvenlicht verbessert die Ausleuchtung in Kurven. Dafür sorgen um 15 Grad nach links und rechts schwenkbare Scheinwerfer, die sich jeweils der Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag anpassen. Das dynamische Kurvenlicht ist bei AFL+ auch mit dem Sport-Modus des optionalen adaptiven Fahrwerks FlexRide verlinkt und reagiert dann noch schneller auf sich verändernde Fahrparameter.
• Das Landstraßenlicht besticht durch eine hellere und breitere Ausleuchtung beider Straßenränder im Vergleich zu einem konventionellen Abblendlicht. Dadurch lassen sich potenzielle Gefahren am Straßenrand früher erkennen. Das Landstraßenlicht wird bei einer Geschwindigkeit zwischen 50 und 100 km/h aktiviert und leuchtet einen Bereich von etwa 70 Metern aus, ohne den Gegenverkehr zu blenden.
• Das statische Abbiegelicht beleuchtet in einem Winkel von 90 Grad den Bereich links und rechts vom Fahrzeug. Dadurch wird das Einbiegen in schlecht beleuchtete Straßen und Einfahrten wesentlich sicherer und einfacher. Das statische Abbiegelicht wird bei einer Geschwindigkeit unterhalb von 40 km/h oder beim Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert.
• Das Autobahnlicht unterstützt den Fahrer durch ein stärkeres und geringfügig höher eingestelltes Fernlicht. Entgegenkommender Verkehr wird dadurch nicht geblendet, denn auf den üblicherweise sehr ebenen Fahrbahnen sind heftige Fahrzeugbewegungen die absolute Ausnahme. Das Autobahnlicht reicht 140 Meter weit und leuchtet außerdem die linke Fahrbahnseite stärker aus. Die größere Leuchtweite wird durch eine Steigerung der elektrischen Leistung von 35 auf 38 Watt ermöglicht. Das Autobahnlicht schaltet sich ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h nur dann automatisch ein, wenn der Lenkeinschlag und der Kurvenradius nicht auf das Profil einer Landstraße schließen lassen.
• Das Stadtlicht ist für eine Geschwindigkeit zwischen 30 und 50 km/h konzipiert. Ein symmetrischer Lichtkegel und die breitere Ausleuchtung der Straße sorgen dafür, dass beispielsweise Fußgänger am Straßenrand früher erkannt werden. Wenn weitere Lichtquellen wie Straßenlaternen vorhanden sind, wird die Lichtintensität des Stadtlichts unter das Niveau von konventionellem Abblendlicht reguliert.
• Das Spielstraßenlicht wird bei einer Geschwindigkeit bis zu 30 km/h automatisch aktiviert. Es ist speziell für verkehrsberuhigte Bereiche entwickelt worden, in denen Autofahrer jederzeit mit Fußgängern oder anderen Gefahrenquellen rechnen müssen. In dieser Einstellung wird der Lichtkegel der Frontscheinwerfer um 8 Grad zu beiden Straßenrändern hin geschwenkt.
• Das Schlechtwetterlicht ist eine spezielle Funktion bei starkem Regen oder Schneefall. Es wird entweder durch den Regensensor bei entsprechendem Nässegrad auf der Windschutzscheibe oder durch das Betätigen der Scheibenwischer in schneller Folge aktiviert. Kennzeichnend für das Schlechtwetterlicht ist der asymmetrische Lichtkegel: Die Leistung des rechten Scheinwerfers wird von 35 auf 38 Watt erhöht. Dadurch lassen sich selbst bei widrigen Bedingungen die Straßenmarkierungen besser erkennen. Parallel dazu wird die Leistung des linken Scheinwerfers von 35 auf 32 Watt reduziert. Sein zusätzlich verkürzter Lichtkegel reduziert die Blendgefahr für den Gegenverkehr durch Spiegelungen auf der nassen Fahrbahn.
• Das Fernlicht bietet maximale Leistung und Sichtweite. Die Leistung wird im Vergleich zum Abblendlicht von 35 auf 38 Watt erhöht und bietet so die volle Ausleuchtung der Straße.
• Der Fernlicht-Assistent schaltet das Fernlicht automatisch an und aus. Dadurch wird zum einen die Sicht verbessert und zum anderen der Fahrer bei Nachtfahrten deutlich entlastet: Ihm bleibt eine immer wiederkehrende Tätigkeit erspart. Gleichzeitig wird die Unfallgefahr durch Blendung des Gegenverkehrs verringert. Ein optischer Sensor im Gehäuse des Innenspiegels registriert die Scheinwerfer und Rücklichter anderer Fahrzeuge und passt die Lichteinstellung des Opel Astra entsprechend an.
Eine weitere Funktion des Sicherheitslichtsystems Adaptives Fahrlicht AFL+:
• Das LED-Tagfahrlicht verleiht dem Opel Astra durch sein pfeilförmiges Design bei Tag und bei Nacht eine unverwechselbare Optik. LEDs halten im Vergleich zu konventionellen Halogen-Lampen bis zu 30 Mal länger. Ein weiterer Vorteil: Sie verbrauchen deutlich weniger Strom und führen so zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch. Bei eingeschaltetem Abblendlicht unterstützen die LEDs die Ausleuchtung der Straßenränder.
Als Teil des Sicht-Pakets schaltet die automatische Lichtfunktion die Scheinwerfer in der Dämmerung oder bei Nacht ebenso automatisch ein wie bei schlechten Lichtverhältnissen beispielsweise bei der Einfahrt in einen Tunnel oder eine Garage. Diese Funktion gibt es sowohl bei AFL+ als auch bei Halogenleuchten.
Opel Frontkamera: Verkehrszeichenerkennung und Spurhalteassistent
Als erster Hersteller bietet Opel in der Kompaktklasse ein Kamerasystem, das Fahrer auf Verkehrszeichen und unbeabsichtigte Spurwechsel aufmerksam macht. Beide Funktionen des Kamerasystems machen das Fahren sicherer, reduzieren den Stress und können vor teueren Bußgeldern schützen. Das System arbeitet mit einer Frontkamera mit hochauflösender Linse, die in das Gehäuse des Innen-Rückspiegels integriert ist. Die Informationen werden von einem Mikroprozessor ausgewertet und an den Fahrer weitergeleitet.
Die Verkehrszeichenerkennung unterstützt Astra-Fahrer bei der Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit und der Beachtung von Überholverboten. Die Frontkamera erfasst Geschwindigkeits- und Überholverbots-Schilder sowie ihre Aufhebungen. Das erkannte Schild wird als Symbol im Display eingeblendet. Das Kamerasystem, das bereits im Insignia eingeführt wurde, wird beim neuen Astra ab einer Geschwindigkeit von 14 km/h aktiviert. Diese Verbesserung wird auch für den Insignia übernommen. Die Frontkamera funktioniert auch in der Dunkelheit, wenn die Straßenschilder von den Scheinwerfern erfasst werden. Im Display wird immer die für eine sichere Fahrt wichtigste Information angezeigt. Folgen zwei Schilder unmittelbar aufeinander, haben Verbotsschilder Priorität. Ein Überholverbotsschild genießt somit Vorrang vor einer Geschwindigkeitsbegrenzung.
Der Spurhalteassistent kann ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h manuell aktiviert werden. Die Kamera hilft, gefährliche Situationen zu vermeiden, in denen der Fahrer – beispielsweise beim so genannten Sekundenschlaf – die zuvor gewählte Spur unmotiviert verlässt. In diesem Fall warnt das System per Gong und Blinksignal im Armaturenbrett.
Ein Prozessor mit Bildererkennungssoftware interpretiert die Aufnahmen der Frontkamera und erfasst Fahrspuren und Fahrbahnmarkierungen ebenso wie Lenkeinschläge und Blinkerbetätigung. Das System kann so ein beabsichtigtes Manöver von einem versehentlichen Spurwechsel unterscheiden und greift nur dann ein, wenn es nötig ist.