Erstmals ein Diesel und zwei Benziner

Der Captiva erweitert die europäische Produktpalette von Chevrolet

Chevrolet beschleunigt mit dem neuen Captiva seine Produktoffensive in Europa. Gleich in dreifacher Hinsicht betritt die Marke, die 1935 mit dem Suburban Carryall das SUV erfand, mit diesem Modell Neuland: Im europäischen Programm von Chevrolet ist der dynamisch gezeichnete Fünftürer das erste kompakte SUV, das erste Dieselmodell sowie das erste mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) erhältliche Fahrzeug.



Der Chevrolet Captiva kommt im Sommer/Herbst zu den Händlern in Europa, die damit über ein attraktives Angebot im schnell wachsenden Markt der SUV-Modelle verfügen. Mit seinen kompakten Abmessungen (Länge/Breite/Höhe: 4.635/1.850/1.720 mm), dem sportlich-starken Design und der schon beim Basismodell umfangreichen Ausstattung ist das neue Crossover-Modell perfekt auf die europäischen Kunden zugeschnitten. Interessenten haben beim Captiva die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb, fünf und sieben Sitzen sowie insgesamt drei Motoren, die ein Leistungsspektrum von 136 bis 230 PS abdecken.



Das Segment: Marktforscher erwarten weiteres Wachstum



Der Markt für SUV-Modelle ist eines der am schnellsten wachsenden Segmente Europas: Ihr Anteil am Gesamtmarkt hat sich seit 1998 auf sechs Prozent verdoppelt. Nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens B&D Forecast wird allein das Untersegment der Kompakt-SUV bis 2010 weiter um 48 Prozent auf 668.000 Verkäufe steigen. Chevrolet Europe plant 2006 noch rund 10.000 Captiva europaweit zu verkaufen. Im ersten vollen Verkaufsjahr 2007 sollen dann schon knapp 36.000 Captiva einen Käufer in Europa finden.



Das Design: Robust wie ein SUV, hochwertig wie ein Limousine



„Stark, anspruchsvoll und sportlich“: Typische Assoziationen, die das ausdrucksvolle Design des Captiva hervorruft. Das Crossover-Modell kombiniert optisch die Robustheit eines SUVs mit der Hochwertigkeit eines Mittelklasse-Kombis. Das schlanke Seitenprofil wird bestimmt durch die betonten Radausschnitte, die bis zu 18 Zoll großen Räder sowie die kräftige Schulterlinie. Dazu kommen anspruchsvolle Details wie die unter Klarglas liegenden Frontscheinwerfer, je nach Ausstattung die in die Außenspiegel integrierten Blinker, Lufteinlässe in den vorderen Kotflügeln oder die Bügeltürgriffe. Typische SUV-Elemente wie die Kunststoff-Beplankung an Radhäusern und Seitenschwellern und der Unterfahrschutz vorne und hinten runden das Erscheinungsbild in den einzelnen Ausstattungsvarianten ab. Im Innenraum setzt sich das Wechselspiel zwischen praktisch-sportlich und hochwertig-elegant fort. Das freundliche Interieur wartet mit modernem Ambiente, guter Ergonomie und etlichen Komfort-Details auf.



Die Motoren: Erstmals auch Diesel, dazu starke Benziner



Mit dem neuen Captiva halten Dieselmotoren Einzug in das Modellprogramm von Chevrolet Europe. Der moderne Vierzylinder schöpft aus 1.991 cm3 Hubraum 150 PS. Im kombinierten MVEG-Verbrauch benötigt der Diesel lediglich 7,4 Liter Diesel/100 km, was in Kombination mit dem 65-Liter-Tank eine Maximal-Reichweite von rund 870 Kilometern ergibt. Grundsätzlich serienmäßig ist ein wartungsfreier Diesel-Partikelfilter. Der Vierventiler verfügt über ein Common-Rail-System der jüngsten Generation von Bosch, bei dem die Injektoren den Dieseltreibstoff mit bis zu 1.600 bar Druck in die Brennräume einspritzen. Zu den weiteren technischen Merkmalen des SOHC-Aggregats zählen der aus Aluminium gefertigte Zylinderkopf, eine Ausgleichswelle sowie der Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie (VTG).



Als Benziner-Basismotor kommt ein 2,4-Liter-Reihenvierzylinder mit zwei obenliegenden Nockenwellen zum Einsatz. Er liefert 136 PS und ein Drehmomentmaximum von 220 Nm. Die Topmotorisierung ist ein 3,2-Liter-V6 mit 230 PS und einem maximalen Drehmoment von 297 Nm.





Der Allradantrieb: Anspruchsvoll und praxisgerecht



Ein Wimpernschlag dauert etwa drei Mal so lang: In nur 100 Millisekunden schaltet das Allradsystem des Chevrolet Captiva bei Bedarf die Hinterräder zu, um für optimale Traktion zu sorgen. So wird auch in engen Kurven, beim Anfahren am Berg oder auf rutschigem Untergrund die Kraft optimal auf die Straße übertragen.



Im Normalfall werden die Antriebskräfte vollständig auf die Vorderräder übertragen. Erkennt die elektronische Steuereinheit, dass mehr Traktion nötig ist, kann die Drehmomentverteilung stufenlos bis zum Verhältnis 50:50 auf Vorder- und Hinterräder variiert werden. Neben dem Radschlupf verarbeitet das System dabei zahlreiche weitere Informationen wie Gaspedalstellung, Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit, Gierrate und Lenkwinkel. Das Allradsystem ist voll in die ABS- und ESP-Steuerung integriert.



Das Fahrwerk verfügt vorne über eine McPherson-Aufhängung, hinten kommt eine Vierlenker-Achse zum Einsatz. Alle vier Räder werden über innenbelüftete Scheibenbremsen und ein modernes ABS-System verzögert.



Als elektronischer Schutzengel wacht serienmäßig ein ESP-System darüber, dass der Captiva immer dahin fährt, wohin ihn der Fahrer lenkt. Je nach Land und Ausstattung besitzt das moderne, vom deutschen Spezialisten Continental-Teves gelieferte System eine Reihe weiterer Funktionen wie HBA (Hydraulic Brake Assist - Bremsassistent), DCS (Descent Control System - Bergabfahrkontrolle), ARP (Active Rollover Protection - Überschlagschutz).



Die Rückhaltesysteme: Sechs Airbags an Bord



Wie die aktive war auch die passive Sicherheit ein wesentliches Entwicklungsziel des Captiva. Beim neuen Chevrolet-SUV sind Drei-Punkt-Gurte auf allen Sitzplätzen an Bord sowie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze.



Binnen weniger Millisekunden blasen sich bei einem Unfall je nach Kollisionsrichtung bis zu sechs Airbags auf: Fahrer- und Beifahrer-Airbag, vorhangförmige Dach-Airbags für Fahrer, Beifahrer und äußere Fondpassagiere sowie Thorax-Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer.



Der Chevrolet Captiva ist ein Familienauto – besonders wichtig war seinen Entwicklern daher der Schutz der Kleinsten. Auf den beiden äußeren Fondsitzen der zweiten Reihe können Kindersitze dank so genannter Isofix-Vorrüstung schnell und sicher montiert werden.



Das Platzangebot: Erhältlich als Fünf- und Siebensitzer, viele Staumöglichkeiten



Die großzügigen Innenraummaße prädestinieren den neuen Captiva zum Reisewagen: Der Schulterraum beträgt in der ersten und zweiten Sitzreihe 1.455 Millimeter, damit gehört der Neuling in dieser Disziplin zu den Besten in seinem Segment. An der Spitze liegt er ebenso bei der Beinfreiheit mit 1.035 beziehungsweise 940 Millimetern (vorn/hinten). Wer nicht nur vier Passagiere, sondern sechs mitnehmen möchte, ist beim Captiva ebenfalls richtig. Denn als eines der wenigen SUV-Modelle ist der Captiva auf Wunsch auch als Siebensitzer erhältlich.



Die Ausstattung: Nicht nur elektrische Fensterheber und CD-Spieler sind Serie



Bereits beim LS-Basismodell fällt die Serienausstattung sehr umfangreich aus. Zu den Annehmlichkeiten ab Werk zählen unter anderem elektrische Fensterheber rundum, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Scheibenwischer mit geschwindigkeitsabhängiger Intervall-Schaltung, separat zu öffnende Heckscheibe, schwarze Dachreling sowie eine hochwertige Audioanlage mit sechs Lautsprechern, RDS-Radio und CD-Spieler mit MP3-Funktion.



In Kombination mit Allradantrieb ist das luxuriöse Ausstattungsniveau LT erhältlich. Es umfasst zusätzlich ein Lederlenkrad, 17- bzw. sogar 18-Zoll-Leichtmetallräder, eine auch in der Länge verstellbare Lenksäule, eine Armauflage auf der Konsole auf dem Mitteltunnel, eine Schublade unter dem Beifahrersitz, acht Lautsprecher, Nebelscheinwerfer, einen automatisch abblendenden Innenspiegel und ein Netz auf dem Gepäckraumboden. Bis auf das Einstiegsmodell besitzen in Deutschland alle Ausstattungsniveaus grundsätzlich das elektronische Fahrstabilitätsprogramm ESP, die automatische Niveauregulierung und (als Siebensitzer) eine Ultraschall-Einparkhilfe.



Die Erfolgsgeschichte von Chevrolet Europe: Weiter im Aufwind



Mit 103.214 verkauften Autos in Gesamteuropa (inklusive GM Avtovaz und US-Modellen) setzt Chevrolet in den ersten vier Monaten 2006 seine Erfolgsgeschichte fort. Daraus ergibt sich per Ende April ein Wachstum von 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Marktanteil stieg an, auf 1,4 Prozent nach 1,3 Prozent im Vorjahr. Im April brachte Chevrolet Europe 28.238 Fahrzeuge neu in den Verkehr, ein Anstieg von acht Prozent gegenüber April 2005.



Besonders bemerkenswerte Zuwächse erreichten Dänemark (plus 38,9 %), Deutschland (plus 38 %), Italien (plus 21,5 %) und Russland (plus 244,3 %). Die genannten Zahlen enthalten 12.848 Chevrolet-Fahrzeuge, die von GM Avtovaz für den russischen Markt hergestellt wurden, und 1.567 Fahrzeuge aus US-amerikanischer Produktion. Der durchschnittliche europäische Marktanteil im April erreichte 1,57 Prozent. Den höchsten Wert konnte Chevrolet im April mit 8,5 Prozent in der Ukraine erzielen. Überdurchschnittliche Anteile verzeichnete die Marke auch in Russland (3,2 %), in den Ländern Süd-Osteuropas (2,47 %), in Dänemark (2,37 %), Griechenland (2,30 %), Italien (1,67 %) und in den Niederlanden (1,63 %).

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