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Informationen zum VW Golf V

 
Variantenfamilie Golf V: Golf V GTIGolf V R32Golf V

Karosserie - VW Golf V

Shortfacts

Baujahr: 2003 - 2008
Segment: Kompaktklasse
Vorgänger:VW Golf IV
Nachfolger: VW Golf VI (iK)
Der Golf demokratisiert den Fortschritt. Weil mit ihm neue Technologien einem extrem breiten Kundenkreis zur Verfügung stehen. Anders ausgedrückt: Am Golf lässt sich festmachen, welchen Stand der Dinge der Fortschritt für "alle" erreicht hat. Dieser Prozess ist umso spannender, da gerade der neue Golf von den Technologien der Oberklasse-Modelle der Marke profitiert. Aufgrund der hohen Stückzahlen, die vom Golf produziert werden, und der damit einhergehenden Preiswürdig­keit bestimmter Verfahren und Komponenten, gibt die Baureihe andererseits Technologien an künftige kleinere Fahrzeuge weiter. Hierbei sind nicht die auf den ersten Blick spektakulär anmutende Technikfeatures gemeint, sondern vielmehr Basis-Technologien, die ein hochklassiges Fahrwerk, eine perfekte Karosseriequalität und innovative Antriebskonzepte zu einem insgesamt überzeugenden Automobil verschmelzen lassen. Die Ausgangsbasis bildet dabei die Karosserie.

Mehr Raum für mehr Flexibilität:
plus 55 Millimeter in der Länge für entspannten Reisekomfort

Die Karosserie des neuen Golf ist 1.759 Meter breit, 1.485 Meter hoch und 4.204 Meter lang. Gegenüber dem Vorgänger ergibt sich damit ein Plus von 24 Millimetern in der Breite, 41 Millimetern in der Höhe und 55 Millimetern in der Länge. Diese Zuwächse kommen besonders dem Innenraum zugute.

Auffälligste optische Merkmale der neuen Golf-Karosserie sind neben den kraftvollen Designelementen in Front, Silhouette und Heck die extrem geringen Spaltmaße als Ausdruck hoher Fertigungs­präzision und Qualität, die prägenden Doppelrundscheinwerfer mit unten integrierten Blinkern im Stile des Phaeton, die Zusatzblinker in den Außenspiegeln, der neue Golf-Kühlergrill sowie die unverwechsel­baren Rückleuchten mit ihren jeweils zwei dominierenden Linsen.

Karosseriequalität ist messbar:
80 Prozent Plus in der dynamischen Steifigkeit markieren neuen Klassenbestwert

Fakt ist: Die Karosserie des neuen Golf wurde größer, sicherer und hochwertiger. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die gravierende Verbesserung der Steifigkeit. Die dynamische Steifigkeit der Karosserie konnte um 15 Prozent in der Torsion und um 35 Prozent in der Biegung erhöht werden; die statische Torsionssteifigkeit (25.000 Nm/°) verbesserte sich gar um 80 Prozent (!) und markiert damit den Spitzenwert im Segment.

Und manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die im Detail eine hohe Präzision, Qualität und Liebe zum Detail widerspiegeln. Eines dieser Details ist das in der Heckklappe als Griff und Öffner integrierte VW-Emblem. Es schwenkt unter leichtem Druck auf das obere Drittel nach oben und wird so zum ebenso sauberen wie funktions­sicheren Öffnungsmechanismus für die Heckklappe.

Form und Funktion im neuen Einklang:
Ein Griff, der nicht wie ein typischer Griff aussieht

Ein Blick in die konstruktiven Details zeigt, wie innovativ diese Lösung gestaltet wurde. Denn erstmals im Karosseriebau wurde bei diesem Heckklappen-Öffner ein Zinkgussring, der als Aufnahme der Betätigungseinheit fungiert, eingebördelt. Nach dem Lackieren der Karosserie wird die Betätigungseinheit mit drei Schrauben eingesetzt und ist sofort - ohne Einstellarbeiten - voll funktionsfähig.

Während hier also Qualität sprichwörtlich greifbar wird, kann sie im Großen in jeder Beziehung erfahren werden. Denn das hohe Qualitätsniveau der fünften Golf-Generation ist auf den ersten Metern Fahrt sofort spürbar. Keine unliebsamen Geräusche oder Bewegungen aus der Karosserie. Durch die innovative Rohbaustruktur setzt auch das akustische Niveau einen neuen Standard.

Zudem bildet die hohe Karosseriesteifigkeit - neben dem neuen Sicher­heitsfahrwerk - eine Grundlage für die ausgewoge­nen Hand­lingeigenschaften des neuen Golf. Darüber hinaus ist die Karosserie wieder verzinkt; zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung steigern den Langzeit­wert.

Weltweit einzigartig:
Modultüren senken Reparaturkosten drastisch

Ein weltweites Novum unter den Stahlkarosserien stellen die neuen Modultüren dar. Der Clou: Im Falle von Schäden an der Außenhaut muss nicht mehr die komplette Tür ausgetauscht werden, sondern nur noch die äußere "Metallhaut". Das spart Reparatur-Zeit und -Kosten. Letzteres gleich zweifach, denn der neue Golf glänzt mit den niedrigsten Kasko-Einstufungen im Segment (VK und HK 13).

Die Modultür im Detail: Bislang müssen bei allen Automobilen der Großserie die kompletten Türen getauscht werden, falls in diesem Bereich ein "irreparabler" Blechschaden auftritt. Und zwar auch dann, wenn die innere Struktur der Tür noch intakt ist. Ein entsprechend aufwendiger und für den Kunden kostenintensiver Prozess. Volkswagen entwickelte deshalb eine neue Modultür. Konstruktiv dient dabei das Tür-Innenblech mit zwei sogenannten Hybridleisten als tragende Struktur. Auf diese Leisten wird die Außenhaut aufgeklebt. Zusätzlich werden das Außen- und Innenblech im Schweller- und Brüstungsbereich (Höhe Fensterkante) miteinander verschraubt. Somit kann die Außenhaut bei einer Reparatur einfach abgeschraubt werden, um Beulen jeder Art zu eliminieren.

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