Shortfacts
Baujahr: 2013 - 2019
Das SKYACTIV-Fahrwerk des neuen Mazda3 folgt den Wünschen des Fahrers präziser denn je und vermittelt insbesondere durch das neutrale Kurvenverhalten ein Gefühl vollständiger Kontrolle. Untersteuerungstendenzen sind dem Mazda3 – im Unterschied zu vielen Fahrzeugen mit Frontantrieb – fremd, und das Roll-Nick-Verhalten ist überaus berechenbar. Insgesamt reagiert das Fahrzeug derart harmonisch auf Längs- und Querbeschleunigungskräfte, dass es kaum einen Anlass für Lenkkorrekturen gibt.
Radaufhängung und Lenkung wurden im Hinblick auf perfektes Gleichgewicht abgestimmt und ermöglichen ein Fahrerlebnis voller Komfort und Leichtfüßigkeit. Die unteren Querlenker an den vorderen MacPherson-Federbeinen und die Längslenker in der hinteren Radaufhängung bestehen aus hochfestem Stahl (780 MPa). Dies senkt das Gewicht der Radaufhängung und sorgt für sanftere Lastverlagerungen in Kurven. Die vordere Radaufhängung mit erhöhtem Nachlaufwinkel ist an einem neuen Rahmen befestigt, wodurch sich die Hochgeschwindigkeits-Stabilität verbessert.
Die Positionierung der hinteren Achslenker und die Härte der Lagerbuchsen verbessern den seitlichen Grip der hinteren Räder. Die Position der Längslenker wurde nach vorn verlagert, um die Dämpfungseigenschaften der Stoßdämpfer zu verbessern. Auch die Stößdämpfer selbst wurden optimiert, um ein ideales Gleichgewicht zwischen agilem Handling in unteren und mittleren Geschwindigkeitsbereichen mit hoher Stabilität bei hohem Tempo zu verbinden. Auch Fahrkomfort und Bremsverhalten konnten dadurch gesteigert werden. Maßnahmen zur Erhöhung der Festigkeit, die beim Mazda6 umgesetzt wurden, kamen auch beim neuen Mazda3 zur Anwendung: darunter größere Quer- und Längsträger, die dem Fahrwerk des Mazda3 eine im Wettbewerbsvergleich herausragende Steifigkeit verleihen.
Die Verkürzung der Lenkübersetzung von 16,2:1 auf 14,0:1 erlaubt eine Reduzierung der Lenkradwinkel, dank der geschwindigkeitsabhängigen elektrischen Lenkunterstützung wird je nach Bedingungen immer das richtige Maß an Servohilfe bereitgestellt. Dies erhöht insbesondere auf kurvenreichen Strecken und im Stadtverkehr die Wendigkeit des Fahrzeugs und verringert gleichzeitig die Beanspruchung des Fahrers. Das System ist zudem kleiner, leichter und energieeffizienter. Die Bremsanlage verfügt über kleinere Zylinder, einen neu abgestimmten Bremskraftverstärker und verringertes Pedalspiel. Daraus ergeben sich eine bessere Bremskontrolle, ein optimiertes Ansprechverhalten und weniger Verbrauch. Zudem konnten insbesondere auf nassen Straßen in Verbindung mit neuen, besonders griffigen Reifen die Bremswege gegenüber dem aktuellen Modell merklich gesenkt werden – damit liegt der Mazda3 nun mit an der Spitze seiner Klasse.