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Informationen zum Mazda Mazda3 Limousine

 

Sicherheit - Mazda Mazda3 Limousine

NCAP-Testergebnise

Bewertung aus dem Jahr: 2013
Gesamt (Sterne):5 von 5
Erwachsene:93
Kinder:86
Fußgänger:65
Assistenzsysteme:81
Getestetes Auto: Mazda 3 2.0 Core
Video des Crashtests
Die Details gibts wie immer bei NCAP: Crashtest bei EuroNCAP.com
Generelle Bemerkungen zu den NCAP Crashtests:
Daten aus verschiedenen Testjahren lassen sich nicht vergleichen, da die Kriterien und Tests in jedem Testjahr angepasst werden.

Falls Tests in einem späten Baujahr durchgeführt werden, muss dies nicht zwingend für die gesamte Serie auch aus den Anfangsbaujahren gelten.

Teilweise haben wir auch Fahrzeuge angegeben, die nicht offiziell in der Liste der geltenden Fahrzeuge stehen, wenn die Baureihen diesen Schluss zulassen. Das ist dann aber in jedem Fall in der Bemerkung noch einmal gesondert vermerkt.

Shortfacts

Baujahr: 2013 - 2019
Segment: Kompaktklasse
Mit dem Begriff i-ACTIVSENSE fasst Mazda die innovativen sensorbasierten und radarunterstützten aktiven Sicherheitstechnologien zusammen. Ihre Aufgabe ist es, potenzielle Gefahren zu erkennen und den Fahrer darauf aufmerksam zu machen. So erfasst der Spurwechselassistent RVM (Rear Vehicle Monitoring) Fahrzeuge auf benachbarten Fahrspuren, die sich dem Mazda3 von hinten nähern oder sich im toten Winkel der Außenspiegel befinden; der Fahrer wird durch eine aufleuchtende LED im entsprechenden Außenspiegel gewarnt. Setzt er trotzdem den Blinker, um die Spur zu wechseln, wird er durch das Blinken der LED und einen Warnton auf die Gefahr aufmerksam gemacht. Das System, das 2009 nach seiner Einführung im aktuellen Mazda3 mit dem Euro NCAP Advanced Award ausgezeichnet wurde, ist jetzt bereits ab 30 km/h statt ab 60 km/h aktiv.

Bei Geschwindigkeiten ab 65 km/h überwacht der Spurhalteassistent LDWS (Lane Departure Warning System) mittels einer Kamera die Fahrbahnmarkierungen und warnt den Fahrer optisch und akustisch vor einem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur. Noch weiter voraus blickt die Abstandserkennung DRSS (Distance Recognition Support System), die die Zeit berechnet und anzeigt, die bis zum Erreichen eines vorausfahrenden Fahrzeugs im Geschwindigkeitsbereich zwischen 30 und 200 km/h bleibt.

Das Mazda Konzept der aktiven Sicherheit schließt auch andere Fahrzeuge mit ein. So warnt die Notbrems-Warnblinkautomatik ESS (Emergency Stop Signal) bei einer Notbremsung des Mazda3 ab 50 km/h nachfolgende Fahrzeuge mit einem schnell aufblinkenden Warnblinklicht. Der Fernlichtassistent HBC (High Beam Control) wechselt automatisch zwischen Fern- und Abblendlicht, um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden. Das adaptive Kurvenlicht AFS (Adaptive Front Lighting System) sorgt unter Berücksichtigung von Lenkwinkel und Fahrgeschwindigkeit für eine bessere Ausleuchtung von Kurven. Der Berganfahrassistent HLA (Hill Launch Assist) erleichtert das Anfahren an Steigungen, indem der Bremsdruck auch nach dem Lösen des Bremspedals für kurze Zeit aufrechterhalten wird.

Sollte das Risiko eines Unfalls trotz dieser unterstützenden Systeme steigen, greifen die
i-ACTIVSENSE Pre-Crash Sicherheitstechnologien ein. Die radargestützte Distanzregelung MRCC (Mazda Radar Cruise Control) und das Pre-Crash Safety System mit aktivem Bremseingriff SBS (Smart Brake Support) warnen den Fahrer ebenfalls vor einer drohenden Kollision, können aber notfalls auch selbstständig Maßnahmen einleiten, um einen Unfall zu verhindern oder die Unfallfolgen zu verringern. Zur Serienausstattung des Mazda3 gehören in allen Varianten natürlich ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent sowie die dynamische Stabilitätskontrolle DSC und eine Traktionskontrolle.

Passive Sicherheit

Sollte trotz aller proaktiven und präventiven Maßnahmen ein Unfall unvermeidlich sein, kommt die Substanz des Fahrzeugs ins Spiel, um die Insassen bestmöglich zu schützen. Den Kern der passiven Sicherheit des neuen Mazda3 bildet die ebenso leichte wie hochfeste SKYACTIV-Karosserie, die Aufprallenergie aus allen Richtungen effektiv aufnehmen und um die Fahrgastzelle leiten kann.

Bei einem Frontalzusammenstoß wird die Aufprallenergie mit Hilfe von x-förmigen Crashboxen im Motorraum aufgefangen und über die spezielle Lastpfadverzweigung innerhalb der SKYACTIV-Karosserie kanalisiert. Optimierungen betreffen hier die Struktur der Seitenschweller, um zu verhindern, dass bei einem versetzten Frontalaufprall ein Vorderrad in die Fahrgastzelle eindringt. Leichtere Frontalkollisionen bei bis zu 15 km/h werden durch leicht zu ersetzende angeschraubte Teile abfangen, um Schäden an Frontrahmen und Motorteilen zu verhindern und die Reparaturkosten zu senken.

Bei Seitenaufprällen werden die Insassen von der soliden ununterbrochenen Struktur der Fahrgastzelle geschützt. Dabei sind Dachträger, B-Säulen und Unterbodenträger in einer durchgängigen Ringstruktur miteinander verbunden. Zu den Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger zählen hier verstärkte Verbindungen, zusätzliche Streben und Verstärkungen im Dach.

Zur Erhöhung des Schutzes bei einem Heckaufprall verfügt der neue Mazda3 über einen verstärkten, doppelhutförmigen Querträger im Stoßfänger aus ultrahochfestem 1.800-MPa-Stahl. Diese und weitere Maßnahmen maximieren die Effektivität der Energieabsorption und schützen zudem den Kraftstofftank vor Beschädigungen.

Sicherheit im Innenraum
Auch die Gestaltung des Interieurs trägt zum Insassenschutz bei. Zahlreiche Komponenten und die Innenverkleidung wurden darauf ausgelegt, das Verletzungsrisiko der Insassen so gering wie möglich zu halten: etwa die ausgehöhlten Armlehnen oder die Verkleidungen der A- und B-Säulen, die aus energieabsorbierendem Material bestehen. Zusätzlich zur Standardausrüstung mit Front-, Seiten- und Vorhang-Airbags sind die Sicherheitsgurte an den Vordersitzen mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet. Die Frontsitze mit verstärkten Kopfstützen und optimierter Lehnenstruktur schützen ebenfalls vor Verletzungen. In die Lehnen der Rücksitze wurden Verstärkungen eingearbeitet, um ein Eindringen von Gepäckteilen in den Fahrgastraum zu verhindern. ISOFIX-Kindersitzbefestigungen an den hinteren äußeren Sitzplätzen gewährleisten das einfache und sichere Installieren von Kindersitzen.

Zudem hat Mazda die Motorhaube und den Frontstoßfänger auf bestmöglichen Fußgängerschutz ausgelegt. Nach umfangreichen internen Crashtests ist Mazda davon überzeugt, dass der neue Mazda3 die weltweit strengsten Kriterien für Crash-Sicherheit erfüllt und die Höchstwertung von fünf Sternen im Euro NCAP Crashtest erzielt.
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