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Informationen zum Hyundai Santa Fe

 

Fahrwerk - Hyundai Santa Fe

Shortfacts

Baujahr: 2012 - 2018
Segment: SUV
Das souveräne Leistungsangebot des Santa Fe wird prinzipiell über die Vorderräder auf die Straße übertragen. Für den Geländeeinsatz oder häufige Winterfahrten in bergigen Regionen kann die 2.2-CRDi-Variante auch mit dem permanenten Allradantrieb Dynamax kombiniert werden. Über eine elektromagnetisch gesteuerte Mehrscheibenkupplung am hinteren Differenzial leitet diese Version bis zu 50 Prozent der Motorkraft an die Hinterachse, sobald Sensoren einen Traktionsverlust an den Vorderrädern feststellen. Die intelligente Steuereinheit des schlupfabhängigen Allradsystems überwacht kontinuierlich die Fahrbahnbedingungen und analysiert die erhaltenen Signale. Dadurch kann Dynamax Veränderungen der Fahrsituation antizipieren und verzögerungsfrei die erforderliche Traktion an der richtigen Stelle zur Verfügung stellen.

Ein weiterer Vorzug des von Hyundai und dem Allradspezialisten Magna Powertrain gemeinsam entwickelten Systems ist die erhöhte Seitenstabilität in Kurven: Unerwünschte Traktionskräfte an Vorder- und Hinterachse werden verringert und dadurch ein unbeabsichtigtes Über- oder Untersteuern des Fahrzeugs verhindert. Ein wichtiges Argument im Anhängerbetrieb ist die hohe Kühlleistung des Systems, die einer Überhitzung der Kupplung vorbeugt. Per Tastendruck lässt sich der Allradantrieb zudem mit einer starren 50:50-Kraftverteilung auch manuell aktivieren, etwa vor schwierigen Offroad-Passagen oder auf besonders rutschigen Straßen. Oberhalb 40 km/h wechselt das System eigenständig in den Auto-Modus und kehrt in den Allradbetrieb zurück, sobald die Tempogrenze wieder unterschritten wird.

Der fortschrittlichen Antriebs-Technologie stellt der neue Santa Fe ein modernes Fahrwerks-Layout zur Seite, das speziell auf die besonderen Bedingungen des europäischen Markts abgestimmt wurde. Es verbindet ein hohes Maß an Federungskomfort mit sicheren Fahreigenschaften und einem agilen Handling. An der Vorderachse garantieren, wie schon beim Vorgängermodell, McPherson-Federbeine die präzise Radführung. Sie wirken in Kombination mit einem Doppellenker-Design inklusive unterer Längslenker in L-Form und sprechen dank neuartiger Dynamic-Stoßdämpfer noch sensibler an als zuvor, was den Geradeauslauf ebenso verbessert wie das Bremsverhalten. Die Aufhängungselemente ruhen auf einem separaten Fahrschemel, der Vibrationen und Geräusche auffängt, bevor sie den Fahrkomfort beeinträchtigen können. Ein Querstabilisator eliminiert unerwünschte Karosserie-Wankbewegungen und optimiert die Traktion.

Hinten kommt eine besonders flach bauende Multilenkerachse mit Einzelradaufhängung zum Einsatz. Sie ermöglicht einen in voller Breite durchgehend ebenen Laderaumboden, ohne die Federungseigenschaften oder die ausgeprägte Spurtreue und Kurvenstabilität einzuschränken. Dabei setzt sie ebenfalls auf Schraubenfedern, Gasdruck-Stoßdämpfer und einen Querstabilisator. Die Radaufhängungen werden über großzügig dimensionierte Lager von der Karosserie gehalten und optimieren auf diese Weise den Federungskomfort für die Passagiere. Ein zusätzlicher Führungsarm ist mit einem der unteren Querlenker verbunden, auch dies verringert die im Innenraum spürbaren Erschütterungen und Geräusche.
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