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Informationen zum Hyundai Santa Fe

 

Antrieb, Motoren

Shortfacts

Baujahr: 2012 - 2018
Segment: SUV
Kraftvolle und zugleich sparsame Motoren, die zum Teil bereits die strenge Abgasnorm Euro 6 erfüllen, ein leistungsfähiger Allrad- als Alternative zum Frontantrieb sowie ein ebenso komfortables wie sicheres Fahrwerk mit ausgeprägten Talenten für Strecken aller Art zeichnen die dritte Generation des Santa Fe aus. In Europa debütiert das Mittelklasse-SUV mit drei hochmodernen Vierzylinder-Direkteinspritzern: Einem Benziner und zwei Turbodiesel-Varianten mit Hubräumen zwischen 2,0 und 2,4 Litern und einem Leistungsangebot, das von 110 kW (150 PS) bis 145 kW (197 PS) reicht. Damit decken die drei Motorisierungen bereits 80 Prozent aller Kundenwünsche in diesem Segment ab. Erstmals in einem Sports Utility Vehicle-Modell von Hyundai kommt die innovative Flex Steer-Lenkung zum Einsatz. Ihre elektrische Servo-Unterstützung passt sich per Knopfdruck den Vorlieben des Fahrers an - zur Wahl stehen die Modi Normal, Comfort und Sport.
Alternativangebot: Benziner-Fans erwartet moderne Technik

Ebenso moderne wie effiziente Ottomotor-Technik bildet der 2.4 GDI-Benziner ab. Der Motor aus der ,,Theta II“-Familie schöpft aus 2,4 Litern Hubraum eine Spitzenleistung von 141 kW (192 PS) und vereint dies mit einem maximalen Drehmoment, das bei 4.250 Touren 242 Newtonmeter erreicht. Er verleiht dem Santa Fe ein agiles Temperament, das sich zum Beispiel in einer Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h widerspiegelt. Der Spurt auf 100 km/h ist aus dem Stand in exakt zehn Sekunden abgeschlossen. Dem stellt der Vierventiler aus Leichtmetall ausgesprochen moderate Abgaswerte gegenüber: 202 Gramm CO2 pro Kilometer entsprechen einem Normverbrauch von 8,7 Litern - damit gehört der Santa Fe 2.4 GDI zu den sparsamsten Ottomotor-Modellen im Wettbewerbsumfeld. Die Grundlage für die gelungene Kombination aus souveränem Kraftangebot, hoher Laufkultur und ausgeprägter Kraftstoffeffizienz legten die Hyundai Ingenieure mit der umfassenden Überarbeitung des Zylinderkopfes. Ein neues Hochdrucksystem ermöglicht zum Beispiel Teileinspritzungen, die sich in Verbindung mit der kontinuierlichen variablen Ventilsteuerung CVVT positiv auf die Drehmomentkurve sowie das Abgasverhalten auswirken und ein höheres Verdichtungsverhältnis zulassen. Modifizierungen im Bereich der Steuerkette und ihrer Abdeckung reduzieren Geräuschentwicklungen und Gewicht ebenso wie den Wartungsaufwand. Der Zuverlässigkeit dient eine zusätzliche Ölkühlung der Kolbenböden, während eine Ausgleichswelle mit doppelter Motordrehzahl unerwünschte Schwingungen eliminiert.
Selbstzünder: Sparsam an der Zapfsäule, souverän auf Reisen

Den Geschmack speziell der europäischen SUV-Fans treffen primär die beiden CRDi-Turbodiesel des neuen Santa Fe. Sie setzen auf die jüngste Generation moderner Common-Rail-Direkteinspritzung in Verbindung mit fortschrittlicher Turbotechnologie. Das Ergebnis ist jeweils ein kraftvolles Drehmoment, das bereits knapp über Leerlaufdrehzahl seinen Höchstwert erreicht, sowie ein vorbildlich niedriges Abgas- und Verbrauchsverhalten. In Zahlen ausgedrückt: Der 110 kW (150 PS) starke Zweiliter erreicht einen Normverbrauch von lediglich 6,1 Liter auf 100 Kilometer und erfüllt auch dank fortschrittlicher Hochdruck-Abgasrückführungskühlung bereits die derzeit strengste, erst ab September 2014 für Neufahrzeuge verbindliche Abgasnorm Euro 6. Der 2,2 Liter große Vierzylinder mit 145 kW (197 PS) begnügt sich in der Variante mit Frontantrieb mit nur 5,9 Liter Dieselkraftstoff. Dies entspricht einer Kohlendioxid-Emission von gerade mal 155 g/km. Im Vergleich zum Vorgänger verbrauchen die Selbstzünder zudem um bis zu 0,7 Liter weniger Sprit.

Für beide Vierventiler gilt: Ihnen presst ein elektronisch geregelter Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie die Frischluft in den Brennraum. Im Zweiliter-Aggregat wird anschließend der Kraftstoff über Magnetventil-gesteuerte Injektoren mit 1.600 bar eingespritzt, im 2,2-Liter-Motor kommt ein mit Piezo-Injektoren versehenes Common-Rail-System dritter Generation zum Einsatz. Dabei öffnen Keramikelemente, die sich unter Spannung ausdehnen, die Ventilnadel des Einspritzventils nochmals schneller und präziser. Dies ermöglicht exakt definierte Mehrfacheinspritzungen für einen vollständigeren, sauberen Verbrennungsprozess, beruhigt den Motorlauf und verbessert auch das Ansprechverhalten.

Der bemerkenswert geringe Verbrauch und der geringe CO2-Ausstoß gehen einher mit einer üppigen Durchzugskraft bei niedrigen Drehzahlen, die den Santa Fe CRDi auf und abseits befestigter Straßen schwungvoll vorantreibt. So liegen bei der 2,0-Liter-Variante, die 187 km/h erreicht, zwischen 1.800 und 2.500 Touren konstant 383 Newtonmeter an. Die Beschleunigung auf Tempo 100 gelingt in 11,0 Sekunden. Über das gleiche Drehzahlband entwickelt der 2,2 Liter große CRDi-Turbodiesel sogar 421 (Automatik: 436) Newtonmeter maximales Drehmoment. Er ist als Fronttriebler 190 km/h schnell und eilt in nur 9,4 Sekunden auf 100 km/h.

Schalt- und Automatikgetriebe immer mit sechs Gängen
Serienmäßig gehen alle drei Motorisierungen des neuen Santa Fe mit manuellen Sechsganggetrieben an den Start, die dank gut aufeinander abgestimmter Zahnräder und Dichtungen nochmals leiser laufen. Die längere Übersetzung des höchsten Gangs erlaubt verbrauchsgünstig niedrige Drehzahlen auf Schnellstraßen und Autobahnen, ohne die Agilität bei sportlicher Fahrweise oder im Geländeeinsatz zu beeinflussen. Ein modernes Getriebeöl reduziert die innere Reibung und spart auf diese Weise Kraftstoff, neue Synchronringe verbessern den Schaltkomfort. Alternativ bietet Hyundai die Topmotorisierung des Santa Fe, den 145 kW (197 PS) starken 2.2 CRDi, auch mit einem elektronisch gesteuerten Sechsstufen-Automatikgetriebe an. Es zählt weltweit zu den kompaktesten Aggregaten seiner Art und bringt zwölf Kilogramm weniger auf die Waage als sein Vorgänger. Neben der konventionellen Automatikfunktion für besonders komfortables Dahingleiten steht dem Fahrer auch ein Sport-Modus zur Wahl, in dem er die Gangwahl wie bei einem sequenziellen Getriebe selbst bestimmen kann.
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