Dieses Modell wird nicht mehr produziert! >> Zum Nachfolgemodell

Informationen zum Hyundai ix35

 

Antrieb, Motoren

Shortfacts

Baujahr: 2010 - 2016
Segment: SUV
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: Hyundai Tucson
Leistungsstarke Sparer: Neue Triebwerke schonen Geldbeutel und Umwelt

Das Motorenprogramm des ix35 umfasst fünf Triebwerke. Den Einstieg bei den Benzinern markiert ein moderner 1,6-Liter-Benzin-Direkteinspritzer, der 99 kW (135 PS) leistet und in Verbindung mit Frontantrieb und den Ausstattungslinien Comfort und Style angeboten wird. Optional steht im blue-Modell die Hyundai-eigene Start-Stopp-Automatik ISG zur Verfügung. Der mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstete ix35 1.6 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h. Der Standardsprint von null auf Tempo 100 ist in 11,1 Sekunden abgeschlossen. Zeitgemäß sind die Werte für Verbrauch und CO2-Ausstoß: Mit 6,8 Litern Super im kombinierten Verbrauch und 158 g/km (blue: 6,4 Liter und 149 g/km) schont der ix35 1.6 Umwelt und Geldbeutel.

Darüber rangiert ein 2,0-Liter-Benziner aus der Theta-Familie: Das komplett aus Leichtmetall gefertigte Ottomotor leistet 120 kW (163 PS) und verfügt über hochmoderne Komponenten. So sorgt die kontinuierliche variable Ventilsteuerung CVVT für optimale Verbrennungsprozesse. Eine wartungsfreie Steuerkette treibt zuverlässig die beiden oben liegenden Nockenwellen an. Angeboten wird das 2,0-Liter-Triebwerk in allen Ausstattungslinien und für Comfort und Style in Verbindung mit 2WD- oder 4WD-Antrieb. Alternativ zum serienmäßigen Fünfgang-Schaltgetriebe steht auf Wunsch eine Sechsstufen-Automatik zur Wahl.

Leistungsfähigkeit und Ökonomie bringt das Aggregat überzeugend in Einklang: Je nach Getriebe und Antriebssystem ist der ix35 2.0 mit bis zu 184 km/h unterwegs und beschleunigt aus dem Stand auf Tempo 100 in 10,4 Sekunden. Auch der Antritt aus niedrigen Drehzahlen kann sich dank des maximalen Drehmoments von 194 Newtonmetern bei 4.600 Motorumdrehungen sehen lassen: Während die Schaltversionen zwischen 10,8 (2WD) und 11,0 (4WD) Sekunden für den Sprint aus Tempo 60 auf 100 km/h im höchsten Gang benötigen, absolvieren die Automatikvarianten den Spurt in 6,2 (2WD) und 6,4 (4WD) Sekunden. Trotz des kräftigen Vortriebs zeigt sich der ix35 2.0 an der Zapfsäule als genügsamer Athlet: Lediglich zwischen 7,5 und 8,4 Litern beträgt je nach Getriebe- und Antriebsvariante der Gesamtverbrauch pro 100 Kilometer. Keinen Vergleich zu scheuen braucht der Neuling auch bei den CO2-Emissionen: Sie betragen zum Beispiel beim ix35 2.0 2WD 177 Gramm pro Kilometer.
Allroundtalent: Leistungsfähiger Selbstzünder mit besonderen Manieren

Eingefleischte Sparfüchse werden ihr Interesse auf die Selbstzünder-Varianten des Kompakt-SUVs lenken: Denn konzeptionsbedingt bieten sie einen noch niedrigeren Verbrauch. Des Weiteren stand im Lastenheft der Ingenieure: Hohe Leistungsfähigkeit, niedriger Geräuschpegel, Ausdehnung der Wartungsintervalle und die Integration eines wartungsfreien Dieselpartikelfilters. Die technischen Details der drei Common-Rail-Motoren belegen, dass die Entwicklungsziele allesamt auf überzeugende Weise erreicht wurden - dank umfangreicher Maßnahmen im Motor und den nachgeordneten Nebenaggregaten.
R-engine: Moderne Technik für mehr Leistung bei weniger Abgasen

Für modernen Motorenbau steht auch die R-engine, die im ix35 2.0 CRDi in zwei Leistungsstufen zum Einsatz kommt. Effizienz gewährleistet die Direkteinspritzung über Piezo-Injektoren der dritten Generation. Mit einem maximalen Einspritzdruck von bis zu 1.800 bar werden bis zu fünf Einspritzungen pro Arbeitstakt vorgenommen - dadurch sinkt auch das Motorengeräusch, und das Abgasverhalten verbessert sich. Auch das weiterentwickelte VGT-System mit variabler Schaufelladergeometrie reduziert die Emissionen und verbessert das Ansprechverhalten des Motors. Schließlich trägt ein elektrisch geregeltes Abgas-Rückführungssystem zum geringen Ausstoß von Dieselpartikeln und Stickoxyden bei. Zur Verminderung von Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxid-Emissionen verfügt das System zudem über ein spezielles Bypass-Ventil, das vor allem in der Warmlaufphase wirksam ist. Für Laufruhe sorgt ein strukturoptimiertes Motorengehäuse mit zwei Ausgleichswellen und integrierter Ölpumpe sowie der wartungsfreie Steuerkettenantrieb für die Nockenwellen mit laufruheoptimierten Zahnrädern und entkoppelter Riemenscheibe.

Mit einem motornah angeordneten Abgas-Nachbehandlungssystem, bestehend aus Oxidationskatalysator und Dieselpartikelfilter, machen die Ingenieure den Emissionen weitestgehend den Garaus. Denn beide System heizen sich dank der Nähe zum Motor schnell auf und sind so schon in der Erwärmungsphase wirksam. Ein spezielles asymmetrisches Zelldesign des Partikelfilters sorgt für bessere Speicherkapazität und längere Regenerationsintervalle.

Doch auch bei der Leistung weiß das neue Aggregat zu überzeugen So stellt die stärkere, 135 kW (184 PS) leistende Variante des Turbo-Triebwerks bei der Literleistung mit einem Wert von 67,7 kW pro Liter Hubraum einen Bestwert in seiner Klasse auf. Auch die übrigen Daten können sich sehen lassen: 383, bei der Automatikversion sogar 392 Newtonmeter beträgt das maximale Drehmoment der 135 kW-Variante, das zwischen 1.800 und 2.500 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht. Damit absolviert der ix35 den Sprint von 60 auf 100 km/h im höchsten Gang des serienmäßigen Sechsganggetriebes innerhalb von 6,3 Sekunden. Die Automatikversion benötigt sogar nur 5,4 Sekunden. Aus dem Stand erreicht der stärkere ix35 2.0 CRDi die 100-km/h-Marke nach 10,0 (Schaltgetriebe) beziehungsweise 9,8 (Automatik) Sekunden. Als Höchstgeschwindigkeit erreicht das Top-Triebwerk der Baureihe, grundsätzlich als Allrad-Modell im Angebot, bis zu 195 km/h. Erfreulich, das diese sportlichen Fahrleistungen mit spürbarer Zurückhaltung beim Tanken einher geht: Lediglich 6,1 Liter, in der Automatikvariante 7,2 Liter, genehmigt sich der ix35 im Gesamtverbrauch pro 100 Kilometer. Im Wettbewerb bestens gerüstet ist der Hyundai-Neuling damit auch beim CO2-Ausstoß: Nur 159 Gramm Kohlendioxid gibt die Schaltvariante des Neulings pro Kilometer ab.
Kultivierte Mitte: 2.0 CRDi mit 100 kW (136 PS) bietet Fahrspaß

Noch genügsamer präsentiert sich die 100 kW (136 PS)-Version des 2.0 CRDi, die zwischen 1.800 und 2.500 Kurbelwellenumdrehungen ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmeter zur Verfügung stellt. Sie unterbietet den stärkeren Bruder in der 4WD-Variante beim Gesamtverbrauch um 0,4 Liter und beim CO2-Ausstoß mit einem Wert von 149 g/km um weitere zehn Gramm. Als echter Umweltfreund präsentiert sich das frontgetriebene Modell: Dann sinkt der Verbrauch weiter auf 5,5 Liter, und die Kohlendioxid-Emissionen reduzieren sich auf nur noch 147 Gramm pro Kilometer. Flott geht es dennoch voran: Bis zu 182 km/h schnell ist der kleine Diesel, und auch die Beschleunigungswerte hinterlassen Eindruck: 10,8 Sekunden benötigt die 2WD-Variante für den Sprint von null auf Tempo 100, die 4WD-Variante absolviert diese Prüfung innerhalb von 11,3 Sekunden. Die 100 kW-Variante des ix35 2.0 CRDi ist mit manuellem Sechsganggetriebe ausgerüstet. Optional ist Allradantrieb erhältlich.
Sparsame Basis: 1.7 CRDi blue mit 5,2 Liter Diesel Gesamtverbrauch

Effizienzmeister der ix35-Baureihe ist der im Diesel-Kompetenzzentrum der Marke in Rüsselsheim neu entwickelte 1,7-Liter-Common-Rail-Diesel, der als U2-engine bezeichnet wird. Mit dem 85 kW (116 PS) starken Aggregat beträgt der Durchschnittsverbrauch lediglich 5,3 Liter (blue: 5,2 Liter) und der CO2-Wert 139 g/km (blue: 135 g/km). Beeindruckend ist das maximale Drehmoment von 260 Newtonmetern, das zwischen 1.250 und 2.750 Umdrehungen pro Minute stets souveränen Vortrieb garantiert. Das Spitzentempo von 173 km/h macht auch längere Autobahnetappen zum Vergnügen, während der Standardsprint von 12,4 Sekunden flottes Vorankommen im Stadtverkehr garantiert.
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2024