Dieses Modell wird nicht mehr produziert!

Informationen zum Audi RS 4

 

Antrieb, Motoren

Shortfacts

Baujahr: 2005 - 2009
Segment: Mittelklasse
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: k.A.
Entscheidende Bedeutung für jeden Sportwagen hat der Motor. Die quattro GmbH setzt im neuen RS 4 auf einen kompakten V8 mit Benzindirekteinspritzung. Mit dem 420 PS starken, hochdrehenden Achtzylinder hat die FSI-Technologie einen neuen Höhepunkt erreicht. Auch bei dem Top-Produkt einer jungen, aber bereits jetzt ungeheuer erfolgreichen Technologie wird das Benzin direkt in den Brennraum gespritzt, wodurch ein gleichmäßiges Kraftstoff-Luft-Gemisch entsteht. Dank der kühlenden Wirkung des direkt eingespritzten Kraftstoffs konnten die Entwickler die Grundverdichtung des Motors erhöhen.

Das Ergebnis ist eine effektivere Verbrennung und damit verbunden eine bessere Leistungsausbeute. Das zeigt sich vor allem in einem spontaneren Ansprech­verhalten des Motors. Dank der aufwändigen Einspritztechnik wird die Leistungs­entfaltung in jeder Fahrsituation nochmals optimiert.

Die FSI-Technologie kommt bereits im erfolgreichsten Rennwagen der Welt zum Einsatz, dem R8, mit dem Audi unter anderem in den letzten fünf Jahren viermal die legendären 24 Stunden von Le Mans gewann. Zahlen belegen das eindrucks­volle Potenzial des Achtzylinders. Bei 7.800 1/min stellt der 4,2-Liter-Motor dem Fahrer 420 PS zur Verfügung. Das maximale Drehmoment beträgt 430 Newton­meter, die bei 5.500 l/min anliegen. 90 Prozent des maximalen Drehmoments liegen in einem breiten Drehzahlband zwischen 2.250 und 7.600 l/min an. Die Fahrleistungen beeindrucken: In 4,8 Sekunden sprintet der RS 4 aus dem Stand auf 100 km/h, in 16,6 Sekunden ist die 200 km/h-Marke erreicht. Bei 250 km/h wird das Fahrzeug elektronisch sanft abgeregelt.

Getriebe und Antrieb
So viel Kraft gilt es entsprechend auf die Straße zu bringen. Audi setzt dabei - natürlich - auf den permanenten Allradantrieb quattro. Ein Vierteljahrhundert Erfahrung und Marktführerschaft bei Allrad-Pkw zahlt sich für den Kunden aus. Im RS 4 kommt eine neue quattro-Generation mit asymmetrisch-dynamischer Momentenverteilung zum Einsatz.

Ein Torsen-Verteilerdifferenzial weist die Kraft je nach Bedarf auf Vorder- und Hinterachse und sorgt so für bestmögliche Traktion. Bei sich ändernden Straßen­verhältnissen wird die Kraftverteilung drehmomentabhängig verzögerungsfrei umgeleitet - bis zu 100 Prozent auf eine Achse. Mit der neuen Antriebsverteilung, die bei normalen Straßenverhältnissen 40 Prozent der Kraft der Vorderachse und 60 Prozent der Hinterachse zuweist, fährt sich der Audi RS 4 noch dynamischer. Neben Traktion, Beherrschbarkeit, Stabilität, Lastwechsel und Übergangs­verhalten wurden die Parameter Agilität und Lenkverhalten nochmals deutlich verbessert. Die ausgeprägt sportliche Charakteristik des Fahrzeugs wird dadurch deutlich unterstrichen.

Hinter dem Begriff Torsen stecken das englische „torque“ und „sense“ (Drehmoment und Gefühl), was in Kombination soviel bedeutet wie „Drehmoment fühlen“. Das Torsen-Differenzial ist ein selbstsperrendes Schneckenradgetriebe. Die Sperrwirkung setzt also nur unter Antriebseinfluss ein. Beim Bremsen und bei Kurvenfahrten erlaubt das Getriebe jedoch Drehzahl­unterschiede.

Das Hinterachsdifferenzial ist mit zusätzlichen Kühlrippen versehen. Damit trägt Audi den hohen Belastungen Rechnung, die beim RS 4 auftreten können.

Beim Sechsganggetriebe mit seinen verkürzten Schaltwegen wurde auf kompakte Bauweise, geringes Gewicht und guten Schaltkomfort geachtet. Die dem Motor des RS 4 angepasste Getriebeabstufung sichert dabei eine hervorragende Leistungsausbeute hinsichtlich der Kraftübertragung des Aggregats auf die Antriebsräder.


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