Shortfacts
Baujahr: 2010 - 2019
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: k.A.
Der in Europa entwickelte und produzierte Kia Venga zählt zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse. Das hat der offizielle europäische Crashtest Euro NCAP bestätigt. Der kompakte Kia-MPV erhielt die Bestnote „5 Sterne“ – ebenso wie die Kia-Modelle cee’d, Soul, Sorento, Sportage und zuletzt der neue Rio. Besonders gute Ergebnisse erzielte der Venga in der wichtigsten Test-Kategorie, dem Insassenschutz (Erwachsene: 89 Prozent; Kinder: 85 Prozent). Doch auch beim Fußgängerschutz (64 Prozent) und bei den Sicherheitssystemen (71 Prozent) schnitt er sehr erfolgreich ab.
Das hohe Niveau an aktiver Sicherheit gewährleistet – neben dem guten Handling und der präzisen Lenkung – ein kraftvolles ABS-Bremssystem sowie die serienmäßige elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), die eine Traktions-kontrolle (TCS) und einen Bremsassistenten (BAS) beinhaltet. Darüber hinaus umfasst die ESC standardmäßig eine Berganfahrhilfe (Hill-start Assist Control, HAC), die das Rückwärtsrollen beim Anfahren an Steigungen verhindert.
Seit Modelljahr 2012 erhöhen zwei weitere serienmäßige Systeme die aktive Sicherheit des Kia Venga: Die Gegenlenkunterstützung VSM und das aktive Bremslicht ESS. VSM (Vehicle Stability Management) ist ein Software-Programm, das ESC und elektrische Servolenkung optimal aufeinander abstimmt. Es reduziert die Lenkungs-Unterstützung, wenn der Fahrer zu starke Lenkbewegungen macht, und verstärkt die Unterstützung, wenn zu wenig Lenkkraft aufgewendet wird. Dadurch beugt VSM aktiv einem Über- oder Untersteuern vor. Das aktive Bremslicht ESS (Emergency Stop Signal) signa-lisiert dem nachfolgenden Verkehr eine Notbremsung, indem es automatisch die Bremsleuchten dreimal blinken lässt, wenn der Fahrer plötzlich und stark auf die Bremse tritt.
Das kraftvolle Bremssystem des Kia Venga entfaltet seine Wirkung über Scheibenbremsen vorn (Durchmesser 280 mm, innenbelüftet) und hinten (258 mm). Es beinhaltet ein 4-Kanal-4-Sensoren-ABS mit elektronischer Brems-kraftverteilung (EBD). EBD verteilt die Bremskraft optimal auf Vorder- und Hinterräder – je nach Bodenhaftung des einzelnen Rades – und erhöht so die Fahrzeugkontrolle und Stabilität. Für eine optimale Verzögerung im Fall einer Vollbremsung sorgt der Bremsassistent. Er registriert, wenn der Fahrer eine Vollbremsung einleitet, und stellt dann automatisch die maximale Bremskraft zur Verfügung.
Die Sicherheit und der Komfort beim langsamen Manövrieren werden durch Parksensoren am Heck erhöht (SPIRIT). Ein noch besseres Bild von der Situation hinter dem Wagen liefert die Rückfahrkamera (optional für SPIRIT), die unterhalb des Griffs an der Heckklappe montiert ist und deren Bilder auf das 6,5 Zoll große Display des Navigationssystems übertragen werden.
Sechs Airbags und aktive Kopfstützen sind StandardIm Fall einer Kollision schützt der Kia Venga seine Insassen durch eine umfassende passive Sicherheitsausstattung. Deren Basis bildet die robuste Stahlkarosserie des neuen Kia-MPV. Die mit Hilfe modernster Computer-Simulationen entwickelte Karosseriestruktur ist in zentralen Bereichen mit hochfestem Stahl verstärkt und bietet den Insassen umfassenden Schutz, sowohl bei Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen als auch bei einem Überschlag.
Eine weitere zentrale Rolle im Sicherheitskonzept des Kia Venga spielt das integrierte Rückhaltesystem SRS (Safety Restraint System). Es beinhaltet serienmäßig Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer, Vorhang-airbags, die von vorn nach hinten durchgehen, sowie Gurtstraffer und Gurtkraft¬begrenzer an den höhenverstellbaren Sicherheitsgurten vorn. Zum Standard gehören ebenfalls aktive Kopfstützen für Fahrer und Beifahrer.
Der Frontairbag für den Beifahrersitz ist abschaltbar für den Fall, dass hier ein Baby oder Kleinkind in einem geeigneten Kindersitz transportiert wird. Zur sicheren Beförderung von Kindersitzen befinden sich zudem an den beiden äußeren Rücksitzen ISOFIX-Halterungen.