Pariser Automobilsalon

Der neue Audi A7 Sportback

Der Audi A7 Sportback (Bild: Audi AG)
Der Audi A7 Sportback (Bild: Audi AG)

Ästhetische Athletik, emotionales Design, sportlicher Charakter und innovative Technologie: Audi startet mit dem A7 Sportback in ein neues Marktsegment. Der große Fünftürer mit dem dynamisch fließenden Heck bringt die besten Eigen­schaften von drei Fahrzeugkonzepten zusammen: Er ist sportlich-elegant wie ein Coupé, komfortabel wie eine Limousine und praktisch wie ein Avant.

Der A7 Sportback präsentiert das ganze breitgelagerte Technologie-Knowhow der Marke Audi. Seine Karosserie baut dank zahlreicher Komponenten aus Aluminium sehr leicht; das elegante Interieur liegt in seiner Verarbeitung auf Manufaktur-Niveau. Die Assistenz-, Infotainment- und Sicherheitssysteme stammen aus der Luxusklasse. Die vier V6-Motoren vereinen kultivierte Kraft mit wegweisender Effizienz – der 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS) und multitronic emittiert pro km nur 139 Gramm CO2. Das sportliche Fahrwerk bietet attraktive neue Lösungen wie eine elektromechanische Servolenkung.

Design
Zu Beginn des Jahres 2009 hat Audi auf der North American International Automobile Show in Detroit einen Ausblick auf den A7 Sportback geliefert – mit der Studie Audi Sportback concept. Die Unterschiede zum Serienmodell waren gering, sie spielten vor Allem an den Scheinwerfern, am Singleframe-Grill, an den Lufteinlässen, an den Außenspiegeln und am Heck. Im Interieur erinnern viele Details des A7 Sportback an die Studie aus Detroit. Bei Audi gehen Showcars häufig beinahe unverändert in Produktion. Diese Praxis bringt eine besondere Stärke der Marke zum Ausdruck – sie zeigt, wie sehr der Vorstand und alle Bereiche des Unternehmens die kreativen Ideen der Designer mittragen.

Der Audi A7 Sportback ist eine bewegte Skulptur – ein großes fünftüriges Coupé mit sportlichem Körperbau und harmonischen Proportionen, mit langer Motor­haube, langem Radstand und kurzen Überhängen. Mit ihm entwickelt Audi, die führende Marke im Automobildesign, seine Formensprache erneut einen Schritt weiter. Der neue große Audi ist 4,97 Meter lang und weist 2,91 Meter Radstand auf. Seine Breite misst 1,91 Meter, seine Höhe jedoch nur 1,42 Meter.

Der A7 Sportback strahlt hohe Anziehungskraft und starke Präsenz aus. Mit seiner niedrigen, dynamisch gespannten Dachlinie wirkt er wie ein Coupé, die Fondtüren sind dezent in die Silhouette integriert. Das Design ist aus einem Guss, es inszeniert die Ästhetik moderner Technik in jedem Detail – im präzisen Zug der Linien, in der athletischen Spannung der Flächen, aber auch bei den Komponenten im Motorraum, bei den Rädern und Bremsen oder bei den Endrohren der Abgasanlage.

Der große, flache Singleframe-Grill ist oben angeschrägt und eng in den plastisch durchgeformten Bug integriert. Seine Stäbe sind hochglänzend schwarz lackiert; die Chrom-Auflagen betonen ihre Hochwertigkeit. Ihre horizontale Lage unter­streicht die Breite des A7 Sportback, ebenso wie das Design der breiten und niedrigen Lufteinlässe mit den beiden horizontalen Streben.

Das athletische Spiel der Flächen und Linien prägt die Seitenansicht des Audi A7 Sportback. Der Dachbogen erscheint als flache Kuppel, die C-Säule läuft in einem langen Zug nach hinten und in die Karosserieschulter ein. Sie integriert ein drittes Seitenfenster, dessen Spitze nach oben zieht – eine kleine Reminiszenz an das Audi 100 Coupé S von 1969. Das Verhältnis des Blechkörpers zum Glashaus mit den rahmenlosen Fenstern beträgt zwei Drittel zu einem Drittel, auch das ist typisch für die Marke.

Das wichtigste Designelement in der Seitenansicht des A7 Sportback ist die scharfe Tornadolinie. Sie spannt sich über die gesamte Flanke und definiert die Proportionen; sie gibt dem Karosseriekörper starke Schultern, wie bei einem Hochleistungs-Schwimmer. Die Tornadolinie startet an den Scheinwerfern und läuft über die Kotflügel, die Türen und die hinteren Seitenwände sanft abfallend zu den Heckleuchten. Über den Seitenschwellern liegt die Dynamic Line; sie zieht leicht nach oben und nimmt dann am Heck einen steilen, fast vertikalen Aufschwung.

Die spannungsvoll gezeichneten Radhäuser, mit Rädern von 18 bis 20 Zoll Durchmesser gefüllt, unterstreichen den kraftvoll-sehnigen Charakter des A7 Sportback. Die Außenspiegel mit den integrierten LED-Blinkern sind wie bei einem Sportwagen auf den Türen montiert.

Fensterschachtleisten aus eloxiertem Aluminium und schwarze Blenden für die B-Säulen setzen am Glashaus feine Akzente.

Die elegante Linie endet in einem steil abfallenden Heck, das eine markante Abrisskante bildet – ein weiteres Sportwagen-Feature. Das angeschnittene Heck lässt den A7 Sportback schon im Stehen fahren. Der lange Gepäckraumdeckel trägt an seinem unteren Ende einen dezenten Spoiler, der bei 130 km/h Geschwindigkeit elektrisch aus- und bei 80 km/h wieder einfährt. Der Diffusor-Einsatz ist in Wagenfarbe lackiert und umfasst die beiden großen, runden End­rohre der zweiflutigen Abgasanlage, die feine Chrom-Auflagen tragen. Auch diese Lösung unterstreicht die Breite des Audi A7 Sportback.

Alle Flächen am Heck sind, wie immer bei Audi, plastisch modelliert; die Spitzen der zweigeteilten Rückleuchten zeigen nach innen. Mit Ausnahme des Rückfahr­lichts sind die Leuchten serienmäßig in LED-Technik ausgeführt; ihr Lichtbild wirkt dreidimensional. Das Schlusslicht bildet ein homogenes Band, das einen breiten U-förmigen Bogen zieht.

Das Bremslicht, in der Form einer Helix gestaltet, liegt in seinem Inneren, das Blinklicht verläuft als gerader Strich am oberen Rand. Das dritte Bremslicht ist als filigranes LED-Band ausgeführt und spannt sich über die ganze Breite der Heckklappe.

Kunden, die noch mehr optische Dynamik suchen, finden sie im S line Exterieur­paket. Hier sind die Stoßfänger, die Gitter der Lufteinlässe, die Seitenschweller und der Diffusoreinsatz markanter gezeichnet. Der Diffusor und die mittlere Kante des Frontspoilers sind platingrau lackiert, die Kotflügel und die Einstiegsleisten tragen S line-Schriftzüge.

Audi stellt für den A7 Sportback elf Lackierungen zur Wahl. Die beiden Uni-Farben heißen Ibisweiß und Brillantschwarz. Die sechs Metallicfarben tragen die Bezeichnungen Dakotagrau, Eissilber, Havannaschwarz, Mondscheinblau, Oolonggrau und Quarzgrau. Die drei Perleffektfarben Phantomschwarz, Granatrot und Impalabeige komplettieren die Palette. Auf Wunsch gibt Audi dem A7 Sportback auch eine Individuallackierung nach den persönlichen Vorstellun­gen des Kunden mit.

Designphilosophie
Design ist bei Audi viel mehr als elegante Oberfläche – es ist ein Wesenskern der Marke. „Wichtig ist, dass die Emotion und Leidenschaft an der automobilen Skulptur vom Kunden erlebt werden kann. Eine emotionale Ästhetik bedeutet eine gelungene Synthese von Sinn und Sinnlichkeit", sagt Wolfgang Egger, Leiter Design Audi Konzern "das ist ein gewachsener und gelebter Teil unserer Markenkultur." Stefan Sielaff, Leiter Design AUDI AG, drückt sich so aus: „Audi-Design ist der Einklang von Form und Funktion. Es ist das perfekte Zusammen­spiel mit der Technik und der Ausdruck ihrer Schönheit, die ästhetische Inszenie­rung der hochentwickelten Technologie.“

Die große Liebe der Audi-Designer zum kleinsten Detail hält in der Umsetzung immer wieder neue Herausforderungen bereit. In den vermeintlichen Kleinig­keiten wird der Perfektionsanspruch der Marke lesbar – in der Schärfe der Tornadolinie mit ihrem gleichmäßig engen Radius, in der harmonischen Spannung der Flächen oder in den besonders anspruchsvollen Bereichen, in denen zwei Kanten aufeinander treffen, etwa dort, wo die Tornadolinie mit dem Ausschnitt der Rückleuchte zusammenkommt.

Die Türfugen am A7 Sportback sind eine weitere wichtige Komponente im präzisen Erscheinungsbild. Sie verlaufen exakt parallel und sind nur 3,8 Milli­meter breit. Oberhalb der Tornadolinie wird die Fuge zwischen dem vorderen Kotflügel und der Tür noch einmal um einen bis zwei Zehntelmillimeter schmaler. Das kleinere Maß gleicht den Umstand aus, dass der Spalt dem Betrachter hier wegen der geneigten Lage der Blechpartie stärker ins Auge fällt.

Scheinwerfer
Die Scheinwerfer des Audi A7 Sportback präsentieren den Vorsprung, den die Marke in der Lichttechnologie besitzt, auf einer glänzenden Bühne. Ihr flacher Zuschnitt wird zu den Kotflügeln hin breiter, das verlagert den optischen Schwer­punkt nach außen. Die Unterkante verläuft als Welle; ein „wing“ – ein klassisches Audi-Merkmal – strukturiert ihr Inneres.

Serienmäßig nutzt der A7 Sportback die Xenon plus-Technik von Audi mit dem neuen Allwetterlicht. In die Scheinwerfer integriert, ersetzt es die Nebelschein­werfer – ihr traditioneller Einbauort in den Lufteinlässen ist von den Radar­sensoren der optionalen adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion belegt.

Optional liefert Audi das adaptive light, das in der Stadt, beim Abbiegen, auf der Landstraße und auf der Autobahn stets die passende Ausleuchtung bereithält. Es integriert die gleitende Leuchtweitenregulierung, die das Licht von Ortschaften und anderen Fahrzeugen mit einer kleinen Kamera erkennt. Das System passt das eigene Licht durch Schwenken der Module mit weichen Übergängen an.

Das Steuergerät der Scheinwerfer arbeitet eng vernetzt mit der optionalen MMI Navigation plus – ein technologischer Durchbruch. Das Navigationssystem liest die Streckendaten im Voraus und leitet sie an den Licht-Rechner weiter. So wird etwa das Autobahnlicht schon auf der Auffahrt zur Schnellstraße aktiv. Vor Kreuzungen schaltet das System selbsttätig das Abbiegelicht ein; und in Ländern wie England stellt es die Scheinwerfer von Rechts- auf Linksverkehr um.

Auf Wunsch stattet Audi den A7 Sportback mit den LED-Scheinwerfern aus – eine weitere wegweisende innovative Technologie der Marke. Ihr weißes Licht ähnelt mit seinen 5.500 Grad Kelvin Farbtemperatur dem Tageslicht; nachts schont es die Augen. Die LED-Scheinwerfer sind wartungsfrei, langlebig und extrem effizient – beim Abblendlicht genügen pro Einheit gerade mal 40 Watt Leistung, noch weniger als bei den Xenon plus-Einheiten.

Mit ihrem speziellen Aufbau erzeugen die LED-Scheinwerfer unverwechselbare Grafiken, am Tag und in der Nacht. Je zwei Dreichip-LEDs generieren das Abblendlicht; sie liegen in separaten Kammern im oberen Bereich der Schein­werfer. Neben ihnen ist das Fernlicht, ebenfalls aus Dreichip-LEDs und einem Freiflächen-Reflektionssystem aufgebaut, platziert. Das Abbiegelicht, das Allwetter- und das Autobahnlicht komplettieren das System.

Das Tagfahrlicht, aus 18 LEDs zusammengesetzt, erscheint mit einem vorge­schalteten Kunststoff-Körper als homogenes Band am unteren Rand des Scheinwerfers. Unter ihm liegt noch das Blinklicht, ein ebenfalls durchgängiger Streifen aus elf LEDs.

Lüfter und Kühlkörper temperieren die Scheinwerfer und verhindern Beschlag­bildung. Der integrierte Fernlichtassistent schaltet zwischen Abblend- und Fernlicht um.

Karosserie
Das fünftürige Coupé von Audi vereint souveränen Komfort auf der Langstrecke mit sportlichem Charakter. Dank der ausgefeilten Aeroakustik und der aufwändi­gen Dämmung liegt der Geräuschpegel im Innenraum auch bei schneller Auto­bahnfahrt sehr niedrig, beim Gasgeben liefern die V6-Motoren ein kultiviertes akustisches Feedback ihrer Kraft. Der exzellente Schwingungskomfort trägt ebenfalls zur luxuriösen Atmosphäre an Bord bei. Er resultiert aus einer aufwändigen Abstimmung aller Komponenten, einer konsequenten hydraulischen Dämpfung in der Achsen- und Triebwerkslagerung sowie aus der hochsteifen Karosserie.

Der Aufbau des A7 Sportback ist leicht, sicher und fest – dank der intelligenten Leichtbautechnologie von Audi, die verschiedene Materialien miteinander kombiniert. Die Stahl Aluminium-Mischbaukarosserie wiegt zirka 15 Prozent weniger als eine vergleichbare Ganzstahlkarosserie, damit nimmt sie die Spitzenstellung im Wettbewerb ein. Der 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS) und multitronic kommt auf nur 1.695 Kilogramm Leergewicht (ohne Fahrer).

Aluminium-Komponenten haben mehr als 20 Prozent Anteil an der Karosserie. Bei den Federbeinaufnahmen im Vorderwagen handelt es sich um Aluminium-Gussteile, beim Strebenkonzept im Motorraum und den Querträgern hinter den Stoßfängern um Aluminiumprofile. Alle Anbauteile wie die vorderen Seitenwände, die Motorhaube, die Heckklappe und die Türen, aber auch die Trennwand und der Querträger im Kofferraum bestehen aus Aluminiumblech.

Highend-Stähle unterschiedlicher Festigkeitsklassen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. An ihrer Spitze stehen die formgehärteten Stähle, die ihre extreme Festigkeit durch einen drastischen Temperatursprung während des Umform­prozesses erhalten. Sie sind in einigen Bereichen der Passagierzelle und an ihrem Übergang zum Vorderwagen im Einsatz.

In vielen Bereichen nutzt Audi auch tailored blanks – Bleche von unterschiedli­cher Stärke, die in den höher belasteten Zonen dicker und fester sind.

Dank aufwändigen aerodynamischen Feinschliffs, auch am verkleideten Unterboden und bei der Durchströmung des Motorraums, erzielt der Audi A7 Sportback in der Basisversion einen cW-Wert von 0,28. Seine Stirnfläche misst 2,29 m2. Der große Gepäckraum ist mit feinem Teppichboden ausgekleidet; er lässt sich mühelos beladen und exzellent nutzen. Er fasst 535 Liter; durch Umklappen der geteilten Fondlehnen wächst sein Volumen auf 1.390 Liter. Die lange, weit öffnende Heckklappe hat serienmäßig einen elektrischen Antrieb.

Innenraum
Luft und Licht, schlanke Formen und helle Farben: Das Interieur des A7 Sportback ist ein bewegter Raum voller Leichtigkeit und Weite; seine Linienführung greift die kraftvoll-sehnige Sportlichkeit des Exterieurs auf. Der Rahmen des Türöffners etwa zitiert die Form des hinteren Seitenfensters.

Das prägende Element des Cockpitbereichs ist der so genannte Wrap-around – eine Horizontlinie, die den Fahrer und den Beifahrer umschließt. Der Bogen spannt sich von der Fahrerseite beginnend über die Instrumententafel bis hin zur Tür des Beifahrers. Die Instrumententafel verfügt über eine wellenförmige Applikationsleiste und erzeugt eine große Spannung.

Im Interieur ist jedes Detail mit größter Sorgfalt ausgeführt; die Verarbeitungs­qualität liegt auf Manufaktur-Niveau. Die Drehregler glänzen in Aluminium-Optik. Sowohl die Schaltkulisse als auch die Start-Stop-Taste sind von hinten dezent rot durchleuchtet; die optionale Ambientebeleuchtung setzt dem Innenraum kleine Glanzlichter auf. Audi offeriert eine breite Palette an Bezügen, bis hin zum Leder­paket, das den ganzen Innenraum weiter veredelt. Bei den Dekoreinlagen stehen je zwei Aluminium-Varianten und Holzsorten zur Wahl. Zu einem späteren Zeitpunkt folgt ein Furnier aus geschichtetem hellem und dunklem Eichenholz – ein innovatives Feature.

Die Vordersitze im Audi A7 Sportback sind sportlich-tief montiert. Auf Wunsch bringen sie aufwändige Einstell-, Klimatisierungs- und Massagefunktionen mit – zehn Luftkammern verwöhnen den Rücken in fünf unterschiedlichen Program­men. Für dynamische Kunden stehen die Sportsitze mit ausgeprägten Wangen zur Wahl. Im Fond des A7 Sportback befinden sich zwei komfortable Einzelsitze. Auch große Personen genießen hier aufgrund des langen Radstands viel Raum und genug Kopffreiheit, der Zustieg ist bequem.

Der A7 Sportback bringt einen neuen Grad an technischer Intelligenz mit einer logischen, intuitiven Ergonomie und einer selbsterklärenden Bedienung zusammen. Das weiter verbesserte Bediensystem MMI mit zentraler Menü-Taste und reduzierter Tastenanzahl ist Serie; das Bedienterminal liegt auf dem breiten Mitteltunnel.

Dank der elektromechanischen Handbremse bleibt dort viel Platz für eine stufen­los in Höhe und Neigung einstellbare Armlehne, ein Telefon- und ein großes Staufach. Der zentrale Bordmonitor mit seinem Rahmen in hochglänzendem Schwarz fährt beim Systemstart elektrisch aus der Instrumententafel aus.

Das Fahrerinformationssystem, im Display zwischen den großen Rundinstrumen­ten platziert, wird über das Multifunktionslenkrad gesteuert; hier stehen verschiedene Varianten zur Wahl. Der Bordcomputer mit Effizienzprogramm ist Serie; er gibt Tipps für eine Verbrauchs-schonende Gangart. Zu den Optionen im Audi A7 Sportback gehört ein neu entwickeltes Head-up-Display, das die wichtigsten Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert – sie scheinen in 2,5 Meter Entfernung zu schweben und lassen sich ideal ablesen.

Antrieb
Zum Start liefert Audi den A7 Sportback mit vier starken und kultivierten V6-Motoren, je zwei Benzinern und TDI. Ihre Leistungsspanne liegt zwischen 150 kW (204 PS) und 220 kW (300 PS). Alle Aggregate beziehen ihren Kraftstoff per Direkteinspritzung. Der starke 3.0 TFSI nutzt zur Aufladung einen mechani­schen Kompressor, die beiden TDI einen Turbolader.

Beim saugenden 2.8 FSI schaltet das Audi valvelift system den Hub der Einlass­ventile je nach Bedarf in zwei Stufen um. Dadurch kann die Drosselklappe zumeist voll geöffnet bleiben; sein Drehmoment steigt, und der Verbrauch sinkt.

Die Effizienz des A7 Sportback setzt in der Fahrzeugklasse souveräne Maß­stäbe. Der neue 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS), multitronic und Frontantrieb begnügt sich im Mittel mit 5,3 Liter Kraftstoff pro 100 km, entsprechend einer CO2-Emission von 139 Gramm pro km – kein Wettbewerber liegt so niedrig. Alle Motoren arbeiten mit dem innovativen Thermomanagement von Audi, einem Rekuperationssystem und einem Start-Stop-System. In vielen Bereichen, vor allem bei der inneren Reibung, sind sie mit hohem Aufwand optimiert; bei den beiden 3.0 TDI handelt es sich um Neuentwicklungen.

Die Palette:

* 2.8 FSI quattro mit 150 kW (204 PS)
* 3.0 TFSI quattro mit 220 kW (300 PS)
* 3.0 TDI quattro mit 180 kW (245 PS)
* 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS)

An der hohen Effizienz des Audi A7 Sportback haben auch die serienmäßigen Automatikgetriebe großen Anteil. Audi liefert je nach Motorisierung zwei unter­schiedliche Typen: Die komfortable multitronic leitet die Kräfte des Motors stufenlos auf die Vorderräder. Das sportliche Doppelkupplungsgetriebe S tronic kooperiert mit dem permanenten Allradantrieb quattro.

Beide Getriebetypen zeichnen sich durch geringe innere Reibung und hohen Wirkungsgrad aus. Mit ihrer weiten Spreizung sind sie für hohe Geschwindig­keiten lang übersetzt. Sie sind in das Thermomanagement des Motors einge­bunden und können auf die prädiktiven Streckendaten des Navigationssystems zugreifen. Sowohl bei der multitronic als auch bei der S tronic befindet sich das Differenzial vor den Kupplungen, also direkt hinter dem Motor. Die Vorderachse liegt entsprechend weiter vorn – das erlaubt einen langen Radstand und eine harmonische Verteilung der Achslasten.

Der permanente Allradantrieb quattro kommt im A7 Sportback in seiner jüngsten Entwicklungsstufe mit dem Kronenrad-Mittendifferenzial zum Einsatz. Das neue Bauteil verteilt die Kräfte besonders flexibel und dynamisch zwischen den Achsen; es ist kompakt und leicht. Die integrierte radselektive Momenten­steuerung erkennt bei schneller Kurvenfahrt, wenn an einem der kurveninneren Räder der Grip abzureißen droht. Rechtzeitig vorher bremst sie das Rad ganz leicht, fast unmerklich ab – so macht sie das Handling noch flüssiger und die Traktion noch stärker. Als perfekte Ergänzung des quattro-Antriebs liefert Audi das Sportdifferenzial, das die Kräfte aktiv zwischen den Hinterrädern verteilt.

Fahrwerk
Auch das breitspurige Fahrwerk des eleganten Fünftürers vereint sportliche Präzision mit luxuriösem Komfort. Der Audi A7 Sportback rollt auf großen Rädern von 18 bis 20 Zoll Durchmesser mit Rollwiderstands-optimierten Reifen, hinter ihnen sitzen starke Radbremsen. Die Radlenker und viele weitere Fahrwerks­bauteile sind aus leichtem Aluminium gefertigt. Als Vorderradaufhängung dient eine Fünflenker-Konstruktion, im Heck arbeitet eine spurgesteuerte Trapezlenker-Hinterachse.

Die neu entwickelte Servolenkung ist mit einem Verhältnis von 15,9 : 1 sportlich-direkt übersetzt. Ihr elektromechanischer Antrieb agiert hocheffizient, weil er bei Geradeausfahrt keine Energie aufnehmen muss. Das Maß der Servounter­stützung folgt der gefahrenen Geschwindigkeit. Die Lenkung arbeitet eng mit dem optionalen Assistenzsystem Audi active lane assist zusammen.

Serienmäßig rollt der A7 Sportback mit einer komfortablen Stahlfederung vom Band; dazu stehen zwei Sportfahrwerke zur Wahl. Auf Wunsch liefert Audi auch eine Luftfederung mit vier elektronisch geregelten Stoßdämpfern. Die adaptive air suspension präsentiert sich neu entwickelt – an der Vorderachse arbeiten Feder­beine, im Heck getrennte Luftfedern und Dämpfer. Das System stellt die Höhen­lage der Karosserie auf drei verschiedenen Niveaus ein. Auf der Autobahn legt es die Karosserie tiefer; das erhöht die Stabilität und senkt den Kraftstoff­verbrauch.

Ein weiteres Highend-Feature ist das Fahrdynamiksystem Audi drive select. In seiner Serienversion bindet es das Automatikgetriebe, die elektromechanische Servolenkung und die Motorsteuerung ein. Der Fahrer kann die Arbeitsweise dieser Komponenten in vier Stufen steuern. Optional lassen sich weitere Bau­steine integrieren – die adaptive air suspension, das Sportdifferenzial und das adaptive light. Zu einem späteren Zeitpunkt folgt die Dynamiklenkung, die ihre Übersetzung je nach Anforderung variiert.

Ausstattung
Der Audi A7 Sportback bietet ein breites Portfolio innovativer Assistenz-, Sicherheits- und Infotainment-Systeme. Alle Anlagen liegen auf dem allerneuesten Stand der Technik. Im Musik-Bereich stellt Audi viele Highend-Lösungen zur Wahl, etwa einen DVD-Wechsler, einen digitalen Rundfunktuner, das Audi Music Interface zur komfortablen Einbindung eines mobilen Players und ein TV-Modul. Bei den Soundanlagen steht das Advanced Sound System von Bang & Olufsen an der Spitze; es spielt mit 1.300 Watt Leistung auf. Seine 15 Lautsprecher – darunter zwei akustische Linsen, die beim Start aus der Instrumententafel ausfahren – haben feine Aluminium-Gehäuse.

Die Online-Dienste verbinden das fünftürige Coupé über das optionale Bluetooth-Autotelefon online mit dem Internet; als Partner fungiert dabei der Online-Dienstleister Google. Ein UMTS-Modul holt Nachrichten und aktuelle Informatio­nen aus dem Internet in den A7 Sportback. Zudem bringt es Bilder und Infos von Google Earth auf den Monitor und spielt sie mit der Navigationsroute zusammen. Ein WLAN-Hotspot stellt den Kontakt zu mobilen Geräten an Bord des Fahrzeugs her. Der Fahrer kann alle Dienste mit seinem Handy-Vertrag nutzen.

Neben dem serienmäßigen MMI Radio liefert Audi drei optionale Systeme, das MMI Radio plus, die MMI Navigation und die MMI Navigation plus. Die Top-Version integriert unter Anderem einen 3D-Grafikchip, einen hochauflösenden 8 Zoll-Monitor, eine große Festplatte, eine komfortable Sprachbedienung und eine Bluetooth-Schnittstelle.

Das attraktivste Feature der MMI Navigation plus ist jedoch das wegweisende Touchpad, das MMI touch. Über das Bedienfeld kann der Fahrer viele Funktio­nen komfortabel und intuitiv ausführen – etwa die Buchstaben des Navigations­ziels oder die Ziffern der Telefonnummer mit dem Finger schreiben. Sein Blick kann dabei auf der Straße bleiben, weil das System jede Eingabe mit einer akustischen Rückmeldung quittiert. Das MMI touch erkennt auch die Zeichen aus asiatischen Sprachen.

Die MMI Navigation plus arbeitet eng mit den optionalen Assistenz- und Sicherheitssystemen im A7 Sportback zusammen. Es leitet die Daten der Route an die Steuergeräte der Scheinwerfer, des Automatikgetriebes und der adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion weiter. So können diese Systeme komplexe Szenarien erkennen und den Fahrer vorausschauend unterstützen.

In vielen Fällen kann das Sicherheitssystem Audi pre sense, das in verschiede­nen Ausbaustufen bereitsteht, Unfälle und ihre Folgen mindern, indem es den Fahrer warnt und das Auto im Notfall mit zunehmender Stärke autonom bremst. Zugleich schließt es Fenster und Schiebedach, strafft die Gurte und fährt die elektrischen Sitze in eine günstige Position.

Die Fahrerassistenzsysteme im Audi A7 Sportback sind über ein hochmodernes und schnelles Datenbussystem eng untereinander vernetzt. Der neue Audi active lane assist hilft dem Fahrer, den A7 Sportback stets sicher auf Kurs zu halten. Das System nutzt eine Kamera, welche die Linien auf der Fahrbahn erkennt; wenn nötig, greift es sanft in die Lenkung ein. Der neue Parkassistent nimmt dem Fahrer beim Rückwärts-Einparken quer oder parallel zur Fahrbahn die Lenkarbeit ab. Der Audi side assist macht den Spurwechsel sicherer, indem er den Bereich hinter dem fünftürigen Coupé per Radar beobachtet.

Die Tempolimitanzeige erkennt wichtige Verkehrszeichen und spielt sie im FIS-Display oder im optionalen Head-up-Display ein. Der Nachtsichtassistent operiert mit einer Wärmebildkamera und markiert Personen, die er vor dem Fahrzeug erkennt. Er projiziert seine Schwarzweiß-Bilder auf das FIS-Display; wenn er eine potenziell gefährliche Situation wahrnimmt, markiert er die Person rot und zeigt optional ein Warnsymbol an.

Die adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion (ACC) ist eine Radar-basierte Abstandsregelung neuesten Zuschnitts; sie beschleunigt den A7 Sportback und verzögert ihn innerhalb gewisser Grenzen selbsttätig. Das System nutzt die Daten von vier Radarsensoren, einer Videokamera und den Ultraschallsensoren, bezieht Navigationsdaten mit ein und wertet viele weitere Signale aus. Sein Einsatzbereich reicht vom automatisch geregelten Rollen im Stop & Go-Verkehr bis zur Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Fahrer stellt die Arbeitsweise der ACC Stop & Go in drei Stufen ein.

Audi schickt den A7 Sportback mit einer reichen Serienausstattung an den Start. Erwähnt seien nur die hocheffizient arbeitende Komfortklimaautomatik, die Engine-Start-Stop-Taste, die Xenon plus-Scheinwerfer, die LED-Heckleuchten, das MMI Radio mit dem 6,5 Zoll-Monitor, die elektromechanische Parkbremse, die elektrische Heckklappe, die 18 Zoll-Leichtmetallräder und eine Akustik-Frontscheibe. Das Sicherheitspaket ist mit je zwei Front-, Seiten- und Kopfairbags, vier Gurtstraffern und dem integralen Kopfstützensystem von Audi lückenlos.

Um den Komfort, die Sportlichkeit und die Souveränität weiter zu steigern, stehen zahlreiche Sonderausstattungen bereit. Neben den bereits genannten Features und Systemen sind dies eine Vierzonen-Klimaautomatik, eine Standheizung, eine Dämm-/Akustikverglasung, ein beheizbarer Lenkradkranz, eine elektrisch einstellbare Lenksäule, ein Sonnenrollo für die Heckscheibe, zwei Ambientelicht-Pakete, eine Servoschließung für die Türen und der Komfortschlüssel für den schlüssellosen Fahrzeugzugang.

Für ausgeprägte Liebhaber des Besonderen hat Audi viele individuelle Features vorbereitet – ein Lederpaket, feine Dekoreinlagen, eine schwarze Fenster-Optik und ein S line Sportpaket, das den Innenraum in Schwarz taucht. Es ist mit einem straffen Sportfahrwerk, 19 Zoll-Rädern, Sportsitzen und einem speziellen Lederlenkrad kombiniert. Ergänzend steht das S line Exterieurpaket zur Wahl. Das Programm Audi exclusive hält viele weitere Vorschläge bereit.

Die Auslieferung des Audi A7 Sportback beginnt im Herbst. Der Grundpreis beträgt 51.650 Euro.
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