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Informationen zum Dacia Sandero 2013

 

Produktion - Dacia Sandero 2013

Shortfacts

Baujahr: 2013 - 2020
Segment: Kleinwagen
Vorgänger:Dacia Sandero
Dacia fertigt auch die zweite Generation des Erfolgsmodells Sandero am rumänischen Standort Pitesti. Da sich der neue Fünftürer und das ebenfalls von Grund auf erneuerte Schwester­modell Logan über 70 Prozent der Komponenten teilen, konnte Renault die Entwicklungskosten für die Modelle seiner Tochter­marke vergleichsweise niedrig halten – und reicht diesen Vorteil durch niedrige Preise an seine Kunden weiter.

Die Entwicklung erfolgte in enger Kooperation des Pariser Renault Technocentre mit Dacia Ingenieuren in Pitesti. Rund 45 Prozent der am Projekt Sandero beteiligten Entwickler kommen aus Rumänien. Das Werk Pitesti fertigte unter anderem einen Großteil der Prototypen und Vorserienmodelle. Die räumliche Nähe erleichterte den Anlauf der Serienfertigung und reduzierte mögliche Fehlerquellen. Die Dacia Spezialisten definierten eben­falls die Produktionsprozesse sowie die für die Fertigung erfor­derlichen Arbeitsschritte.

Die Fertigungskapazität des Werks Pitesti beträgt 60 Fahrzeuge pro Stunde und 350.000 Autos pro Jahr. Ziel ist, dass die Sandero Produktion nahezu die Hälfte aller am rumänischen Standort herge­stellten Fahrzeuge ausmacht. Die Mehr­zahl der Komponenten wird vor Ort produziert. Rund 60 Prozent der Zulieferer sind in der Region angesiedelt. Außer in Pitesti wird der Sandero für die Märkte in Brasilien und Argentinien auch im brasilianischen Curitiba gebaut.

Die Fertigung aller Dacia Modelle unterliegt den hohen Qualitäts­standards der Renault-Nissan Allianz. Wie beim Vorgängermodell gilt ein Qualitätsplan, der den gesamten Lebenszyklus des Fahr­zeugs und alle Aktivitäten des Unter­nehmens umfasst – vom ersten Entwurf über die Produktion bis zum Verkauf und Kunden­dienst. So wurden zusammen mit den Zulieferern mögliche Fehler­quellen identifiziert, um diese im Vorfeld des Serienanlaufs zu beheben. Sowohl Dacia als auch die Lieferanten arbeiten nach dem so genannten „Poka Yoke“-Prinzip. Der Begriff stammt aus dem Japanischen und bezeichnet das Vermeiden („Yoke“) von ungewollten („Poka“) Fehlern durch techni­sche Vorkehrungen.

Die erfolgreiche Strategie, bewährte Komponenten und Bau­gruppen aus Renault Fahrzeugen in Dacia Modellen einzusetzen, ermöglicht es der rumänischen Marke, die Fertigungskosten zu senken und ihren Kunden moderne Technik mit 3-Jahres-Garantie zu einem besonders günstigen Preis anzubieten. So hat bereits die Basisausstattung Essentiel zu einem Einstiegspreis unterhalb der 7.000-Euro-Marke Komfort- und Sicherheitsmerkmale wie das Elektronische Stabilitäts­programm ESP®, Servolenkung und vier Airbags an Bord. In der Ausstattung Lauréate erhält der Sandero als zweites Modell der Gruppe überhaupt den neuen Dreizylinder-Benzinmotor mit Turboaufladung und 0,9 Liter Hubraum, der kurz zuvor im neuen Renault Clio seine Weltpremiere feierte. Der überarbeitete Diesel dCi 90 eco2 stammt ebenfalls aus der Renault Entwicklung und konsumiert lediglich 3,8 Liter pro 100 Kilometer.
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