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Informationen zum Audi A3 Cabriolet

Audi A3 Concept - Technikstudie
Genfer Automobilsalon

 
Variantenfamilie Audi A3 (8P): A3A3 SportbackA3 CabrioletS3S3 SportbackRS 3 Sportback
Datum der Nachricht: 01.03.2011 | Weitere Nachrichten
Audi präsentiert auf dem Automobilsalon in Genf eine attraktive Technikstudie – den A3 concept. Die viersitzige Stufenhecklimousine bündelt das ganze technologische Knowhow der Marke – vom weiter optimierten Bediensystem MMI über das Highend-Infotainment bis zum Antrieb. Ein Fünfzylinder-Turbo mit 300 kW (408 PS), eine Siebengang S tronic und der permanente Allradantrieb quattro sorgen für mitreißende Dynamik, bei hoher Effizienz im Umgang mit dem Kraftstoff.

Das Design und die Karosserie
Der Audi A3 concept ist eine viersitzige Stufenhecklimousine. Er misst 4,44 Meter in der Länge und 1,84 Meter in der Breite, aber nur 1,39 Meter in der Höhe – Proportionen, die seinen dynamischen Charakter unterstreichen.

Das Design vertritt die typische Audi-Sprache sportlicher Eleganz. Der Singleframe-Grill ist plastisch in den Bug integriert. Sein Rahmen besteht aus Kohlestofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK), die quer liegenden, dreidimensionalen Aluminium-Lamellen unterstreichen optisch die Breite des Showcars. Die Scheinwerfer fügen sich an den angeschrägten oberen Ecken des Singleframes an. Dieser Übergang bildet den Ausgangspunkt für die markant ausgeprägten Linien der Motorhaube.

Die Scheinwerfer präsentieren eine neue Evolutionsstufe der LED-Technologie, einer wegweisenden Innovation von Audi. Nach außen werden sie breiter, eine Linie unter ihnen verleiht ihnen schwebende Leichtigkeit. Über dem Frontspoiler liegt ein durchgehender, von einer Metallspange eingefasster Lufteinlass, der ebenfalls aus CFK gefertigt ist. Der Spoiler integriert einen Splitter, der den Abtrieb auf der Vorderachse erhöht.

Auch in der Seitenansicht gibt sich der A3 concept auf den ersten Blick als Audi zu erkennen. Harmonische Proportionen, muskulös gespannte Flächen und eine niedrige, fließend gezeichnete Dachkuppel, die in einer Coupé-artig flach stehenden C-Säule ausläuft. Die Schulterfläche geht elegant in die Gepäckraum­klappe über. Das Glashaus nimmt ein Drittel der Höhe ein, die restlichen zwei Drittel entfallen auf das Blech – charakteristisch für das Audi-Design.

Kräftig ausgestellte Kotflügel deuten die Power des Motors an. Zwei markant heraus gearbeitete Linien akzentuieren die Flanke – die unterschnittene Tornadolinie unter der Fensterkante und die Dynamic Line oberhalb der Schweller. Die Außenspiegel, aus Aluminium und CFK bestehend, sitzen wie bei einem Sportwagen auf den Türbrüstungen. Die Türgriffe mit ihren Spangen aus gebürstetem Aluminium liegen bündig versenkt; wenn der Fahrer sie berührt, fahren sie elektrisch aus.

Das intelligente Spiel der Flächen und Linien prägt auch das Heck des A3 concept. Die breiten, flachen Rückleuchten sind plastisch durchgeformt und laufen nach innen spitz zu, die Gepäckraumklappe trägt eine elegante Abriss­kante. Die Heckschürze integriert einen Diffusor-Einsatz aus CFK und Metall, der seinerseits die beiden großen Endrohre der Abgasanlage umschließt.

Hochmoderne Komponenten, Konstruktionsmethoden und Verbindungstechniken halten das Gewicht der Karosserie niedrig. Ein Beispiel dafür sind die maßge­schneiderten tailored blanks, Bleche von unterschiedlicher Stärke, im Boden­bereich. Die Türen, die Motorhaube und die Heckklappe bestehen aus Aluminium. Mit ihrer hohen Steifigkeit legt die Karosserie die Basis für das präzise Handling, den exzellenten Schwingungskomfort und das geringe Gewicht der Limousine – der Audi A3 concept bringt nur 1.540 Kilogramm auf die Waage.

Der Innenraum
Der Innenraum des Showcars ist großzügig geschnitten. Der lange Radstand von 2,63 Meter – ein Bestwert im Segment der Premium-Kompakten – gewährt den Fondpassagieren auf den beiden Einzelsitzen angenehme Kniefreiheit. Die vorderen Sportsitze mit den kräftigen Wangen bauen schlank und elegant.

Auch das Cockpit wirkt leicht und luftig. Sein Design betonen die horizontalen-Linien. Die Instrumententafel bindet den Fahrer Audi-typisch ein. Die große Applikationsleiste aus massivem Aluminium ist dreidimensional ausgeformt und integriert Bedienfunktionen. Das hochwertige Soundsystem in den Türen und auf der Hutablage hat Blenden aus Aluminium. Beim Start der Audioanlage fahren sie einige Millimeter nach oben aus – damit inszenieren sie ihren exzellenten Sound optisch.

Auf der Mittelkonsole fallen die vier großen, runden Luftausströmer im Jet-Design ins Auge. Der Luftstrom lässt sich durch Ziehen und Drücken an der Mittelachse der Düsen einstellen. Die Drehregler für die Klimaautomatik liegen im unteren Bereich der Mittelkonsole auf einem eigenen, markant herausgezogenen Bedienfeld. Sie erinnern optisch an Flugzeugdüsen.

Hinter dem kompakten, unten abgeflachten Dreispeichen-Multifunktionslenkrad liegen zwei analoge Rundinstrumente mit schwarzen Skalen und roten Zeigern, durch nierenförmige Zusatz-Anzeigen ergänzt. Gravierte Einfassungen aus gebürstetem Aluminium unterstreichen ihren klassisch-edlen Look. Zwischen den großen Runduhren befindet sich das acht Zoll große Display des Fahrer­informationssystems (FIS). Das Display ist frei programmierbar – der Fahrer kann die Inhalte, die er sehen will, aus einem breiten Menü selbst auswählen.

Auf der Konsole des Mitteltunnels liegt das Bedienfeld des Multimediasystems MMI. Die Oberfläche seines großen Dreh-/Drück-Stellers integriert das Touchpad, das MMI touch. Diese neue Lösung macht die ohnehin schon vorbildliche Bedienung noch intuitiver; Audi wird bald mit ihr in Serie gehen. Der MMI-Monitor baut extrem schlank und fährt elektrisch nach oben aus der Instrumententafel aus, ein weiteres Feature aus der automobilen Oberklasse.

Beim Infotainment zeigt der Audi A3 concept, warum die Marke den Wettbewerb anführt. Ein UMTS-Modul stellt den vollen Zugang zum Internet her und bringt die komfortablen Services von Google ins Auto. Dank des WLAN-Hotspots können die Passagiere nach Belieben surfen und mailen; auf der Rückseite der Vordersitzlehnen sind Halterungen für iPads angebracht.

Als klassische Stufenhecklimousine bringt der Audi A3 concept einen großen Kofferraum von 410 Liter Volumen und eine niedrige Ladekante mit.

Der Antrieb
Der A3 concept hat einen Fünfzylindermotor unter der Haube, der die Audi-Technologien Turboaufladung und FSI-Benzindirekteinspritzung miteinander kombiniert. Er schöpft aus 2,5 Liter Hubraum satte 300 kW (408 PS). Sein maximales Drehmoment beträgt 500 Nm und steht über das breite Drehzahlband von 1.600 bis 5.300 1/min bereit.

Der Fünfzylinder entfaltet eine mitreißende Klangkulisse – sein typisches Klangbild erinnert an den Audi-Sound der 80er Jahre und an die großen Motorsporterfolge jener Epoche. Die Fahrleistungen machen der Tradition alle Ehre: Der A3 concept katapultiert sich in 4,1 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ist nur Formsache.

Im Verbrauch begnügt sich der Viersitzer mit 9,1 Liter Kraftstoff pro 100 km – eine CO2-Emission von 212 Gramm pro km. Eine geregelte Ölpumpe, das intelligente Thermomanagement von Audi und ein Rekuperationssystem – Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten der Marke – tragen zu dieser hohen Effizienz bei.

Als Getriebe dient eine kompakte Siebengang S tronic. Sie ist aus zwei Teilgetrieben aufgebaut, die von zwei Kupplungen bedient werden. Der Schaltvorgang erfolgt durch den Wechsel der Kupplungen – blitzschnell, komfortabel und ohne wahrnehmbare Zugkraftunterbrechung.

Der Fahrer kann die Siebengang S tronic in einem automatischen und einem manuellen Modus betreiben; hier wechselt er die Gänge mit den Wippen am Lenkrad. Zur Wahl der Fahrstufen R, N und D dienen elegante Tipptasten auf der Konsole des Mitteltunnels, die bei Dunkelheit rot durchleuchtet werden. Beim Betätigen der elektrischen Parkbremse wird automatisch die Fahrstufe P einge­legt. Die Launch Control organisiert den Spurt aus dem Stand heraus – mit geballter Turbo-Power und minimalem Reifenschlupf.

Über den permanenten Allradantrieb quattro gelangen die Kräfte souverän auf die Straße. Sein Herzstück ist eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung am Ende der Kardanwelle. Tritt an einer Achse Schlupf auf, leitet die Kupplung den Großteil der Momente in wenigen Millisekunden an die Räder mit der besseren Haftung um.

Das Fahrwerk
Das Fahrwerk des Audi A3 concept, vom aktuellen RS 3 Sportback abgeleitet, ist der Kraft des Antriebs jederzeit voll gewachsen. Der Viersitzer meistert Kurven aller Art schnell, stabil und gelassen, mit spontanem Einlenken am Eingang und überlegener Traktion am Ausgang. Bis in den hoch angesiedelten Grenzbereich hinein bleibt sein Eigenlenkverhalten nahezu neutral.

Die Vorderradaufhängung – eine McPherson-Konstruktion mit separatem Achsträger – weist satte 1.572 Millimeter Spurweite auf; ihre Komponenten sind in weiten Bereichen aus Aluminium gefertigt. Die Zahnstangenlenkung arbeitet hocheffizient, weil ihr elektromechanischer Antrieb bei Geradeausfahrt keinerlei Energie benötigt.

Die Vierlenker-Hinterachse mit ihren 1.542 Millimeter Spurweite ist ebenfalls an einem Hilfsrahmen befestigt. Mit ihren Lenkern aus hochfestem Stahl kann sie die Längs- und Seitenkräfte getrennt aufnehmen. Die Stoßdämpfer und die Schraubenfedern sind voneinander getrennt montiert.

Über das Fahrdynamiksystem Audi drive select kann der Fahrer die Kennlinien des Motors, der Servolenkung und der Siebengang S tronic in fünf Kennfeldern umschalten. Sie heißen comfort, auto, dynamic, individual und efficiency; der letztgenannte Modus ist auf maximale Ökonomie ausgelegt.

Die imposanten Leichtmetallfelgen weisen im Durchmesser 20 Zoll auf. Im Fünf-Doppelspeichen-Design gehalten, bestehen sie aus CFK und Aluminium; die schlanken, eingedrehten Felgen optimieren die Belüftung. Das Reifenformat beträgt vorne wie hinten 245/30. Die Bremsscheiben vorne werden von Vierkolben-Sätteln angepackt. Das Stabilisierungssystem ESP bringt einen Sportmodus mit und lässt sich ganz abschalten. Die Parkbremse ist elektromechanisch betätigt.
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