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Informationen zum VW Touareg

 

Karosserie - VW Touareg

Shortfacts

Baujahr: 2010 - 2018
Segment: Geländewagen
Vorgänger:VW Touareg
Nachfolger: VW Touareg III
Deutlich weniger Gewicht
Das Leergewicht des Touareg wurde durch gezielte Karosseriemodifikationen, die Materialauswahl und einen leichteren Antriebsstrang je nach Version zwischen 203 und 222 Kilogramm gesenkt. Zu den karosserieseitigen Maßnahmen zählt unter anderem erstmals in dieser Fahrzeugklasse der Einsatz sogenannter Mehrschichtdämpfungen zur Geräuschisolierung, die bei höherem Wirkungsgrad deutlich weniger wiegen als übliche Dämm-Materialien. Das Leergewicht des Touareg V6 FSI wurde so auf 2.035 Kilo reduziert. Die Turbodieselversionen wiegen 2.099 (V6 TDI) und 2.222 Kilogramm (V8 TDI); der Touareg Hybrid kommt auf ein Gewicht von 2.240 Kilogramm. Das Gewicht der Rohkarosserie sank um fünf Prozent auf 398 Kilogramm.

Eine der hochwertigsten Karosserien im Segment
Trotz der signifikanten Gewichtsreduzierung bietet der neue Touareg die Karosserie mit der höchsten statischen Steifigkeit im Segment: 24.800 Nm/º. Selbst gegenüber dem bereits hervorragenden Vorgänger ergibt sich damit ein Steifigkeitsplus von fünf Prozent. Komfort- und Crashverhalten profitieren davon gleichermaßen.

Unter anderem durch den Einsatz von Tailored Blanks konnte zum Beispiel nochmals eine deutliche Verbesserung der Intrusionwerte und der Strukturhomogenität beim Seitencrash erreicht werden. Dank der auch in zahlreichen anderen Volkswagen eingesetzten, formgehärteten Manganstähle in der Karosserieseitenwand wurden auch in diesem crashsensiblen Bereich Leichtbau-Fortschritte erzielt.

Automatisch öffnende Heckklappe
Neu konzipiert wurde ebenfalls der Antrieb für die optional auch in der zweiten Touareg-Generation automatisch auf- und zufahrende Heckklappe (serienmäßig im Touareg Hybrid und V8 TDI). Der komplette Antrieb wiegt 40 Prozent weniger als beim Vorgänger. Das automatische Öffnen und Schließen kann jetzt nicht nur von innen (über eine Taste in der Türverkleidung der Fahrerseite) und an der Heckklappe selbst betätigt werden, sondern auch via Funkfernbedienung am ebenfalls völlig neu konzipierten Schlüssel. Eine weitere neue Funktion ist das „Tip to Close“; hier reicht es, kurz an der geöffneten Heckklappe zu ziehen, um das Schließen einzuleiten.

Eine erstmals in der Heckklappe eingesetzte Spindelantriebstechnologie sorgt für einen ruckfreieren Ablauf des Öffnens und Schließens. In der Schlussphase des Schließens kommt zudem eine Zuziehhilfe zum Einsatz. Ein akustisches Signal nach dem Aktivieren des Antriebs und ein aufwendiger Einklemmschutz garantieren die entsprechende Sicherheit. Stellt das System über einen Kraftbegrenzer oder seitliche Sensoren die Einklemmgefahr fest, öffnet die Klappe augenblicklich in der entgegengesetzten Richtung.

Das Öffnen und Schließen der Heckklappe kann in jeder beliebigen Position gestoppt werden. Im Vorfeld lässt sich der Öffnungswinkel darüber hinaus programmieren, um etwa in niedrigen Garagen einen Deckenkontakt zu vermeiden. Die Klappe wird dazu bis zur gewünschten Position geöffnet; an dieser Stelle wird der gewohnte Taster an der Innenseite der Heckklappe für mindestens drei Sekunden betätigt; ein akustisches Signal und das Aufleuchten der Warnblinkanlage bestätigen die Memory-Position. Sollte es zu einem Elektronikfehler kommen, kann die Heckklappe selbstverständlich manuell geöffnet und geschlossen werden. Auch in diesem Fall ist die Arretierung in jeder gewünschten Position möglich.
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