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Informationen zum Nissan Qashqai

 

Fahrwerk - Nissan Qashqai

Shortfacts

Baujahr: 2014 - 2021
Segment: Kompakt-SUV
Vorgänger:Nissan Qashqai
Plattform und Aufhängungen
Der neue Qashqai nutzt die gleichfalls neu entwickelte CMF (Common Module Family)-Plattform der Renault-Nissan-Allianz. Die hochmoderne Konstruktion wurde speziell auf die zweite Generation des Crossovers zugeschnitten – maßgeblich erleichtert durch einen modularen Aufbau, der es Designern und Ingenieuren erlaubt, jedes Modell perfekt auf die Bedürfnisse der Kunden maßzuschneidern.

Der neue Qashqai wurde zum überwiegenden Teil in Europa entworfen und entwickelt. So ist es fast schon selbstverständlich, dass er sich auf europäischen Straßen ganz besonders zuhause fühlt. Die Fahrwerksabstimmung liefert sowohl beim Abrollkomfort als auch im Handling jenes flüssige und direkte Fahrerlebnis, das Nissan-Kunden von einem neuen Modell der Marke erwarten.

Ergänzend zur Vorderachse an McPherson-Federbeinen rüstet Nissan den neuen Qashqai mit zwei verschiedenen Hinterachsen aus. Frontantriebsmodelle erhalten eine weiterentwickelte Verbundlenkerachse, Versionen mit ALL MODE 4x4-i-Antrieb eine Mehrlenker-Einzelradaufhängung.

Analog zum übrigen Modell liefert der Qashqai auch im Fahrwerkskapitel eine Reihe von Innovationen, die das Leben mit dem Crossover für Fahrer und Passagiere leichter, komfortabler und genussvoller machen.

Doppelkolben-Stoßdämpfer
Ein Fahrwerks-Set-up mit gutem Langsamfahr- und souveränem Abrollkomfort bei zügigerer Fahrt bedingt in der Regel einen Kompromiss in der Abstimmung. Nicht so beim neuen Nissan Qashqai. Denn dank fortschrittlicher Doppelkolben-Stoßdämpfer bügelt er über das gesamte Dynamikspektrum alle Tücken der Piste tadellos weg. Und das ist das Geheimnis: Der konventionelle Kanal ist für niederfrequente Stöße auf holprigen Pisten zuständig; der zusätzliche (zweite) Kanal hingegen übernimmt die kleinen, höherfrequenten Unebenheiten auf glatteren Straßen. Das Endergebnis ist ein unabhängig von Fahrbahnzustand und Geschwindigkeit immer gleich souveräner Abrollkomfort.

Servolenkung der neuen Generation
Während der Entwicklung des neuen Qashqais untersuchten die Nissan Ingenieure auch das Lenksystem auf Optimierungsmöglichkeiten. Als Folge kommt über die gesamte Modellpalette hinweg eine neue elektrische Servolenkung (Electronic Power Assisted Steering, (EPAS) zum Einsatz. Ziel war es hier, dank neuer Steuerungslogik ein natürlicheres Fahrerlebnis zu erzeugen. In der Praxis heißt das: Die neue Lenkung stellt beim Einlenken eine stärkere Rückmeldung und in Kurvenmitte mehr Lenkunterstützung bereit – und macht so mehr Lust auf Kurvenfahren.

Doch hinter einer guten Lenkung steckt noch mehr als ein Feintuning des Servosystems. Um dem Qasqhai ein noch natürlicheres Lenkgefühl und eine überlegene Richtungsstabilität zu spendieren, verlängerten die Fahrwerks-Experten zusätzlich den Nachlauf an der Vorderachse. Das Ergebnis: Ein stärkerer Selbstzentrierungseffekt der Vorderräder und das Gefühl einer direkteren Verbindung zwischen Lenkrad und Fahrbahn.

Fahrer kann zwischen zwei Lenkmodi wählen
Unterschiedliche Fahrer mögen unterschiedliche Lenkungen. Während die einen am liebsten mit nur einem Finger lässig in eine Parklücke steuern, schätzen andere eine strammere, an Sportwagen erinnernde Auslegung. Um beiden Vorlieben zu entsprechen, hat Nissan dem Qasqhai eine Lenkung mit zwei unterschiedlichen Kennfeldern auf den Weg gegeben. In der „Normal“-Stellung liefert das EPAS eine optimale Unterstützung bei Stadtfahrten, Rangiermanövern oder lockerem Cruisen. Auf Knopfdruck ändert sich dann die Charakteristik: Im dann gewählten „Sport“-Modus wartet die Lenkung mit stärkerer Rückmeldung auf und verlangt bei strammer Kurvenfahrt auch spürbar mehr Krafteinsatz.

ALL MODE-4x4i-Modelle und Nissan Chassis Control
In Verbindung mit dem 1,6 Liter großen Turbodiesel bietet Nissan den neuen Qasqhai mit einem der fortschrittlichsten Allradsysteme auf dem Markt an. Das ALL-MODE 4x4i-System sichert maximale Traktion unter allen Fahrbahn- und Wetterbedingungen.

Darüber hinaus verfügen sowohl die zwei- wie vierradgetriebenen Modelle über drei elektronische Systeme, die Komfort und Sicherheit auf ein neues Niveau heben:

Der Aktive Wankausgleich (Body Motion Control) überwacht die Fahrbahnoberfläche auf mögliche Unebenheiten und kompensiert sie durch fein abgestimmten Bremseinsatz.

Die Aktive Motorbremse (Active Engine Brake) nutzt die Kraft und Regelbarkeit des Xtronic Getriebes, um in Kurven oder beim Abbremsen bis zum Stillstand die Bremswirkung des Motors zu verstärken. Dies trägt zu kürzeren Bremswegen, einer verbesserten Bremskontrolle und einem optimierten Bremsgefühl bei zugleich geringerem Kraftaufwand bei.
Die sensorbasierte Aktive Spurkontrolle (Active Trace Control) überwacht Geschwindigkeit, Lenkwinkel, Drosselklappenstellung und Bremsaktivität. Durch ein einzelnes Abbremsen der Räder können ähnlich wie mit einem Sperrdifferenzial Tendenzen zum Untersteuern unterdrückt und der Fahrer beim sicheren Durchfahren von Kurven unterstützt werden. Insbesondere auf nassen und rutschigen Straßen leistet das System einen effektiven Beitrag für mehr Fahrstabilität und Sicherheit.

Weitere Unterstützung liefert ein Berganfahrassistent. Das mit dem ESP vernetzte System aktiviert an einer Steigung die Bremsen für zwei bis drei Sekunden – und ermöglicht so ruckfreies Anfahren am Berg.
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