Werk

Das Volkswagen Werk in Braunschweig

Braunschweig, 30. Dezember 2007 - In Braunschweig entstand vor siebzig Jahren der erste aller Volkswagen Standorte. Er steht heute für hoch entwickeltes technisches Know-how und gehört zu den weltweit führenden und größten Herstellern von Fahrwerkkomponenten. Hier befindet sich die größte zusammenhängende Achsfertigung der Welt. Das Angebotsspektrum reicht von der Entwicklung bis zur Endmontage. Die Business Unit Braunschweig ist einer der wichtigsten Systemlieferanten für die Fahrzeug bauenden Werke des ganzen Volkswagen Konzerns weltweit. In nahezu allen Fahrzeugen des Konzerns sind Teile aus Braunschweig verbaut. Das Hauptwerk befindet sich an der Hamburger Straße, direkt neben dem Eintracht-Stadion. Es gibt zwei weitere Produktionsstätten, die Kunststofftechnik, ebenfalls an der Hamburger Straße ein Stück stadtauswärts gelegen und die Halle 30, nahe dem Braunschweiger Hafen. Dort entsteht zurzeit mit dem Bau der Halle 31 das „Kompetenzcenter Lenkung“. Das Werk ist seit 1997 eine eigenständige Business Unit und muss sich im internationalen Wettbewerb behaupten. Es gliedert sich in die Product Units Lenkung/Dämpfer, Vorder- und Hinterachse und Kunststofftechnik. Weiterhin gehört der Komponenten-Werkzeugbau dazu.

Produktion

In der Komponentenfertigung werden Vorder- und Hinterachsen, Schwingungsdämpfer, Lenkungen und Kunststoffteile hergestellt. Außerdem werden komplexe Module, Maschinen, Anlagen und Formen gefertigt. Pro Arbeitstag werden hier circa 20.000 Vorder- und Hinterachsen, 25.000 Dämpfer und Federbeine sowie 4.000 Lenkungen produziert. Seit 1983 werden im Werk Braunschweig auch Kunststoffteile gefertigt. Täglich werden 45 Tonnen Granulat an 120 Spritzgießmaschinen, zwei Lackieranlagen und vier Montagelinien zu 420 verschiedenen Produkten, wie zum Beispiel Instrumententafeln, Kunststoffkotflügeln oder Fußhebelwerken, verarbeitet.

Zweistellige Produktivitätssteigerungen in den letzten zwei Jahren zeigen die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

Entwicklung / Produktentstehungsprozess

Um im internationalen Wettbewerb mit externen Lieferanten bestehen
zu können, besitzt das Werk produktspezifische Entwicklungsgruppen, die seit 1994 kontinuierlich aufgebaut wurden. Hier arbeiten rund 130 Beschäftigte an der Entwicklung von Fahrzeugteilen wie Vorder- und Hinterachsen, Schwenklager, Kunststoffkomponenten, Fußhebelwerke, Lenkungen, Dämpfer und Elektronik. Sie bedienen mit ihren Konstruktionen sowohl verschiedene Marken der Volkswagen AG als auch den so genannten Dritt-Markt, d.h. nicht konzerneigene Automobil-Marken.

Der Komponenten-Werkzeugbau ist mit seinen rund 700 Beschäftigten das Bindeglied zwischen Entwicklung und Fertigung. Vom ersten Prototypen bis zum Einsatz der Serienfertigung schließt sich damit der Kreis des internen Produktentstehungsprozesses.

Beschäftigte

Ende 2007 waren rund 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Volkswagen Werk Braunschweig beschäftigt.

Werkleiter

Leiter des Werkes Braunschweig ist seit März 2005 Frank Fischer. Seine Tätigkeit bei Volkswagen begann Fischer im September 1991 als Fachreferent in der Produktionsplanung im Werk Wolfsburg. Von Januar 1993 bis zum Juni 1996 arbeitete er als Assistent im Generalsekretariat und in weiteren Aufgabenfeldern. Anschließend setzte er seine Tätigkeit als Abteilungsleiter in verschiedenen Fachbereichen der Fertigung fort, bevor er im Januar 2001 Leiter des Cost Centers Karosseriebau wurde. Ende November 2001 wechselte Fischer als Leiter der Fertigung ins Werk Emden.


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