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Informationen zum Renault Espace

 

Fahrwerk - Renault Espace

Shortfacts

Baujahr: 2003 - 2014
Vorgänger:k.A.
Dank des sorgsam abgestimmten Fahrwerks und der ausgewogenen Gewichtsverteilung bietet der Espace ein Fahrverhalten, das auf dem Niveau von konventionellen Limousinen mit deutlich niedrigerem Schwerpunkt liegt. Modernste Assistenzsysteme wie ABS und ESP sorgen zudem für ein Höchstmaß an aktiver Sicherheit.

Dynamisch fast wie eine Limousine
Herkömmliche Vans neigen auf Grund des höher liegenden Fahrzeugschwerpunkts stärker zu Wankbewegungen als konventionelle Limousinen. Anders der Renault Espace: Seine auf hohe Quersteifigkeit hin ausgelegte Vorder-/Hinterachs-Architektur wirkt dieser Tendenz spürbar entgegen. An der Vorderachse kommt eine moderne McPherson-Konstruktion zum Einsatz. Die ursprünglich aus der Raum-Limousine Vel Satis stammende Radführung wurde für die Verwendung im Espace modifiziert.

Die ideale Ergänzung zur Vorderachse bildet die Torsions-Hinterachse mit Längslenkern aus hochelastischem Stahl und Panhardstab. Sie gewährleistet zum einen eine optimale Seitenführung und ermöglicht zum anderen wegen ihrer kompakten Abmessungen einen flachen Fahrzeugboden.

Zweistufige Stoßdämpfer sorgen für Komfort
Das moderne und sorgsam abgestimmte Fahrwerk garantiert neben ausgeprägter Fahrdynamik und -sicherheit auch hervorragenden Komfort. Hydroelastische Gelenke und die aufwändige doppelte akustische Entkopplung von der Karosserie filtern Abrollgeräusche und halten sie vom Innenraum fern. Darüber hinaus kommen zweistufige Stoßdämpfer mit hydraulischer Verstellung zum Einsatz, die sich an das jeweilige Anforderungsprofil anpassen. Bei geringer Belastung fließt das Hydrauliköl durch mehrere Überströmkanäle. Folge: Die Dämpfung ist relativ weich. Je höher die Zuladung, desto weniger Kanäle werden geöffnet und desto stärker der Dämpfungseffekt. Zudem sorgt die progressive Federung für eine nahezu gleich bleibende Bodenfreiheit bei allen Beladungszuständen.

Aktives Sicherheitspaket der Extraklasse
Zur Steigerung der aktiven Sicherheit verfügt der Renault Espace bereits ab der Einstiegsversion serienmäßig über das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit der Untersteuerungskontrolle (USC). Registrieren die Sensoren, dass das Fahrzeug untersteuert, nimmt das Stabilitätsprogramm per Motormanagement Gas zurück. Reicht das nicht aus, reagiert es mit gezieltem Bremseingriff an einem oder mehreren Rädern. Um nachfolgende Fahrer zu warnen, schalten sich automatisch die Bremsleuchten ein. Mit dem ESP kombiniert ist ebenfalls die Antriebsschlupfregelung (ASR). Sie verhindert beim Anfahren oder starken Beschleunigen auf glattem Untergrund ein Durchdrehen der Räder.

Bremsen mit Nachdruck
Das aufwändig konstruierte Verzögerungssystem garantiert unter allen Witterungs- und Straßenverhältnissen eine homogene, effiziente Bremsleistung und ein sicheres Bremsgefühl. Die je nach Modellvariante 16, 17 oder optional 18 Zoll messenden Felgen ermöglichen den Einbau groß dimensionierter Bremsscheiben (vorn innenbelüftet, 308 bzw. 324 x 28 mm; hinten Vollscheiben, 300 x 11 mm).

Elektronische Hilfe in kritischen Situationen erfährt der Fahrer durch das serienmäßige Antiblockiersystem. Dazu kommt die Elektronische Bremskraftverteilung (EBV), die das Verzögerungspotenzial der Hinterachse voll ausnutzt. Ebenfalls serienmäßig ist der Bremsassistent. Er verkürzt den Bremsweg in Notsituationen, indem die volle Verzögerungsleistung schneller bereitgestellt wird.

Die Ausstattungsniveaus Privilège und Initiale sowie die Varianten mit dem 127 kW/173 PS starken 2.0 dCi-Diesel verfügen serienmäßig über die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung. Vorteile sind eine höhere Lenkpräzision bei hohen Geschwindigkeiten und ein weiter verbessertes Handling im Stadtverkehr und bei Einparkmanövern.

Reifendruckkontrolle und Bi-Xenon-Scheinwerfer
Ein weiteres wichtiges Glied in der aktiven Sicherheitskette ist die automatische Reifendruckkontrolle (Serie für Initiale). Das System erweist sich besonders bei schleichenden und damit für den Fahrer unmerklichen Druckverlusten als äußerst wertvoll. An jedem Reifenventil befindet sich ein Sensor, der ständig den Reifendruck misst. Die Informationen werden mittels codierter Funkwellen (Telemetrie) zum Steuergerät übertragen. Das zentrale Informationsdisplay zeigt dem Fahrer alle Daten zum Reifendruck und – falls ein Problem auftreten sollte – auch den betroffenen Reifen an.

Espace Privilège und Initiale verfügen darüber hinaus serienmäßig über Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer und statischer Leuchtweitenregulierung. Die Hightech-Leuchten nutzen die Strahlkraft jeweils einer Gasentladungslampe sowohl für das Abblendlicht als auch für das Fernlicht. Eine versenkbare Blende reguliert dabei ähnlich wie bei einer Kamera Leuchtintensität und -weite.

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