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Informationen zum Renault Clio

 

Fahrwerk - Renault Clio

Shortfacts

Baujahr: 2005 - 2012
Segment: Kleinwagen
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: Renault Clio IV
Das Fahrwerk des Clio ist vom Schwestermodell Modus abgeleitet, jedoch exakt auf die Anforderungen des neuen Kleinwagens abgestimmt. Die McPherson-Vorderachse harmoniert perfekt mit der Verbundlenker-Hinterachse; beide zusammen gewährleisten ein ausgewogenes Fahrverhalten. Zusammen mit dem großzügigen Radstand (2.575 Millimeter) und der breiten Spur (mit serienmäßigen 15-Zoll-Rädern 1.472 bzw. 1.458 Millimeter vorn und 1.470 bzw. 1.456 Millimeter hinten) garantiert dies agiles Handling, sichere Straßenlage und hohen Fahrkomfort.

Groß dimensionierte Bremsen und modernste Assistenzsysteme wie das serienmäßige ABS und das ESP mit Untersteuerkontrolle USC (serienmäßig für die Motorisierungen 1.6 16V ESP mit 82 kW/112 PS, 2.0 16V ESP mit 102 kW/139 PS, 1.5 dCi ESP FAP mit 76 kW/103 PS und 1.5 dCi ESP mit 78 kW/106 PS) sorgen für ein Höchstmaß an aktiver Sicherheit. Eine Seltenheit in der kleinen Fahrzeugklasse ist die optional angebotene automatische Reifendruckkontrolle.


Moderne Vorder- und Hinterachskonstruktion
Die Vorderachse des Clio ist nach dem McPherson-Prinzip mit unteren Dreiecksquerlenkern konstruiert. Dank des groß dimensionierten Querstabilisators bietet das Fahrzeug einen optimalen Geradeauslauf und reagiert auch im Grenzbereich jederzeit gutmütig und leicht beherrschbar. Außerdem werden unangenehme Wankbewegungen eliminiert. Der aufwändig gedämpfte Fahrschemel hält störende Vibrationen vom Fahrgastraum fern, was den Fahrkomfort des Kompaktmodells weiter steigert.

Die ideale Ergänzung zur Vorderachse bildet die an Längslenkern geführte Verbundlenker-Hinterachse mit separaten Dämpfern und Schraubenfedern. Diese Bauweise spart Platz und gewährleistet ein agiles Handling sowie einen vorzüglichen Abroll- und Geräuschkomfort. Ein Querstabilisator reduziert zusätzlich die Seitenneigung.

Lenken mit elektrischer Unterstützung
Auch die serienmäßige elektrische Servolenkung belegt das hohe Komfortniveau des Clio. Sie arbeitet geschwindigkeitsabhängig, das heißt: Sie stellt bei niedrigem Tempo oder im Stand ein Maximum an Lenkunterstützung bereit und nimmt diese mit steigendem Tempo zugunsten höherer Stabilität langsam wieder zurück. Die Lenkung funktioniert deshalb im City-Betrieb leichtgängiger als zum Beispiel bei schneller Autobahnfahrt. Das sorgt, je nach Bedarf, für spielerische Bedienung beim Rangieren und für einen vorbildlichen Geradeauslauf bei höherem Tempo. Der geringe Wendekreis von 10,3 bis 11,3 Metern, abhängig von der Bereifung, erleichtert das Manövrieren im Stadtverkehr zusätzlich.

ESP hält Clio sicher auf Kurs
Zur Steigerung der aktiven Sicherheit verfügen die Motorvarianten 1.6 16V ESP mit 82 kW/112 PS, 2.0 16V ESP mit 102 kW/139 PS, 1.5 dCi ESP FAP mit 76 kW/103 PS und 1.5 dCi ESP mit 78 kW/106 PS serienmäßig über das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP der neuesten Generation mit der Untersteuerkontrolle USC. Für alle anderen Motorisierungen mit Ausnahme des Einstiegsmodells 1.2 16V mit 48 kW/65 PS ist das System optional erhältlich. Registrieren die Sensoren, dass das Fahrzeug untersteuert, nimmt das Stabilitätsprogramm per Motormanagement Gas zurück. Reicht das nicht aus, reagiert es mit gezieltem Bremseingriff an einem oder mehreren Rädern. Mit dem ESP kombiniert ist ebenfalls die Antriebsschlupfregelung (ASR). Sie verhindert beim Anfahren oder starken Beschleunigen auf glattem Untergrund ein Durchdrehen der Räder.

Unter allen Bedingungen standfest: die Bremsanlage
Den Clio kennzeichnen eine unter allen Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen effiziente Bremsleistung und ein sicheres Bremsgefühl. Die serienmäßig 15 Zoll (Initiale: 16 Zoll) messenden Felgen ermöglichen den Einbau groß dimensionierter Bremsscheiben (vorn innenbelüftet, Durchmesser: 260 Millimeter; hinten Vollscheiben, Durchmesser: 240 Millimeter). Beim Spitzenbenziner 2.0 16V ESP messen die Scheiben vorn 280 Millimeter. Die Motorisierungen 1.2 16V sowie die 1.5 dCi-Varianten mit 50 kW/68 PS und 63 kW/86 PS ohne Partikelfilter verfügen hinten über standfeste Trommelbremsen (Durchmesser: 203 Millimeter). Ordert der Clio Käufer für die genannten Motorisierungen das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP, so werden die Trommeln durch Bremsscheiben ersetzt.

In kritischen Situationen verhindert das serienmäßige Antiblockiersystem der neuesten Generation ein Blockieren der Bremsen. Darüber hinaus verfügt der Clio ab Werk über die elektronische Bremskraftverteilung (EBV). Mit ihrer Hilfe lässt sich das Verzögerungspotenzial der Hinterachse voll ausnutzen. Ebenfalls serienmäßig ist der Bremsassistent. Er verkürzt den Bremsweg in Notsituationen, weil er die volle Verzögerungsleistung schneller bereitstellt.

Reifendruckkontrolle per Telemetrie
Eine Sicherheitskomponente, die sonst nur Fahrzeuge der größeren Klassen bieten, ist die optional verfügbare automatische Reifendruckkontrolle. Das System ist besonders bei schleichenden, ohne elektronische Hilfe für den Fahrer unmerklichen Druckverlusten hilfreich. An jedem Reifenventil befindet sich ein Sensor, der ständig den Druck misst. Die Informationen werden per Telemetrie zum Steuergerät übertragen. Das zentrale Display zeigt dem Fahrer alle Daten zum Reifendruck und – falls ein Problem auftreten sollte – auch den betroffenen Reifen an.

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