Dieses Modell wird nicht mehr produziert!

Informationen zum Hyundai i40 cw

 
Variantenfamilie Hyundai i40 (1. Gen.): i40 cwi40

Antrieb, Motoren

Shortfacts

Baujahr: 2011 - 2019
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: k.A.
Der Wirtschaftlichkeit seiner Produkte misst Hyundai seit langem große Bedeutung bei, denn es ist das Ziel des Unternehmens, in den nächsten Jahren in jeder Fahrzeugkategorie die sparsamsten Automobile anzubieten. Diesem ehrgeizigen Plan fühlt sich auch der i40 verpflichtet: Die ebenso komfortable wie hochwertige Mittelklasse-Baureihe vereint Leistungsbereitschaft und Ressourcenschonung wie kaum ein anderes Modell – und setzt mit niedrigem Verbrauch und geringer Kohlendioxid-Emission Bestwerte für ihr Segment. Bis auf 113 Gramm pro Kilometer verringert der innovative Fünftürer je nach Motorisierung seinen CO2-Ausstoß. Das unterbietet derzeit kein vergleichbarer Wettbewerber. Dem i40 gelingt es so, eine überzeugende Brücke zwischen angenehmer Fortbewegung und Schutz der Umwelt zu schlagen. Denn einher mit der bislang komfortabelsten Art, einen Hyundai zu fahren, geht ausgeprägt ökologisches Bewusstsein. Dafür bürgen die modernen Motoren, die den i40 antreiben. Alle zur Wahl stehenden Triebwerke, zwei Benziner mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum und ein 1,7-Liter-Diesel, der in zwei Leistungsstufen angeboten wird, sind Direkteinspritzer. Der i40 ist damit das erste Modell der koreanischen Marke, das ausschließlich auf diese besonders effiziente Art der Verbrennung setzt.

Bewährte Technik: Basis-Triebwerk schon im ix35 und Veloster

Den Einstieg repräsentiert ein 1.591 Kubikzentimeter großer Vierzylinder-Vierventiler aus Leichtmetall, der bereits 2010 seine Premiere feierte und seitdem im Kompakt-SUV ix35 sowie dem 1+2-türigen City-Coupé Veloster Dienst tut. Das speziell für den europäischen Markt entwickelte Aggregat, ausgerüstet mit der neuesten Generation der kontinuierlichen variablen Ventilsteuerung CVVT und einer wartungsfreien Steuerkette zum dauerhaft zuverlässigen Antrieb der zwei oben liegenden Nockenwellen, leistet 99 kW (135 PS) im i40. Während es den i40 1.6 innerhalb von 11,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt und zudem eine Spitzengeschwindigkeit von 195 km/h ermöglicht, verhält es sich an der Tankstelle äußerst unauffällig. Im Gesamtverbrauch genehmigt sich das Aggregat genügsame 6,4 Liter Superbenzin aus dem 70 Liter fassenden Tank. Auch der CO2-Ausstoß liegt auf niedrigem Niveau: Mit einem Kohlendioxid-Wert von 149 Gramm pro Kilometer zeigt es angesichts der Größe des i40 seine nachhaltigen Effizienz-Eigenschaften. Diese sind nicht nur auf die optimale Gestaltung des Brennraums zurückzuführen, sondern auch auf zahlreiche intelligente Detaillösungen. Ein Beispiel dafür liefern spezielle, mit Wasser befüllte Aussparungen zwischen den Brennräumen: Sie sorgen beim Kaltstart für ein schnelleres Ansteigen der Temperatur. Der Motor erreicht so zügig den für eine effiziente Verbrennung optimalen Betriebsbereich. Die Basismotorisierung, stets gekoppelt mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe, steht für die Ausstattungslinie Comfort zur Verfügung.

Premiere im i40: Neuer 2,0-Liter-Ottomotor hat ersten Einsatz

Style und Premium greifen auf die vielfältigen Talente eines neu entwickelten 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzers zurück, der im i40 erstmals zum Einsatz kommt. Der Vierventil-Vierzylinder, ebenfalls mit CVVT und Steuerkette versehen, zeigt sich im Vergleich zu seinem Vorgängertriebwerk in vielfacher Hinsicht verbessert. Ein variables und aus gewichtsoptimierten Materialien gefertigtes Ansaugsystem sorgt für spürbar mehr Leistung bei gleichzeitig reduziertem Verbrauch. Laufoptimierte Ventilaufhängungen und ein spezielles Offset-Layout des Brennraums, bei dem die Mittelachse der Zylinderbohrung versetzt zum Drehpunkt der Kurbelwelle angeordnet ist, haben ebenfalls Einfluss auf den verbrauchsoptimierten Betrieb. Im Klartext: Das 130 kW (177 PS) leistende Aggregat ist um etwa sechs Prozent stärker als die abgelöste Triebwerksgeneration, zugleich aber um auch vier Prozent sparsamer. Das dank eines maximalen Drehmoments von 213 Newtonmeter auch durchzugsstarke Triebwerk genehmigt sich in Verbindung mit Sechsgangschaltung nur insgesamt 6,8 Liter pro 100 Kilometer. Beeindruckend fallen die Fahrleistungen aus: Der 2,0-Liter-Motor ermöglicht dem i40 eine Höchstgeschwindigkeit von 212 km/h und eine Zeit für die Beschleunigung von null auf 100 km/h in 9,7 Sekunden. In der Ökobilanz gehört die Neuentwicklung zu den fortschrittlichsten Motoren: 159 Gramm Kohlendioxid entweichen pro Kilometer an die Umwelt. Auch die Automatikvariante hält Spritkonsum und CO2-Werte in Grenzen: 7,5 Liter lautet der Verbrauchs-, 176 Gramm pro Kilometer der Emissionswert. Dem steht eine Höchstgeschwindigkeit von 208 und eine Zeitspanne von 10,8 Sekunden für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 gegenüber.

Effiziente Technik: Dieselmotoren schonen die Umwelt

Sparmeister der Baureihe sind freilich die beiden 1,7-Liter-Diesel-Versionen, die in der 85-kW-Ausführung für Comfort und Style sowie in der stärkeren 100-kW-Ausführung für Style und Premium zur Wahl stehen und außerdem für den i40 Style auch als besonders sparsame blue-Variante verfügbar sind. Beiden Turbo-Triebwerken mit variabler Schaufelgeometrie VGT eigen ist die moderne Common-Rail-Direkteinspritzung über Piezo-Injektoren. Die jüngste Generation der hocheffektiven Gemischaufbereitung arbeitet mit einem Systemdruck von bis zu 1.800 bar. Wie bei den beiden Ottomotoren übernimmt auch bei den Selbstzündern eine wartungsfreie Steuerkette den Antrieb der zwei oben liegenden Nockenwellen der Vierventiler-Motoren.

Geht es um Kraftstoffeffizienz, zeigen die CRDi-Aggregate, was derzeit möglich ist. So genehmigt sich der 85 kW (116 PS) leistende Einstiegsmotor, ab Werk kombiniert mit Sechsganggetriebe, im Gesamtverbrauch nur 4,6 Diesel Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer Fahrstrecke. Außerstädtisch sinkt der Konsum sogar auf nur noch 4,2 Liter. Entsprechend gering fallen die Kohlendioxid-Emissionen aus: 122 Gramm pro Kilometer ist der Wert des schwächeren i40 1.7 CRDi. Dass mehr Leistung nicht unbedingt gleich einen deutlichen Anstieg des Verbrauchs mit sich bringt, zeigen die Daten der 100 kW (136 PS) starken Variante: Der Zuwachs an Kraft von rund 18 Prozent verursacht lediglich eine Verbrauchssteigerung um 0,1 auf 4,7 Liter. Auch die CO2-Emissionen sind mit 124 g/km nur geringfügig höher: Das Plus beträgt gerade einmal 1,6 Prozent oder zwei Gramm. Während die Werte des Aggregats mit 100 kW für die Automatikvariante konzeptbedingt auf einen Gesamtverbrauch von 5,6 Liter sowie einen Kohlendioxid-Ausstoß von 149 g/km zunehmen, lässt sich das Verbrauchsniveau mit der alternativ lieferbaren blue-Variante weiter reduzieren. Ausgestattet unter anderem mit der Start-Stop-Automatik ISG (Idle Stop & Go), sorgt der i40 1.7 CRDi mit 85 kW (116 PS) für einen Bestwert in der Mittelklasse: Mit einem Gesamtverbrauch von 4,3 Litern, außerstädtisch sogar noch günstigeren 3,7 Litern, ist der i40 so sparsam unterwegs wie kein vergleichbarer Wagen. Die positive Folge: Mit Kohlendioxid-Emissionen von 113 Gramm pro Kilometer unterbietet die neue Hyundai Mittelklasse die steuerlich relevante Grenze von 120 g/km deutlich. Keinen Zuschlag bei der Kfz-Steuer brauchen auch die Eigner der stärkeren blue-Version zu zahlen: Dank eines Gesamtverbrauchs von 4,5 Litern liegt der CO2-Wert nur bei 119 g/km.

Durchzug mit Nachdruck: Selbstzünder mit hohem Drehmoment

Die beiden modernen und aus dem europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Hyundai in Rüsselsheim stammenden Dieselmotoren sind keinesfalls Leistungsverweigerer, wie ein Blick auf die Fahrleistungen zeigt. Mit Tempo 190 kann der 85-kW-i40 unterwegs sein, 200 km/h erreicht die stärkere Version. Noch beeindruckender als die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100, die zwischen 12,9 und 10,6 Sekunden liegt, ist das enorme Durchzugsvermögen – dafür sorgen bei der Variante mit 85 kW 260 und bei der 100-kW-Variante 330 (Automatik: 320) Newtonmeter maximales Drehmoment, das bei beiden Motorausführungen über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung steht. Liegt es beim stärkeren Aggregat zwischen 2.000 und 2.500 Umdrehungen an, stellt es das Basis-Triebwerk sogar zwischen 1.250 und 2.750 Kurbelwellenrotationen zur Verfügung. Mit diesen maximalen Drehmomenten erreichen die neuentwickelten 1,7-Liter-Dieseltriebwerke von Hyundai Werte, die bislang 2,0-Liter-Selbstzündern vorbehalten waren.

So ausgewogen wie die Motoren zeigt sich auch das Fahrwerk des i40. Es verbindet auf überzeugende Weise ein hohes Maß an Fahrdynamik, sichere Fahreigenschaften und Fahrkomfort auch auf Langstrecken. Großen Anteil daran haben die Fahrwerksspezialisten des europäischen Technikzentrums. Sie waren federführend in alle Phasen der Entwicklung eingebunden und konnten so die Abstimmung auf die anspruchsvollen Anforderungen der europäischen und insbesondere der deutschen Autofahrer bis ins Detail vorantreiben. Denn als Entwicklungsziel wurde frühzeitig formuliert, dass der i40 nicht nur in den Bereichen Design, Technik und Kraftstoffeffizienz in die Spitzengruppe des Segmentes vorfahren sollte, sondern ebenso in den Bereichen Fahrkomfort, Handling und Fahrstabilität.
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