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Informationen zum Kia Sorento

 

Sicherheit - Kia Sorento

Shortfacts

Baujahr: 2009 - 2015
Segment: Geländewagen
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: Kia Sorento 2015
Im europäischen Crashtest Euro NCAP erhielt der Kia-SUV die Bestnote „5 Sterne“. Mit seinen hohen Wertungen für den Insassenschutz (Erwachsene: 87 Prozent; Kinder: 84 Prozent) und die Sicherheitssysteme (71 Prozent) zählt er zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse. Mit diesem hohen Sicherheits¬niveau steht der Sorento in der Kia-Familie nicht allein: Auch Venga, cee’d, Soul und Sportage erreichten im Euro NCAP die Höchstwertung.

Ein effizientes ABS-Bremssystem bildet die Basis der Unfallvorbeugung. Das System arbeitet mit Scheibenbremsen vorn (321 mm, innenbelüftet) und hinten (302 mm) und verfügt standardmäßig über eine elektronische Bremskraft¬verteilung (EBD). Sie kontrolliert das Gesamtgewicht des Fahrzeugs – inklusive Passagiere und Gepäck – und verteilt die Bremskraft so auf die Vorder- und Hinterräder, dass das Fahrzeug optimal verzögert wird. Für zusätzliche Sicherheit sorgt das serienmäßige adaptive Bremslicht ESS. Es signalisiert dem nachfolgenden Verkehr eine Notbremsung, indem es automatisch die Bremsleuchten blinken lässt und zudem die Warnblinkanlage einschaltet, sobald das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist.

Standard ist im Sorento auch die elektronische Stabilitätskontrolle ESC, heute eines der wichtigsten Systeme zur Unfallvermeidung. ESC greift in kritischen Situationen automatisch ein, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug dem vom Fahrer eingeschlagenen Kurs folgt. Durch Abbremsen einzelner Räder und/oder Drosselung der Motorleistung wirkt das System einem Unter- oder Übersteuern entgegen und entschärft potenzielle Überschlag-Situationen.

Unterstützung auf steilen Straßen oder abschüssigen Offroad-Pisten erhält der Fahrer durch zwei Systeme, die im Sorento ebenfalls serienmäßig an Bord sind: Die Berganfahrhilfe (Hill-start Assist Control, HAC) verhindert das Rückwärtsrollen beim Anfahren an Steigungen. Die Bergabfahrhilfe (Downhill Brake Control, DBC) begrenzt die Geschwindigkeit bei starkem Gefälle auf acht Stundenkilometer und gewährleistet eine sichere, kontrollierte Talfahrt.

Das Reifendruck-Kontrollsystem (Serie in SPIRIT) arbeitet mit Luftdruck-sensoren in jedem Rad. Alle drei Minuten übermitteln die Sensoren einen Reifen-Status an den Bordcomputer. Dieser warnt den Fahrer, falls der Druck eines Reifens um mehr als 25 Prozent abfällt.

Beim Rückwärtsfahren machen Parksensoren am Heck (Serie ab VISION, optional für ATTRACT) den Fahrer auf Personen oder Hindernissen hinter dem Fahrzeug aufmerksam. Mit vier Ultraschallsensoren erfasst das System die Objekte und sendet bei Kollisionsgefahr ein akustisches Signal, das intensiver wird, je näher das Fahrzeug dem Hindernis kommt.

Ein noch genaueres Bild von der Situation hinter dem Fahrzeug liefert die Rückfahrkamera an der Heckklappe (ab Modelljahr 2012 Serie in SPIRIT). Sobald der Rück¬wärtsgang eingelegt wird, erfasst sie mit ihrem 130-Grad-Weitwinkelobjektiv das Geschehen hinter dem Fahrzeug und überträgt die Bilder auf ein 3,5 Zoll großes LCD-Display im Innenrückspiegel. Dabei erleichtern die ins Bild projizierten Leitlinien die Orientierung.

Optimale Sicht nach vorn gewährleisten die Xenon-Scheinwerfer des Sorento (Serie in Version SPIRIT). Sie sind 2,5 Mal so stark wie normale Halogen-Scheinwerfer, um 30 Prozent effizienter und haben die vierfache Lebensdauer. Eine automatische Höhenregulierung gewährleistet die korrekte Einstellung.

Passive Sicherheit auf höchstem Niveau
Ein Garant für die hohe passive Sicherheit des Sorento ist die robust konstruierte Karosserie. Mit einem Anteil von 70,4 Prozent hochfestem Stahl erreicht sie eine Steifigkeit und Festigkeit, die den Innenraum des Kia-SUVs auch in Unfallsituationen zu einem sicheren Ort machen.

Ihre hohe Stabilität verdankt die Karosserie speziellen Verstärkungsmaß-nahmen. So sind die B-Säulen Teil eines integrierten Überrollbügels. Für die Seitenschweller und die Querträger im Boden wird Stahl von besonderer Zugfestigkeit (60 kg/mm2) verwendet. Zusätzlichen Schutz bei einem Seitenaufprall bieten die Türinnenverkleidungen, die durch ihre ebenmäßige Gestaltung das Verletzungsrisiko im Beckenbereich minimieren.

Effektive Rückhaltesysteme sorgen dafür, dass die Insassen im Fall eines Aufpralls oder Überschlags umfassend geschützt werden. Serienmäßig verfügt der Sorento über Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie von vorn nach hinten durchgehende Vorhangairbags. Die Seiten- und Vorhang¬airbags werden sowohl durch Aufprall- als auch durch Überschlagsensoren ausgelöst. An den Vordersitzen befinden sich neben Gurtstraffern und Gurt¬kraftbegrenzern standardmäßig aktive Kopfstützen, die bei einem Heckaufprall nach vorn schnellen und dadurch Kopf- und Halsverletzungen vorbeugen. Zur sicheren Beförderung von Kindersitzen befinden sich an den äußeren Plätzen der zweiten Sitzreihe ISOFIX-Halterungen.
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