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Informationen zum Kia Sportage

 

Sicherheit - Kia Sportage

Shortfacts

Baujahr: 2010 - 2016
Segment: SUV
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: Kia Sportage 2016
Der in Europa produzierte Kia Sportage zählt zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse. Das hat der offizielle europäische Crashtest Euro NCAP bestätigt. Der Kompakt-SUV absolvierte den Test mit der Bestnote „5 Sterne“ – wie schon die Kia-Modelle cee’d, Soul, Sorento und Venga. Besonders gute Ergebnisse erzielte der Sportage in der wichtigsten Test-Kategorie, dem Insassenschutz (Erwachsene: 93 Prozent; Kinder: 86 Prozent) sowie bei den Sicherheitssystemen (86 Prozent). Neben der Bestnote erhielt der Kia-Allradler im Euro NCAP eine weitere Auszeichnung: Der Sportage erreichte die Höchstwertung aller 2010 getesteten Kompakt-SUVs, zu denen Modelle wie der Mercedes GLK und der BMW X1 gehörten. Das hohe Niveau an aktiver Sicherheit gewährleisten unter anderem die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), das hoch effiziente Bremssystem mit Bremsassistent sowie vier neue, ebenfalls serienmäßige Systeme: die Berganfahrhilfe (Hillstart Assist Control, HAC), die Bergabfahrhilfe (Downhill Brake Control, DBC), das adaptive Bremslicht (Emergency Stop Signal, ESS) und die Gegenlenkunterstützung VSM (Vehicle Stability Management, seit Modelljahr 2012).

Die Berganfahrhilfe verhindert das Rückwärtsrollen beim Anfahren an Steigungen. Die Bergabfahrhilfe begrenzt die Geschwindigkeit bei starkem Gefälle auf acht Stundenkilometer und gewährleistet so eine sichere, kontrol-lierte Talfahrt. Das adaptive Bremslicht ESS signalisiert dem nachfolgenden Verkehr eine Notbremsung, indem es automatisch die Bremsleuchten blinken lässt und zudem die Warnblinkanlage einschaltet, sobald das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist. Die Gegenlenkunterstützung VSM ist ein Software-Programm, das für eine optimale Abstimmung von ESC und elektrischer Servolenkung sorgt. Es reduziert die Lenkungsunterstützung, wenn der Fahrer zu starke Lenkbewegungen macht, und verstärkt die Unterstützung, wenn zu wenig Lenkkraft aufgewendet wird. Dadurch beugt das Programm aktiv einem Über- oder Untersteuern vor.

Zum Bremssystem des Sportage gehören Scheibenbremsen an allen Rädern (vorn innenbelüftet) sowie drei Systeme, die in extremen Situationen die Bremsleistung erhöhen: das Anti-Blockier-System (ABS), die elektronische Bremskraftverteilung (EBD), die die Bremskraft optimal auf Vorder- und Hinterräder verteilt, und der Bremsassistent (BAS). Dieses System registriert, wenn der Fahrer eine Vollbremsung einleitet, und stellt daraufhin automatisch die maximale Bremskraft zur Verfügung.

Für eine bessere Fahrbahnausleuchtung beim Abbiegen sorgt das Abbiegelicht (Serie ab VISION). Es ist in die Scheinwerfereinheit integriert und hat einen seitlich ausgerichteten Leuchtradius. Aktiviert wird das Abbiegelicht durch Betätigen des Blinkers.

Beim Rückwärtsfahren kann sich der Fahrer durch zwei Systeme unterstützen lassen. Zum einen durch Parksensoren am Heck (Serie ab VISION), die durch einen Warnton auf Personen oder Hindernisse hinter dem Fahrzeug aufmerk-sam machen. Zum anderen durch eine Rückfahrkamera an der Heckklappe (Serie in SPIRIT, optional für VISION). Sie erfasst mit einem 130-Grad-Weitwinkelobjektiv das Geschehen hinter dem Fahrzeug – inklusive des „toten Winkels“ unterhalb der Heckscheibe – und überträgt die Bilder wahlweise auf ein 3,5 Zoll großes LCD-Display im Innenrückspiegel oder auf das Display des werksseitig eingebauten Navigationssystems.

Passive Sicherheit

Das Sicherheitskonzept des Kia Sportage ist darauf ausgelegt, höchste Crashtest-Anforderungen zu erfüllen. Die Plattform und die Karosserie wurden grundlegend neu konzipiert, und der neue Sportage verfügt gegenüber dem Vorgängermodell über einen deutlich höheren Anteil an hochfestem Stahl.

Zu den strukturellen Verbesserungen zählen extra stark ausgelegte Längs-träger an den Seiten des Motorraums und ein neues Design der B-Säule. Sie bildet nun im Verbund mit den Seitenschwellern und Dachholmen einen inte-grierten Überrollbügel. Hinzu kommen verstärkte Bodenträger im Gepäckraum-bereich sowie ein neu positionierter und besser geschützter Tankstutzen.

Standardmäßig ist der Sportage mit sechs Airbags ausgerüstet: Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie von vorn nach hinten durch-gehende Vorhangairbags. Die Vordersitze verfügen serienmäßig über Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer sowie über aktive Kopfstützen. Sie schnellen bei einem Heckaufprall nach vorn und beugen dadurch Kopf- und Halsverletzungen vor.

Die erweiterte Stabilitätskontrolle ESC beinhaltet einen Überschlagsensor. Er registriert Situationen, in denen es zu einem Überschlag kommen könnte. Bei Bedarf löst er die Seiten- und Vorhangairbags sowie die Gurtstraffer aus und sorgt dafür, dass diese Airbags länger gefüllt bleiben.
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