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Informationen zum Mercedes-Benz SLK-Klasse

 

Karosserie - Mercedes-Benz SLK-Klasse

Shortfacts

Baujahr: bis 2011
Segment: Cabrios
Vorgänger:k.A.
Einen offenen Sportwagen mit der Stabilität und der Sicherheit einer Limousine zu konstruieren, das erfordert große Kompetenz und viel Erfahrung. Mercedes-Benz besitzt beides. Die neue SLK-Klasse ist ein weiterer Beweis dafür. Die Rohbaukarosserie des Sport-Roadsters erreicht Spitzenwerte in puncto Festigkeit und Steifigkeit und schafft damit beste Voraussetzungen für dynamisches Fahrverhalten, hohen Schwingungskomfort sowie Mercedes-typischen Insassenschutz. Zudem bildet die Karosserie eine solide Basis für das Variodach, dessen ausgeklügelte Schwenkmechanik deshalb mit hoher Präzision arbeiten kann.
Die Zahlen sprechen für sich:


Bei der Messung der statischen Biegesteifigkeit erreicht die Karosserie der neuen SLK-Klasse bei geöffnetem Variodach ein um 19 Prozent höheres Ergebnis als die des Vorgängermodells.

Die statische Torsionssteifigkeit, ein wichtiger Indikator für das Schwingungsverhalten der Karosserie, übertrifft den vorbildlichen Wert der bisherigen SLK-Klasse bei geöffnetem Dach nochmals um 46 Prozent.
Zu diesen beachtlichen Resultaten tragen im Wesentlichen zwei Maßnahmen bei:
eine intelligente Werkstoffauswahl und eine aufwändige Karosseriekonstruktion auf Basis modernster Berechnungsverfahren und großem Know-how.

Werkstoffe: 42 Prozent aller Bleche aus hochfestem Stahl

Den Anteil hochfester Stahllegierungen, die bei geringem Gewicht ein Maximum an Festigkeit bieten, haben die Mercedes-Ingenieure bei der neuen SLK-Klasse auf 42 Prozent gesteigert. Das bedeutet: Die Mehrzahl der für die Crashsicherheit, die Stabilität und die Dauerhaltbarkeit maßgeblichen Bauteile werden aus hochfesten Stahlblechen hergestellt.

Andere Werkstoffe setzen die Sindelfinger Fachleute gemäß ihrem bewährten Credo "Der richtige Werkstoff am richtigen Ort" gezielt dort ein, wo sie die meisten Vorteile bieten und den größten Beitrag zum Leichtbaukonzept leisten. So besteht die wölbstrukturierte Rückwand des Innenraums aus Aluminium, das sich hier neben hoher Festigkeit durch eine deutliche Gewichtsersparnis gegenüber einem vergleichbaren Bauteil aus Stahlblech auszeichnet. Die Aluminium-Rückwand wird mit der Karosserie verschraubt. Die Trennwand zwischen dem Kraftstoffbehälter und dem Kofferraum wird aus Magnesium-Druckguss hergestellt, der rund 50 Prozent leichter als Stahl ist.

Variodach: Neue Schwenkmechanik für mehr Kofferraum

Das innovative Variodach, mit dem der Roadster der SLK-Klasse 1996 Aufsehen erregte und neue Trends für den Bau offener Automobile setzte, hat Mercedes-Benz weiterentwickelt und technisch perfektioniert. In der neuen SLK-Klasse öffnet und schließt das faltbare Hardtop noch schneller als beim Vorgängermodell. Zudem schafft ein Raum sparendes Konzept nochmals deutlich mehr Kofferraumvolumen bei geöffnetem Dach.

Die Stoppuhr macht den Fortschritt innerhalb von 22 Sekunden deutlich. Denn so lange dauert es nur noch, um die neue SLK-Klasse auf Knopfdruck von einem Coupé mit stabilem Dach in einen offenen Roadster zu verwandeln. Das sind drei Sekunden weniger als beim Vorgängermodell. Dank der genialen Dachkonstruktion verwandelt sich der Zweisitzer ebenso schnell wieder zu einem wetterfesten, alltagstauglichen Ganzjahres-Auto. Damit vereint auch die neue SLK-Klasse das Fahrvergnügen eines offenen Roadsters mit dem Komfort eines Mercedes-Coupés.

Darüber hinaus bietet die neue SLK-Klasse bei geöffnetem Variodach noch mehr Platz fürs Reisegepäck. So stehen nach der VDA-Messmethode 208 Liter Ladevolumen zur Verfügung. Das sind beachtliche 63 Liter mehr als beim Vorgängermodell - genug für das Reisegepäck der beiden Passagiere.

Diesen großen Fortschritt ermöglicht eine neue, aufwändige Dachkonstruktion. Ihr Glanzstück ist eine drehbare Heckscheibe - ähnlich wie beim Sportwagen der SL-Klasse. Diese Rotationsbewegung sorgt dafür, dass sich die Scheibe nach dem Öffnen eng in die gewölbte Fläche der Dachschale legt und so das Fassungsvermögen des Kofferraums weniger einschränkt als bisher.

Fünf Hydraulikzylinder sorgen für den reibungslosen Ablauf beim Öffnen und beim Schließen des Variodachs der neuen SLK-Klasse. Zwei sind für den Dachantrieb zuständig, einer verriegelt das Dach zentral mit zwei Verschlüssen am Windschutzscheibenrahmen und zwei weitere übernehmen den Antrieb des Rohrrahmens. Die Mehrkolben-Hydraulikpumpe mit dem integrierten elektromagnetischen Ventil ist im Querträger hinter den Sitzen untergebracht. Sie baut einen Druck von 160 bar auf, sodass für alle Bewegungen in jeder Situation genügend Kraft zur Verfügung steht. Endschalter überwachen jeden Ablauf; eine Displayanzeige im Kombi-Instrument informiert, wenn das Variodach vollständig geöffnet oder geschlossen ist.


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