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Informationen zum Opel Vectra C OPC

 
Variantenfamilie Vectra C: Vectra CVectra C CaravanVectra C OPCVectra C Caravan OPCSignum

Fahrwerk - Opel Vectra C OPC

Shortfacts

Baujahr: bis 2008
Segment: Mittelklasse
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: Opel Insignia OPC
Ebenso hoch entwickelt wie der Antrieb ist die Fahrwerkstechnologie des Vectra OPC. Deren Basis bildet das überarbeitete Chassis der neuen Vectra-Generation, bei dem McPherson-Federbeine mit reibungsminimierten Stabilisator-Lagerungen vorn und eine kinematisch optimierte Vierlenker-Hinterachse zum Einsatz kommen.

Im Hinblick auf sehr sportliche Fahreigenschaften mit hohen Sicherheitsreserven verfügen die OPC-Versionen des Vectra über eigene Feder- und Dämpferkennungen. Für souveräne Verzögerung sorgt eine Hochleistungs-Bremsanlage im 17-Zoll-Format mit innen­belüfteten Scheiben vorn (Durchmesser 345 x 30 mm) sowie außenbelüfteten Scheiben hinten (292 x 20 mm). Eine speziell abgestimmte Servolenkung liefert klare Rück­meldungen über den Fahrzustand, während Räder des Formats 8 J x 18 (Reifendimension 235/40 R18 Y) im OPC-typischen Sechsspeichen-Design ein Höchstmaß an Seiten­führung und Spurstabilität sicherstellen. Als Option steht ein 19-Zoll-Rad in Kombination mit der Reifengröße 235/35 ZR19 XL zur Wahl.

Als oberster Schutzengel kommt mit IDSPlus2 (Interaktives Dynamisches FahrSystem) die neueste Entwicklungsstufe einer Fahrdynamikregelung zum Einsatz, die in dieser Fahr­zeugklasse den Stand der Technik definiert. Unter der Regelhoheit von IDSPlus2 sind sämt­liche elektronischen Fahrassistenz-Funktionen über so genannte CAN-Hochge­schwindig­keits-Datenbusse (Controller Area Network) zu einem interaktiven Gesamtsystem vernetzt. Dazu gehören die Fahrstabilitätsregelung ESPPlus, die Traktionskontrolle TCPlus, die Unter­steuer-Kontroll-Logik UCL (Understeer Control Logic), das Vierkanal-ABS mit elektro­nischer Bremskraftverteilung (EBV), die Kurven­bremskontrolle CBC (Cornering Brake Control) und der Bremsassistent sowie die elektronische Stoßdämpferregelung CDC (Continuous Damping Control).

Der wesentliche Entwicklungsschritt vom Vorgängersystem (IDSPlus) zum heutigen IDSPlus2 liegt im Einsatz einer noch leistungsfähigeren Regelsoftware. Davon profitieren alle beteiligten Subsysteme, weil noch schnellere und feinere Korrekturen der Dämpfungs­kräfte nicht nur der Bremsstabilität zugute kommen, sondern auch der Traktion, dem Einlenkverhalten und der Handlingspräzision. Gleichzeitig gewinnt durch das verfeinerte Ansprechen der Fahrwerkselemente auch der Abroll- und Federungskomfort.

Im Fahrbetrieb passt CDC die Dämpfungsrate stufenlos und kontinuierlich den Straßen­verhältnissen, Fahrzeugbewegungen und der individuellen Fahrweise an. Zusätzlich kann der Fahrer über einen „SportSwitchg-Schalter ein noch konsequenter auf Sportlichkeit eingestelltes Fahrwerks-Setup abrufen, bei dem neben den Stoßdämpfern auch die Lenkung und das Gaspedal noch direkter ansprechen. Für den Fall, dass in bestimmten Situationen auf die Unterstützung von ESPPlus verzichten werden soll, ist das System abschaltbar.

Zu den Mitgliedern der Test-Crews für die Fahrwerks-Feinabstimmung zählte unter anderem Manuel Reuter. Wie zuvor schon bei den anderen OPC Modellen, brachte der mit zwei Le Mans-Siegen und über 200 DTM-Rennen erfahrenste Opel-Werkspilot seine umfassend­es Know-how beim Abstimmen von Hochleistungsautomobilen ein.

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