Dieses Modell wird nicht mehr produziert! >> Zum Nachfolgemodell

Informationen zum BMW X3

 

Fahrwerk - BMW X3

Shortfacts

Baujahr: bis 2010
Segment: Kompakt-SUV
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: BMW X3 (F25)
Mit Ausnahme des BMW X3 3.0sd werden alle Varianten des neuen SAV-Modells serienmäßig mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe ausgestattet. Auch die optional verfügbaren Automatikgetriebe mit Steptronic Funktion bieten sechs Fahrstufen. Serienmäßig ist die Automatik beim neuen Top-Modell der SAV Baureihe, dem BMW X3 3.0sd. Dort ist ein speziell für die Kombination mit leistungsstarken Antriebsquellen entwickeltes Automatikgetriebe für die Wahl der richtigen Fahrstufe zuständig. Die neue Sechsgang-Automatik erledigt diese Aufgabe mit unvergleichlicher Schnelligkeit, Präzision und Effizienz. Eine neue Wandlertechnik und eine besonders leistungsfähige Software ermöglichen eine gegenüber herkömmlichen Automatikgetrieben um bis zu 50 Prozent reduzierte Reaktions- und Schaltzeit. Dank einer direkten Zielgangfindung nimmt auch das Überspringen einer oder mehrerer Fahrstufen beim Zurückschalten keine zusätzliche Zeit in Anspruch. Mit seiner außergewöhnlichen Schaltdynamik und der außergewöhnlich direkten Motoranbindung unterstützt das neue Sechsgang-Automatikgetriebe den sportlich-aktiven Umgang mit dem neuen BMW X3 3.0sd in eindrucksvoller Weise. Ebenso erleichtert es das komfortable, entspannte und dabei zugleich auch verbrauchsgünstige Cruisen bei niedrigen Motordrehzahlen.

Permanenter Allradantrieb auf intelligente Art: BMW xDrive.
Der neue BMW X3 verdankt sein Allround-Potenzial in hohem Maße dem permanenten intelligenten Allradsystem BMW xDrive, das mit außerordentlich schnellen und präzisen Reaktionen für eine vollvariable Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse sorgt. Über ein Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung leitet es die Antriebskraft des Motors stets dorthin, wo sie am wirkungsvollsten genutzt werden kann. Dies führt nicht nur zu maximaler Traktion auf schwierigem Untergrund, sondern fördert auch Fahrdynamik, weil es frühzeitig jeder Tendenz zum Über- oder Untersteuern in Kurven entgegenwirkt. Die Quersperrenfunktion wird über den Bremseneingriff am jeweils durchdrehenden Rad realisiert.

Momentenverteilung von 40 : 60 in normalen Fahrsituationen.
In normalen Fahrsituationen wird das Antriebsmoment im Verhältnis von 40 : 60 zwischen den Vorder- und den Hinterrädern verteilt. Auf jede Veränderung der Untergrundbeschaffenheit oder der fahrdynamischen Situation reagiert das xDrive innerhalb kürzester Zeit mit einer entsprechenden Anpassung des Verteilungsverhältnisses. So kann bei extrem unterschiedlichen Reibwerten zwischen Vorder- und Hinterrädern kurzzeitig nahezu das gesamte Antriebsmoment auf eine Achse übertragen werden. Ebenso schnell kann beispielsweise auch einer Übersteuer-Tendenz bei zügiger Kurvenfahrt entgegengewirkt werden. Die Lamellenkupplung wird stärker geschlossen, um zusätzliche Kraft an die Vorderräder zu leiten und die Fahrstabilität zu optimieren.

Weiterentwickelt: Das Integrierte Chassis Management.
Um diese schnellen und präzisen Reaktionen zu gewährleisten, sind das Allradsystem xDrive, die Dynamische Stabilitäts Control (DSC) und die Motorsteuerung über das Integrierte Chassis Management miteinander vernetzt. Die Sensoren der Fahrwerkregelung versorgen auch die Steuerung des xDrive mit den zur Ermittlung der aktuellen Fahrsituation erforderlichen Daten. Auf diese Weise kann xDrive gewissermaßen proaktiv für eine Stabilisierung des Fahrzustands sorgen. Für eine noch schnellere und präzisere Abstimmung zwischen xDrive und DSC sorgt die neue Reglerstruktur des Integrierten Chassis Managements. Beeinflussten Motor- und Bremsen-Management bisher nahezu unabhängig vom Längsmomenten-Management das Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs, so arbeiten die drei Regelkreise nun parallel. Während das Längsmomenten-Management die Verteilung des Antriebsmoments zwischen Vorder- und Hinterachse steuert, kann gleichzeitig das Bremsen-Management radindividuelle Bremseneingriffe zugunsten von Traktion und Fahrdynamik vornehmen. Das Motormanagement kann zudem - falls erforderlich - das Antriebsmoment reduzieren oder erhöhen. Durch die exakte Vernetzung mit dem DSC ermöglicht das Allradsystem xDrive eine schnelle und präzise Reaktion auf veränderte Fahrsituationen und somit noch mehr Fahrdynamik.

Fahrdynamikregelung DSC mit zusätzlichen Funktionen.
Im neuen BMW X3 agiert eine um zahlreiche Zusatzfunktionen erweitere Fahrdynamikregelung. Das neue DSC sorgt nicht nur für Fahrstabilität und Traktion, sondern optimiert auch die Wirkung der Bremsanlage. Es kompensiert jegliches Nachlassen der Verzögerungswirkung bei extrem hohen Bremsentemperaturen mit einer gezielten Bremsdruckerhöhung. Mit einem frühzeitigen, moderaten Bremsdruckaufbau wird die Bremsbereitschaft in Situationen, die eine spontane Verzögerung erwarten lassen, erhöht. Das regelmäßige Trockenbremsen, das bei Aktivierung der Scheibenwischer automatisch einsetzt, optimiert die Leistungsfähigkeit bei Nässe und die Funktion Dynamische Brems Control (DBC) maximiert bei besonderem Verzögerungsbedarf selbsttätig den Bremsdruck. Außerdem erleichtert der Anfahrassistent das Verlassen der Halteposition an Steigungen. Weiterhin umfasst die Fahrdynamikregelung auch die ABS-Bremssteuerung, die Antriebsschlupfregelung ASC, die Bergabfahrhilfe HDC (Hill Descent Control), die Anhänger-Stabilisierung sowie die Kurvenbremsunterstützung CBC (Cornering Brake Control). Sie verhindert beim leichten Bremsen in Kurven die unerwünschte Eindrehneigung des Fahrzeugs.

DTC Funktion erstmalig auch in einem BMW X Modell.
Der hohe fahrdynamische Charakter des neuen BMW X3 wird mit der Dynamischen Traktions Control (DTC) unterstützt, die ebenfalls Bestandteil des neuen DSC ist. Der Modus DTC hebt die Ansprechschwellen für den Motor- und Bremseneingriff an, sodass der BMW X3 etwa auf lockerem Schnee mit leicht durchdrehenden Antriebsrädern Fahrt aufnehmen kann.

Darüber hinaus fördert DTC eine sportlich-aktive Fahrweise, indem es eine höhere Querbeschleunigung bis hin zu einem leichten und kontrollierbaren Kurvendrift zulässt. Mit einem lang anhaltenden Druck auf die DTC Taste kann DSC, wie bei BMW üblich, bei Bedarf vollständig deaktiviert werden. Erhalten bleibt dann nur die Quersperrenfunktion durch einen Bremseneingriff am jeweils durchdrehenden Rad.

Serienmäßig ist der neue BMW X3 mit 17 Zoll-Leichtmetallrädern ausgestattet. Der BMW X3 3.0sd verfügt serienmäßig über 18 Zoll-Räder. Optional steht darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Leichtmetallräder in den Formaten 18 und 19 Zoll zur Auswahl. Die ebenfalls serienmäßige Reifen Pannen Anzeige (RPA) weist frühzeitig auf einen eventuellen Druckverlust hin.
© Dynamic Works Software & Technology GmbH • 2024