Dieses Modell wird nicht mehr produziert!

Informationen zum Opel Astra H OPC

 
Variantenfamilie Astra H: Astra H GTCAstra HAstra H CaravanAstra Twin TopAstra H OPC

Antrieb, Motoren

Shortfacts

Baujahr: bis 2010
Segment: Kompaktklasse
Vorgänger:k.A.
Nachfolger: k.A.
Bei dem aufgeladenen 2,0-Liter-Motor des Astra OPC handelt es sich um die neueste und bislang leistungsstärkste Evolutionsstufe der ECOTEC-Triebwerksgeneration. Gegenüber der 147 kW/200 PS starken Ausführung aus dem Astra 2.0 Turbo weist der 177 kW/240 PS starke OPC-Motor markante Modifikationen auf. Dazu gehören eine Spritzölkühlung und Aluminium-Silizium-Schmiedekolben mit speziellen Kolbenringen, ein druckoptimierter Abgasturbolader, eine Ladeluftkühlung mit vergrößertem Durchsatz sowie größere Einspritzdüsen. Der Verzicht auf Ausgleichswellen reduziert die rotierenden Massen im Triebwerk und fördert damit maßgeblich Drehfreude und Ansprechverhalten.

Ein weiteres markantes Konstruktionsmerkmal des Vierventilers ist das so genannte integrale Turbosystem, bei dem Auspuffkrümmer, Turbinengehäuse und Ladedruck-Regelventil in einem Bauteil zusammengefasst sind - eine Lösung, die Opel 1992 erstmals beim Calibra Turbo in die Serie einführte. Diese spezielle Bauart ist nicht nur kompakter und leichter als konventionelle Konstruktionen, sie begünstigt auch die Antriebs­eigenschaften maßgeblich. Denn kurze Strömungswege zwischen Lader und Motor und die geringe Massenträgheit der Turbine bewirken eine „Low-End-Torqueg-Charakteristik, bei der die Drehmomentkurve bereits ab der Leerlaufdrehzahl steil ansteigt und damit spontanes Ansprechen selbst auf kleinste Laständerungen gewährleistet.

Das bedeutet: Bereits bei einer Drehzahl von 2.400 min-1 und einem maximalen Ladedruck von 1,2 bar erreicht die Drehmomentkurve einen Höchstwert von 320 Newtonmetern, der danach in einen plateauartigen Verlauf übergeht und bis 5.000 min-1 in voller Höhe erhalten bleibt. Seinen Leistungszenit von 177 kW/240 PS erreicht das Triebwerk bei 5.600 Touren.

Hightech dominiert auch die Motor-Peripherie. So werden die Bewegungen des Gaspedals sensorisch erfasst und von einem Drosselklappen-Stellmotor mechanisch umgesetzt („Drive by wireg). Das elektronische Motormanagement operiert mit hoch präziser Heißfilm-Luftmassenmessung, sequenzieller Benzineinspritzung sowie Einzelspulen-Direktzündung inklusive zylinderselektiver Klopfregelung. Ein Doppelkatalysator-System mit Metallträgern und zwei Lambdasonden sorgt bereits in der Kaltlaufphase für eine effiziente Abgasreinigung.

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