Kleine Highlights für das eigene Auto

So personalisierst du dein Fahrzeug

Personalisierung des eigenen Autos ist Trend. - Symbolfoto: why kei auf unsplash.com

Personalisierung des eigenen Autos ist Trend. - Symbolfoto: why kei auf unsplash.com

Individualisierungen und Personalisierungen liegen heute stark im Trend. Immer mehr Verbraucher legen somit einen hohen Wert darauf, dass sie die Produkte, die sie erwerben, an ihre ganz eigenen Bedürfnisse und Wünsche anpassen können.

Dies wissen mittlerweile auch die Automobilhersteller, sodass diese entsprechend reagieren und ihren Kunden in diesem Zusammenhang umfassende Möglichkeiten bieten. Wie sich diese im Detail bei den einzelnen Herstellern gestalten, zeigt der folgende Artikel.

Personalisierungsmöglichkeiten von Mini und VW

Es war beispielsweise bereits vor einigen Jahren bei dem T6 und dem Beetle von Volkswagen möglich, verschiedene Namen auf der Zierkonsole oder der Karosserie anbringen zu lassen.

Einen noch weitreichenderen Gestaltungsspielraum bietet allerdings Mini. Der Hersteller ist generell dafür bekannt, seinen Kunden einen überdurchschnittlich hohe Anzahl an Extras anzubieten, zwischen denen sie wählen können.

Mit dem Programm Mini Yours Customized ist er jedoch noch einen Schritt weiter gegangen – dieses bietet die Möglichkeit, verschiedene Fahrzeugkomponenten, wie unter anderem Seitenblinker, Einleger, LED-Türprojektoren und -Einstiegsleisten, vollkommen nach dem persönlichen Geschmack gestalten. Einarbeiten lassen sich so etwa nicht nur Muster, sondern ebenfalls Namenszüge.

Abhängig dafür, welche Ausstattungskomponente individualisiert werden soll, fallen Preise zwischen knapp 50 und 290 Euro an. Für die Produktion der entsprechenden Komponenten wird dabei auf einen 3D-Drucker gesetzt.

Die Luxus-Personalisierung von Porsche

Die Individualisierungsmöglichkeiten, welche der Premium-Hersteller Porsche für seine Kunden bietet, fallen jedoch noch beeindruckender aus. In der Porsche Exclusive Manufaktur werden so Fahrzeuge gebaut, die ebenso persönlich wie ein Fingerabdruck ausfallen.

Der Stuttgarter Hersteller beschäftigte sich in den vergangenen Jahren mit der Entwicklung eines speziellen Direct-Printing-Verfahrens. Die Papillarlinien des Fingers des Fahrzeugbesitzers werden dabei in den Lack eingelassen. Laut Aussagen von Porsche legen die Kunden der Marke einen besonders hohen Wert auf Individualität. Persönlicher als der eigene Fingerabdruck kann daher kein Design ausfallen. Die Kosten für diesen Individualisierungs-Service betragen jedoch 7.500 Euro.

Bevor der neue 911 ausgeliefert wird, findet eine Demontage der Bughaube statt. Das einzigartige, digital bearbeitete Linienmuster des Fingerabdrucks wird dann mithilfe eines Roboters auf das Blech aufgebracht. Die Funktion ähnelt demnach der eines herkömmlichen Tintenstrahldruckers. Dieses Direct-Printing-Verfahren eröffnet Möglichkeiten, welche bei einer normalen Lackierung nicht umsetzbar wären. Auch bei einer alternativen Folierung würden die Qualität von Haptik und Optik wesentlich schlechter ausfallen.

Im Gegensatz dazu stehen allerdings auch durchaus weniger weitreichende Individualisierungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie beispielsweise ein persönliches Wunschkennzeichen in Mannheim reservieren zu lassen.

Individualisierung bei Wiederverkauf

Doch ganz unabhängig davon, für welche Personalisierungsmöglichkeit der Fahrzeugbesitzer sich auch entscheiden mag: Er sollte im Hinterkopf behalten, dass sich andere Betrachter für diese eventuell nicht allzu sehr begeistern können.

Dies stellt im Rahmen eines Wiederverkaufs unter Umständen ein großes Problem dar. Experten geben daher den Rat, dass Verbraucher bei ihren Individualisierungsbemühungen stets darauf achten sollten, dass auch ein Austausch der jeweiligen Komponenten ohne Probleme zu geringen Kosten möglich ist. Ansonsten müssen bei einem späteren Verkauf unter Umständen hohe finanzielle Einbußen in Kauf genommen werden.

Nicht zu befürchten ist eine solche Wertminderung jedoch voraussichtlich bei dem 911-Modell von Porsche, welches als erstes über den innovativen Fingerabdruck auf seinem Blech verfügte. Dieser stammt nämlich von niemand geringerem als dem erfolgreichen Rennfahrer Mark Webber. Fans werden mit Sicherheit bereit sein, für diese Personalisierung noch wesentlich mehr Geld zu bezahlen.
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